Im Märzen der Bauer

Foto Brigitte Fuchs

 

Wir pflügen und wir streuen / den Samen auf das Land.
Doch Wachstum und Gedeihen /  steht in des Himmels Hand.
Der tut mit leisem Wehen / sich mild und heimlich auf
und träuft, wenn heim wir gehen, / Wuchs und Gedeihen drauf.

 

Matthias Claudius (1740-1815) deutscher Dichter

 

Foto Brigitte Fuchs

 

 

Süss ist’s, auf die Bearbeitung der Äcker die Zeit zu verwenden.

 

Ovid (43 v. Chr. – ca. 17 n.Chr.) römischer Versdichter

 

 

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30 Antworten auf Im Märzen der Bauer

  1. merlin sagt:

    dann sind die bauern also glückliche wesen könnte man meinen.
    allerdings ist das klagen zahlreich über vorschriften, einkommensschwund, … ich werde heute meine äcker im übertragenen sinn bearbeiten 🙂
    einen frohen tag dir und glg.

  2. Quer sagt:

    Die Vergleiche von damals zu heute hinken in der Tat. 🙂
    Und doch denke ich, dass die Bauern/Bäuerinnen nach wie vor auch lieben, was sie tun, selbst wenn die Umstände oft schwierig und nervenaufreibend sind.
    Ja, ich ackere heute auch auf meinem „Betätigungsfeld“.
    Gutes Schaffen dir und einen erfreulichen Tag!

  3. Andrea sagt:

    traumhafte fotos sind das! echt was fürs gemüth und selbst ein gedicht!

    liebe grüße (grüße in märzgrün) andrea

  4. Eva sagt:

    Bei mir träuft der Himmel gerade eine dicke Schneedecke auf´s Land.
    Aber der Mensch soll ja in der Erwartung leben, fand schon Thomas Mann … 🙂

    Liebe Grüße von Eva

  5. nömix sagt:

    Süss ist’s, auf das Dichten von Versen die Zeit zu verwenden.
    (Agricola, römischer Ackerbauer) 😉

  6. Quer sagt:

    Was dem römischen Ackerbauern recht war, soll uns heilig sein, Nömix.
    🙂
    Lieben Gruss über die Felder hinweg.

  7. mona lisa sagt:

    Das obere Bild gleicht einem Gemälde.
    Es strahlt Ruhe aus.
    Hier kann ich des öfteren Bauern bei ihrer Arbeit beobachten, wie sie Furche für Furche beackern, was auch immer gerade dran ist. Eine gewisse Eintönigkeit macht sich da breit, je nachdem wie groß die Felder sind.
    Herzliche Morgengrüße

    • Quer sagt:

      Merci, Mona Lisa.
      Ich denke, dass auch Bauern nicht jede Arbeit gleich prickelnd finden.
      Und die übergrossen Agrarflächen und Monokulturen sind eh unstritten.
      Herzlichen Gruss.

  8. Gerhard sagt:

    Da soll ja viel gedeihen!
    In Reih und Glied.
    Die Pflanzen kennen es nicht anders
    sie tun wie anempfohlen.:-)

    Liebe Grüsse
    Gerhard

  9. Sylvia sagt:

    ach ach, wo sind die rösslein?
    der header ist mal wieder ein wunderbares
    geschenk, wie mona lisa sagt: wie ein gemälde.
    danke! und hab einen guten tag.
    lieber gruß
    Sylvia

    • Quer sagt:

      Gern geschehen, Sylvia.
      Na ja, die Rösslein haben kaum noch etwas zu tun.
      Vielleicht noch hie und da beim Bäume-Rücken.
      Dir auch einen feinen Tag und lieben Gruss.

  10. PepeB sagt:

    Der März verspricht immer Aufbruch, da ist so ein Summen in der Luft, die Erde wird weicher. Die Gärtner und Bauern eifriger – oder ungeduldiger?
    Schaut gerade aufs Schneetreiben
    Petra

  11. Quer sagt:

    Aufbruchsstimmung allüberall.
    Aber wo es schneit, ist noch Geduld gefragt.
    Hab es trotzdem gut, Petra!
    Lieben Gruss.

  12. Anna-Lena sagt:

    Was wäre wir ohne den Einsatz der Bauern! Mögen sie ihre Arbeit weiterhin als wichtig ansehen und vor allem die nötige Hilfe und Unterstützung bekommen.
    Ich denke mit Grauen daran, dass in Zukunft vieles nur noch künstlich hergestellt wird, weil Klimawandel und das Aussterben dieses Berufsstandes uns doch jetzt schon bedrohen.

    Liebe Grüße und eine effektive Betätigung heute für dich.

    Liebe Grüße
    Anna-Lena

  13. Quer sagt:

    Du hast recht, Anna-Lena. Die Zukunftsaussichten für den Bauernstand sehen nicht rosig aus. Da müssen wir ordentlich Unterstützung leisten, damit wir nicht irgendwann vor dem Aus stehen.

    Lieben Dank und schöne Grüsse zu dir.

  14. Sonja sagt:

    Sehr graphisch, das erste Foto!
    Behäbige Ackergäule, ach, das war einmal…
    Gruß von Sonja

  15. Gundel Wismar sagt:

    Mir gefällt der Bus auf dem Bild sehr gut. 👍
    Er ist sicherlich der ländliche Nahverkehr. 🚌
    Schmunzelgruß (;👒
    Gundel

  16. Quer sagt:

    Ja, die Postautos sind vor allem in ländlichen Gebieten unverzichtbar.
    Danke, Gundel, und schöne Grüsse.

  17. Britta sagt:

    Ja, so langsam fängt das Ackern wieder an. Der Frühling steht in den Startlöchern und ich kann es kaum erwarten, dass er endlich die Oberhand gewinnt….deine Bilder stimmen zuversichtlich!
    Heitere Grüsse Britta

  18. Quer sagt:

    So geht es mir auch, Britta.
    Die Zuversicht wechselt manchmal ab mit der Ungeduld. :–)

    Einen lieben Nachmittagsgruss zu dir.

  19. Roswitha sagt:

    weil es fotos aus der natur sind, machen sie mich traurig. wer wollte da vogel oder hase sein? warum wird die erde umgebrochen bis zum asphalt? nur geplante pflanzen dürfen wachsen, wo sind die kräuter, heilpflanzen, bienenweide? sorry, ich kannte noch gebüscheinseln im acker, bäume am strassenrand… trauriger gruss einer frau vom land, roswitha

    • Quer sagt:

      Langsam, liebe Roswitha, setzt ein Umdenken statt und die Gebüschränder und Wiesenblumeninseln kehren an manchen Orten zurück.
      Zur Ehrenrettung der heutigen Landwirte muss ich sagen, dass diese Bilder im Jahre 2012 (also vor mehr als 10 Jahren) entstanden sind. Damals war man wohl noch nicht so sensibilisiert für diese Umwelt-Thematik.
      Dir einen lieben Gruss.

  20. Hausfrau Hanna sagt:

    Dank Ihrer Überschrift,
    liebe Frau Quersatzein,
    habe ich mich soeben wieder erinnert, dass wir damals in der 1. und 2.Klasse gesungen haben: „Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt“ 🙂
    Die Töne kann ich noch, die Liedworte jedoch habe ich vergessen…
    Pferde werden heute wohl von den Bauern keine mehr eingespannt –
    Traktoren haben übernommen…
    Ich schicke einen herzlichen Gruss aus der Stadt
    Hausfrau Hanna

  21. Quer sagt:

    Das Lied, das Sie ansprechen, werte Hausfrau Hanna, war damals auch in unserem Schulrepertoire vorhanden. Mir blieben einige Passagen bis heute präsent.
    Die Rösslein werden heutzutage nicht mehr eingespannt. Und gesät, gerecht und gedroschen wird auch längst nicht mehr von Hand… Da hat sich die Landwirtschaft natürlich grundlegend gewandelt.
    Einen lieben Gruss zu Ihnen in die Stadt.

    P.S. Die Liedstrophen habe ich vorhin nochmals gesucht und gefunden:

    Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt.
    Er setzt seine Felder und Wiesen in Stand.
    Er pflüget den Boden, er egget und sät
    und rührt seine Hände früh morgens und spät.

    Die Bäurin, die Mägde, sie dürfen nicht ruhn,
    sie haben im Haus und im Garten zu tun;
    sie graben und rechen und singen ein Lied
    und freun sich, wenn alles schön grünet und blüht.

    So geht unter Arbeit das Frühjahr vorbei,
    dann erntet der Bauer das duftende Heu;
    er mäht das Getreide, dann drischt er es aus:
    im Winter, da gibt es manch fröhlichen Schmaus.

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