Fotos Brigitte Fuchs: Herbstzeitlose und Feldenzian
Blühst du wieder, Herbstzeitlose,
Blaßgefärbte, düftelose,
Großgewiegt vom rauen Wind,
Du des Sommers letztes Kind?
Blühst aus herbstlich feuchten Matten
In des Waldthals stillen Schatten,
Wo die grauen Weiden stehn,
Wo die leisen Bächlein gehn.
Blühst aus blumenleeren Auen,
Nicht zum Pflücken, nur zum Schauen…
(…)
Karl Gerok (1815-1890) deutschr Theologe und Lyriker
Anfangszeilen aus seinem Gedicht „Herbstzeitlose*
Seit ein paar Jahren entdecke ich immer wieder regelrecht üppig mit Herbstzeitlosen gesegnete Wiesen und erfreue mich an diesen Blumenteppichen.
Nur zum Schauen, ganz klar – gepflückt wird maßvoll auf anderen Blumenwiesen.
Frische Morgengrüße und einen wunderbar verbrachten Sonntag!
C Stern
Wie schön! Hier sind sie recht selten, diese Wiesen.
Danke, C Stern. Ebenfalls liebe Grüsse und einen erfreulichen Sonntag!
In freier Wildbahn sah ich sie hier noch nie, aber sie schmücken den Garten, regelrecht auf frühlingshafte Weise…
Ein gutes Gedicht für diese Schönheit.
Einen Sonntagmorgengruß zu dir
von Herzen, Edith
Danke, Edith.
Ich sehe sie auch gerne, diesen zarten, pastellfarbenen Herbstblüten. Sie sind unscheinbar und extravagant zugleich.
Lieben Retourgruss zu dir.
Liebe Brigitte,
in unserem Garten blühen sie auch, die Herbstzeitlosen. Leider nicht so üppig wie die Krokusse im Frühling. Aber sie sind ebenso schön anzusehen.
Ich wünsche Dir einen wundervollen Sonntag.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Das kann ich mir gut vorstellen, Wolfgang. Ihr habt einen wundervollen Garten mit grosser Vielfalt an Bäumen, Sträuchern und Blumen.
Lieben Dank und auch dir einen herrlichen Tag!
Schönen Gruss.
Die ein oder andere hat sich auch in meinen Garten verirrt durch wen oder was?
Ich weiß es nicht, genieße ihren Anblick aber dennoch oder gerade deswegen.
Hab einen angenehmen Sonntag.
Ist doch egal, woher sie kamen. Hauptsache, sie machen dir Freude.
Einen angenehmen Sonntag auch dir, Mond Lisa!
Lieben Gruss.
wunderbar zarte blüten in einer seltenen farbe im herbst – ein geschenk der natur. sie brauchen feuchte wiesen, die werden leider zu oft entwässert. „des sommes letztes kind“ – gefällt mir, dieser text, wie die fotos. herzlich, roswitha
Ja, ein Geschenk der Natur. Wie so viele andere Schönheiten im Herbst.
Danke, Roswitha, und liebe Sonntagsgrüsse bei herrlichem Bilderbuchwetter.
In diesem Jahr,
liebe Frau Quersatzein,
der bis in den Oktober hinein sommerlichwarm ist, stimmt die Zeile aus Karl Geroks Gedicht: „Du des Sommers letztes Kind“!
Einen zartlila Gruss in den heutigen Sonntag
Hausfrau Hanna
Genau, liebe Hausfrau Hanna, das passt dieses Jahr besonders gut.
Will doch der Sommer fast nicht enden…
Den zartlila Gruss erwidere ich herzlich.
Des Sommers letztes Kind ist für mich auch der Efeu
Der gerade beim Nachbarn blüht. Dort sind sie fast alle vertreten, von Fruchtfliege bis Hornisse.
Liebe Grüße Gerhard
Schön, diese letzten Sommerkinder.
Dir viel Spass beim Beobachten und Fotografieren! Der Efeu wird noch eine Weile Treffpunkt der Insekten sein…
Lieben Gruss.
Kein haptisches Vergnügen, trotzdem seelenanrührend, diese zarte Blume, diese wunderbaren Worte!
Gruß von Sonja
Danke für diese schöne Umschreibung, Sonja.
Seelenanrührend, ja genau!
Lieben Retourgruss.
So schön, so zart und so fragil….hoffentlich bleiben die Wiesen, auf denen die Herbstzeitlosen noch blühen dürfen, uns noch lang erhalten.
Das hoffe ich auch, Rosie.
Es wäre zu schade, wenn sie umgenutzt oder gar verbaut würden.
Einen lieben Abendgruss zu dir.
ein sehr schönes Gedicht
ich habe schon lange keine mehr gesehen..
aber mitlerweile bekommt man sie ja auch für den Garten
ebenso wie die Herbstkrokusse
liebe Grüße
Rosi
Wahrscheinlich kann man sie kaufen.
Aber die wildwachsenden in freier Natur sind mir eindeutig lieber. :–)
Schönen Morgengruss zu dir, Rosi.
Schade, ich habe noch keine Herbstzeitlose gesehen. War noch nicht dort unterwegs wo sie blühen. Ich hoffe, dass ich die Zeit und Gelegenheit noch finde. Sie sind so reizvoll!
Liebe Grüße,
Syntaxia
Das hoffe ich auch für dich, Syntaxia.
Ich traf sie auf eine Alpweide an.
Einen lieben Abendgruss zu dir.
herbstzeitlose sind so selten geworden. aber wenn man sie im oktober an einer feuchten stelle erhascht (wie ich kürzlich, wenn auch schon mit neigenden köpfen), dann freut man sich beim schauen über diese kleinen, zarten schönheiten.
dank an herrn gerok und dich, sie hier in den mittelpunkt zu stellen!
lg, mano
Die Zuspruch freut mich, Mano.
Vielen Dank und lieben Gruss.