An die Freude
Must du, sagt ich zu der Freude,
Must du denn so flüchtig seyn?
Du entfliehst zu unserm Leide!
Holt man dich nur eben ein?
»Alles ist auf Erden nichtig,«
Sprach sie: »Es behielten mich,
Wär‘ ich minder rasch und flüchtig,
Traun! die himlischen für sich.«
Heinrich Christian Boie (1744-1806) deutscher Schriftsteller, Dichter und Herausgeber
Aus der Sammlung „Ausgewählte Gedichte“
Alle Fotos Brigitte Fuchs
Das hat der Dichter so gut begründet, daß man es wirklich einsehen muß; und deine Fotos beweisen es endgültig: den Augenblick müssen wir auskosten, denn er ist alles, was wir haben – so schön eingefangen!
Liebe Grüße von
Eva
Mich verblüfft, dass das offenbar schon seit Jahrhunderten so gesehen wird.
Flüchtige Momente des Glücks. Erfreuen wir uns daran, so kurz oder lange wie nur möglich!
Vielen Dank für deine schönen Zeilen, Eva.
Alles Liebe und herzlichen Gruss.
tatsächlich ein schöner gedanke.
wer das unscheinbare, flüchtige sieht, macht sich ein geschenk.
irgendwie muss das wohl in der betrachterin/ dem betrachter angelegt sein.
e schöne sonntig dir und glg.
Wie schön, dass du wieder „im Land“ bist, Merlin!
Ja, Empfindungen dieser Art hatte der Mensch wohl von Anfang an.
Herzlichen Dank. Hab auch einen Sonntag mit Schau- und Freugeschenken!
Lieben Gruss.
nein, wir werfen keine steine
und lassen auch das hirtentäschel stehen
schön, wie es den strassenrand säumt…
schöne grüße
rosadora
Ja, das Hirtentäschel ist schön am Strassenrand. Der Kohlweissling scheint auch angetan davon.
Und ich danke dir für den Namen, der mir für den Moment entfallen ist.
Lieben Sonntagsgruss zu dir.
Flüchtig meist das Glück
So auch heute
Als mir ein schweres Objekt zerbrach.
4 Tage der Freude am Tun
Sind nun
Gewesen.
😀
Oh, wie schade! Tut mir echt leid für dich.
Da hilft nur neues Tun und neues Glück.
:–)
Lieben Gruss.