Archiv der Kategorie: Diverses

Von Kapellen und Kirchenfenstern

Fotos Brigitte Fuchs: Kapelle zum Heiligen Antonius von Padua in Traselingen (einem Weiler in Hildisrieden/LU). Architekten: Paul Arnold, Sempach und Simon Müller, Hildisrieden; Glasfenster: Christoph Stooss, Luzern

 

 

Die Kapelle in Traselingen wurde 2002 auf einer Anhöhe gebaut. Sie ist ein beliebter Aussichtspunkt sowie (römisch-katholischer) Andachts- und Gebetsraum.
Besonders imposant sind die farbigen Kirchenfenster. Wenn sich das einfallende Licht im Laufe des Tages ändert, erscheint auch der Innenraum der Kapelle immer wieder neu. Das Farbenspiel der drei Fenster setzt kräftige Akzente.
Übrigens: Kirchenfenster sind lichtdurchlässig, aber undurchsichtig. Man kann zwar hinaussehen, aber die Dinge nur schemenhaft erkennen. Alles, was die Ruhe im Raum stört, bleibt draussen.
Es gibt mehrere Techniken für die Glasmalerei. Entweder wird die Zeichnung auf farbiges Glas übertragen, zugeschnitten und zusammengefügt, oder man bemalt farblose Gläser mit Schmelzfarben, die beim Brennen die gewünschte Farbgebung entwickeln.

 

Brigitte Fuchs nach Recherchen im Internet

 

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Hurra!

Foto Brigitte Fuchs

 

 

 

Hurra, der Umzug ist geschafft und wir fühlen uns am neuen Wohnort und im neuen Zuhause schon ein wenig heimisch.

Jeden Tag werden die Umzugskartons weniger und die Normalität kommt nach der intensiven (um nicht zu sagen stressigen) Zeit langsam zurück. Alles hat gut geklappt und wir sind beide happy, diesen Schritt gewagt zu haben.

Hier kann es also ab morgen wieder weiter gehen. Ich freue mich darauf!

 

 

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Ein neuer Lebensabschnitt beginnt

Foto und Beschriftung Brigitte Fuchs

 

 

Liebe Blogbesucherinnen und -besucher

Für meinen Mann und mich wird in den nächsten Tagen ein Lebenskapitel geschlossen und ein neues aufgeschlagen.
Wir ziehen aus unserem Domizil in Teufenthal aus und beziehen eine Neubauwohnung in Rothrist, die wir nach reiflicher Überlegung und altersgerechten Kriterien auswählten.
Bis der Wohnungsumzug erfolgt ist und alle Computer-, TV- und Telefonanschlüsse neu installiert sind, wird es eine Weile dauern.
In dieser Zeit bleibt es hier auf dem Quersatzein-Blog ruhig.

Mit der Bitte um Verständnis und mit lieben Grüssen zwischen Stuhl und Bank,
Brigitte

 

Foto und Beschriftung Brigitte Fuchs

 

 

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In eigener Sache

Vielen lieben Dank Ihnen/euch allen.
Leider hat es mich tüchtig erwischt, so dass ich kaum imstande bin zu kommentieren und „Blogrunden drehen“ kommt schon gar nicht infrage. (Heute habe ich einen notfallmnässigen Termin beim Arzt.)
Aber die Blogeinträge für die folgenden Tage sind bereits seit längerem vorprogrammiert (noch vor der leidigen Grippe oder was auch immer). Hier läuft es also weiter wie bisher und in ein paar Tagen, so hoffe ich, bin ich dann wieder einsatzfähig. :–)
Mit lieben Grüssen,

Brigitte Fuchs

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Lichtmess

Foto Brigitte Fuchs:

 

Lichtmess gehört zu den alten Jahreskreis-Festen, welche in vielen alten Kulturen gefeiert wurden. Der Winter hat zwar noch Kraft, doch die Sonne scheint nun schon merklich länger und kündet den baldigen Frühling an. Die zunehmende Sonnenscheindauer drückte man in manchen Gegenden mit folgendem Spruch aus:

 

Weihnachten um an’ Muggenschritt,

Neujahr um an’ Hahnentritt,

Dreikönig um an’ Hirschensprung,

Lichtmess um a ganze Stund.

 

Im keltischen Kulturkreis wurde am 2. Februar das Kerzenfest Imbolc gefeiert. Es war das Fest der Göttin Brigid. Mit der Wiederkehr der Sonne erschien sie als Lichtjungfrau, “die vom Strahlenkranz Umgebene”, und löste die dunkle Winter-Göttin (im Alpenraum als Percht bekannt) ab. Auf einem Hirsch reitend sollte Brigid die Samen aus dem Schlaf erwecken und die Bäume rütteln, damit deren Saft aufsteige.

 

Foto Brigitte Fuchs

 

 

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Der Advent öffnet seine Fenster…

Foto Brigitte Fuchs

 

Auch dieses Mal soll hier so eine Art von Adventskalender eingerichtet werden. Wie jedes Jahr war ich auf der Suche nach einem diesbezüglichen Thema und wurde fündig beim Sujet „Fenster/Fensterblicke“.

Im Advent werden an vielen Häusern die Fenster feierlich geschmückt, beleuchtet oder gar als „Türchen“ für einen Quasi-Weihnachtskalender genutzt.

Fenster (oder offene Türen) ermöglichen es uns, nach drinnen oder nach draussen zu schauen. Nicht selten mischen sich dabei Interesse, Erwartung und Neugier.

Schauen Sie/schaut doch ab morgen (wenn Sie mögen/wenn ihr mögt) bei mir in die adventlichen Blogfenster hinein! Ich freue mich darauf…

 

Brigitte Fuchs

 

 

Bei dir ist es traut:
Zage Uhren schlagen
wie aus weiten Tagen.
Komm mir ein Liebes sagen –
aber nur nicht laut.

Ein Tor geht irgendwo
draussen im Blütentreiben.
Der Abend horcht an den Scheiben.
Lass uns leise bleiben:
Keiner weiss uns so.

 

Rainer Maria Rilke (1875-1926)

 

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Totholz und Leben

Fotos Brigitte Fuchs: Hallwilersee

 

 

Als „Totholz“ werden sowohl einzelne tote Äste an einem alten Baum als auch abgestorbene, stehende oder umgefallene Bäume oder Teile davon (z. B. Wurzeln, Strünke) bezeichnet.

Totholz und abgestorbene Bäume (auch Habitatbäume genannt) sind bedeutende Bestandteile des Ökosystems und bilden die Lebensgrundlage für unzählige Arten von Tieren, Pflanzen, Pilzen, Moosen und Flechten. Sie tragen als Keimgrund zur Waldverjüngung bei, bieten Schutz vor Steinschlägen und Lawinen, speichern Wasser, Nährstoffe und Kohlenstoff, die im Laufe des Totholzabbaus teilweise in den Boden überführt werden.

 

Fotos Brigitte Fuchs

 

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Über allen Gipfeln…

Foto Brigitte Fuchs: Am gestrigen Föhntag von Aarburg aus aufgenommen

 

Ueber allen Gipfeln
Ist Ruh‘,
In allen Wipfeln
Spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur! Balde
Ruhest du auch.

Johann Wolfgang von Goethe

 

Foto Brigitte Fuchs

 

Zur Geschichte dieses kleinen, weltberühmten Poems:

Zwei Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe tragen den Namen „Wanderers Nachtlied“: Der du von dem Himmel bist (aus dem Jahre 1776) und Über allen Gipfeln ist Ruh (von 1780).
Das erste richtete er in einem Brief an Frau von Stein.
Letzteres, das er im Band I seiner Werke unter das ältere stellte, betitelte er mit Ein Gleiches, was wohl bedeuten sollte, dass es ebenfalls mit diesem Titel zu lesen sei. Berichten zufolge entstand es am 6. September 1780 auf dem Berg Kickelhahn bei Ilmenau (Thüringen). Er soll es mit Bleistift an die hölzerne Innenwand einer Jagdhütte geschrieben haben. (Es wurde oft analysiert, vertont, parodiert und in viele Sprachen übersetzt.)

Im August 1831 (ein halbes Jahr vor seinem Tod), habe der Dichter die Blockhütte ein letztes Mal, zusammen mit einem Begleiter, besucht. Er habe beim Lesen Tränen in den Augen gehabt und gesagt: „Ja, warte nur, balde ruhest du auch.“

Die damalige Jagdhütte existiert nicht mehr, weil sie 1870 völlig niederbrannte. Allerdings wurde das so genannte „Goethehäuschen“ ein paar Jahre später von Restauratoren originalgetreu wieder aufgebaut und hergerichtet.

 

Foto Brigitte Fuchs

 

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Herzschlagzeilen

Foto Brigitte Fuchs

 

 

Wieviele Fuchssommer
stehen bevor
wie lange noch
brennt dein Zeichen
mir unter dem Fell.
Wer hält uns danach
und wer weiss was
zugut.
Noch zehre ich
stündlich
von den leichtsinnig
angebrochenen Nächten
noch zergeht mir
wenn ich dich meine
das Glück auf der Zunge
noch rieche ich rot
und nach dir.

 

Brigitte Fuchs
Liebesgedicht mit dem Titel „Rotfuchs“
Aus „Herzschlagzeilen“ Gedichte, Glendyn Verlag, Aarau 1989

 

Das Liebesgedicht für meinen Mann hat noch immer seine Gültigkeit,
besonders heute, an unserem 50. Hochzeitstag.

 

Foto Brigitte Fuchs

 

 

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Besuch im Strohmuseum in Wohlen

Fotos Brigitte Fuchs:
Jubiläumsfest 10 Jahre Strohmuseum in der Villa im Park in Wohlen/Aargau am 3. Juni 2023

 

 

(…)

Flinke Träger springen,
Und die Mädchen singen,
Alles ist so froh;
Bunte Bänder schweben
Zwischen hohen Reben
Auf dem Hut von Stroh.

 

 

Johann Gaudenz von Salis-Seewis (1762-1834) Schweizer Dichter
Eine Strophe seines Gedichtes „Herbstlied“

 

Fotos Brigitte Fuchs: Jubiläumsfest 10 Jahre Strohmuseum in der Villa im Park, Wohlen/Aargau

 

 

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