Lose Folge: Sagenweg II
In loser Folge zeige ich hier einige Bilder vom „Freiämter Sagenweg“ in Waltenschwil/Aargau.
„Am 2. Freiämter Bildhauer-Symposium 2010 schufen zwölf Künstler/innen im Wald Skulpturen zu je einer Freiämter Sage. Als Materialien verwendeten sie Muschelsandstein, Stahl, Holz, Styropor und Beton.“
Auf Infotafeln kann man Näheres erfahren und auch die Sagen lesen.
Den untenstehenden, leicht gekürzten Sagentext entnahm ich der Website:

Fotos Brigitte Fuchs
Künstler der Skulptur: Felix Bitterli, Sins
Das Rüssegger Licht an der Reuss
„Ulrich III. von Rüssegg war mit der hübschen Nachbarstochter en
net der Reuss, mit Elisabeth von Hünenberg, glücklich verheiratet.
Mit ihren Kindern ging die Hünenbergerin oft in die väterliche
Burg auf gastliche Visite. Eines Abends wurde es unverhofft früh
finster und in dunkler Abendzeit kam die frohe Gesellschaft endlich
an die Reuss, machte es sich im bereitliegenden Fährschiff bequem
und stiess vom Hünenberger Ufer ab. Allein in der dunklen Nacht
sah der Fährmann vergeblich nach dem Rüssegger Landeplatz mit
dem Sturmlicht aus. Das Fährschiff geriet in arge Not, die Reuss
wellen schlugen über die Bootswand und der Weidling schaukelte
bedenklich. Zwei Buben der Rittersfrau stürzten voll Schrecken ins
nachtdunkle Wasser und unter wehem Hilferuf gingen sie unter.
Endlich gelang die Landung des Schiffes am rettenden Ufer. Gross
war die Trauer auf Rüssegg. Um in alle Zukunft ein solches Unheil
zu bannen, stiftete der Freiherr Ulrich von Rüssegg eine hell strahlende Laterne am Reussplatz. So leuchtete das Rüssegger Licht all
abendlich über das Flusswasser, bewahrte vor Unheil und kündete
den rettenden Anlegeplatz von weitem an.“
(…)
Dieser Beitrag wurde unter
Bilder,
Texte veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den
Permalink.
eine tragische geschichte.
gut gibt es heute brücken.
glg. ond e guete tag.
Die Tragik ist ein Teil unseres Lebens.
Das wird uns immer mal wieder schmerzlich bewusst.
Ja, gut gibt es Brücken – auch von Mensch zu Mensch!
En schöne Tag au dir, Merlin!
ja. sagen wollen uns etwas sagen.
liebe morgengrüße
ingrid
So sehe ich das auch.
Lieben Morgengruss auch dir.
Auch wenn es,
liebe Frau Quer,
’nur‘ eine Sage ist: Entsteht aus einer unheilvollen Geschichte/einer Katastrophe etwas Gutes und Lichtes, lässt das hoffen…
Lieben Gruss ins Heute
Hausfrau Hanna
Das ist wahr, liebe Hausfrau Hanna.
Man kann immer etwas verbessern und damit Gutes bewirken.
Einen lichtvollen Tag wünsche ich Ihnen!
Manche Tragik vergisst man wohl nie.
In unserem Dorf erzählt man sich noch die Geschichte zweier kleiner Mädchen, die auf ihrem Fahrrad vor einen Traktor fuhren. Das muss wohl 60 Jahre her sein.
Schönen Tag
Gerhard
Ja, manche Ereignisse prägen sich ins kollektive Erinnern ein.
Solche schrecklichen Vorkommnisse vergisst man – gerade auf dem Land – nicht so schnell. Und immer sind wohl Sagengeschichten und Wahrheiten miteinander vermischt.
Dir auch einen schönen Tag!
oooch, die armen Buben, im nachtdunklen Wasser ertrunken…
Morgengruß von Sonja
Ja, furchtbar, dieses Unglück – und alle waren wohl untröstlich!
Lieben Gruss zu dir.
Oh je, aber das für die beiden Jungen gestiftete Licht bewahrte andere vor demselben Schicksal …
Liebe Grüße
Petra
Ja, immerhin!
Einen lieben Gruss zu dir.
Hier greift die Volkweisheit: Aus Schaden wird man klug.
Ein „Leuchtturm“ am Fluss, der hoffentlich viele vor einem schlimmen Schicksal bewahrte.
Liebe Grüße,
Szintilla
So kann man es sagen, Szintilla: Meistens muss erst etwas Schlimmes passieren, bis gefährliche Orte „entschärft“ werden.
Letzteres hoffe ich auch.
Lieben Gruss zu dir.
Tragische Ereignisse wie dieses sind immer umso schlimmer, wenn Kinder die Opfer sind. Das Licht im Dunkeln spendet Trost und Sicherheit.
Heitere Grüsse Britta
Ja, das finde ich auch. Wenn Kinder sterben müssen, ist es besonders traurig.
Möge viel Licht sein, wo man es braucht!
Sonnige Freitagsgrüsse.
Danke schön für den Text und die Bilder!
Liebe Grüße
Helmut