Biber in Biberstein und Rupperswil

Fotos Brigitte Fuchs: Seitenarm der Aare bei Rupperswil

 

Die drei Bildercollagen entstanden im Auenschutzpark bei Rupperswil und Biberstein.

Zur Info: Zwischen Aarau und Brugg wurde mit drei grösseren Renaturierungprojekten bei Rohr, Rupperswil und Schinznach-Bad die Flusslandschaft umgestaltet. An mehreren Orten wurden die Hochwasserschutzdämme aufgebrochen. Neue Seitenarme entstanden, zwischen denen sich eine Auenlandschaft erstreckt. Die Umgestaltung der ufernahen Flusslandschaft war für den Kanton Aargau auch eine Folge seiner neuen Hochwasserschutz-Strategie. Bei Hochwassern bekommt die Aare die Möglichkeit, sich in die Auengebiete auszubreiten.

 

Fotos Brigitte Fuchs

 

Danach spielte ich mit einem Gedichtegenerator im Internet herum. Von den Möglichkeiten, die der Generator „ausspuckte“, fand ich ein paar fast schon gelungen. Zwei davon stelle ich hier ein.

 

Die Biber, jene wie es nun sei,
sie nagen meistens tüchtig.
Sie bedingen.
Fluss, bedenke!
Du fröhliche Lust!
Biber!
Nagende Biber in Futur und Past.

 

 

Fotos Brigitte Fuchs

 

Nagende, bockende Biber

Die Biber, jene wie gedacht.
Sie nagen fast immer tüchtig.
Sie bocken.
Fluss erstarre!
Welch herzloses Glück!
Biber!
Nagende Biber immerdar.

 

 

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16 Antworten auf Biber in Biberstein und Rupperswil

  1. merlin sagt:

    gut gebibert 😉
    das scheint ein gelungenes renarurierungsprojekt zu sein.
    hier im engadin wurde der inn zwischen be(a)ver 😉 und samedan renaturiert.
    auch sehr schön!
    einen frohen tag dir und glg.

  2. Quer sagt:

    Es gibt glücklicherweise viele schöne Beispiele solcher Zugeständnisse an die Umwelt. Und diese kleinen „Rückschritte“ in Richtung Renaturierung und Natürlichkeit machen Mut.
    Ein älterer Mann hat uns zu den obigen Aufnahmen erklärt, dass da, wo die Aare wieder freie Fläche zum Ausufern bekommen hat, früher ein Fussballplatz gewesen sei. Er habe da oft gespielt.
    Einen lieben Gruss zu euch von der Wyna an den Inn.

  3. C Stern sagt:

    Herrlich, solche Hinweise auf fleißige Biber finde ich auch in meiner nächsten Umgebung, in der Auenlandschaft entlang der Donau.
    Der Biber gilt als scheues Tier und trotzdem ist uns einmal einer in der Dämmerung begegnet, wir waren freudig überrascht.
    Zunächst hielten wir das Tier für einen Hund, doch es war tatsächlich ein Biber.

    Dass es so etwas wie einen Gedichtegenerator gibt, ist mir neu.
    Hab’s gerade selbst probiert, unterhaltsam – aber ich bleib dann doch lieber in der eigenen Gedichteschmiede 🙂

    Liebe Grüße!

  4. Quer sagt:

    Wie schön, dass ihr einen Biber zu Gesicht bekamt. Ich hatte dieses Glück noch nicht.
    Und ja, mehr als eine unterhaltsame Spielerei ist das Dichten mit dem Generator nicht. – Es wäre ja fatal, wenn uns eine Wortmaschine den Rang ablaufen würde. :–)
    Sei lieb gegrüsst!

  5. Gerhard sagt:

    Ganz schöne Biberei!
    Wir pipperten heute ein wenig, 6 Grad draussen.
    Da gibt es womöglich auch keine Biber mehr
    Die Lust haben
    Zu schärfen
    Ihre Zähne
    Verschieben das auf später
    Oder noch später
    Oder garnicht.
    Solche Wichte !!

    Wichtig-fröhliche Grüße
    Gerhard 😀

  6. Quer sagt:

    Danke für die wichtig-fröhlichen Zeilen und Grüsse, Gerhard.

    Ja, morgens ist es inzwischen wieder zum Bibern kalt. :–)
    Stubenwarme Retourgrüsse zu dir.

  7. Andrea sagt:

    Ich finde es ja beruhigend, dass die Gedichte-Generatoren Texte ausspucken, die man (wenn man einige gelesen hat) doch sehr schnell erkennt. :)))
    Wobei es nur noch eine Frage der Zeit ist, dass auch dort Besseres produziert wird. Was „normale“ Texte angeht, hat sich da ja richtig was getan:
    https://www.nzz.ch/folio/wie-lange-braucht-es-uns-noch-ld.1700707?mktcid=smch&mktcval=fbpost_2022-09-06&fbclid=IwAR0NFPh-HVVoVLuOkeGQp-mM7duVZRj5Oy9fVoYR1KaPgrOsUy7S70CW16I

    Biber … wir hatten schon mal Besuch eines Bibers am Grundstück, ein Glück ist er aber verschwunden, bevor er Schaden anrichten konnte. Wir vermuten, dass die Teichanlage nicht biberfreundlich genug ist. Denn Biber brauchen die Möglichkeit eines Ausganges an Land – und wir haben die Teich“wände“ mit Steinen verkleidet. Einer Freundin hat ein Biber alle, sorgsam über die Jahre eingesetzten, seltenen Bäume niedergebissen …

    Liebe Grüße, Andrea

  8. Quer sagt:

    Genau: Die Möglichkeiten sind noch nicht augereizt.

    Und Biber sind, wie du schilderst, der einen Freud und der anderen Leid.
    Sie haben auch schon einen Fussweg dem Fluss entlang völlig unterhöhlt, was natürlich gefährlich werden kann. Ach ja, Mensch und Tiere kommen sich im selben Gebiet unweigerlich ins Gehege…

    Lieben Retourgruss zu dir.

  9. PepeB sagt:

    Biber im Gedichtegenerator!
    Einen Kunstwerkgenerator, für Biber-Skulpturen, gibt es anscheinend noch nicht, die sind aber oft auch äußerst sehenswert.
    Bibern statt bibbern
    hofft (angesichts der neuesten Nachrichten)
    Petra

  10. Sonja sagt:

    Diesen Beitrag schicke ich mal unserem Limnologen.
    Und:
    Ich wusste gar nicht, dass man auch auf diese Weise dichten kann…

    Schöne Grüße von
    Sonja

  11. Anna-Lena sagt:

    Oh ja, Biber leisten ganze Arbeit!
    Deine Naturfotos einer so sinnvollen Planung und Gegend zaubern mir ein Lächeln ins Gesicht. Es gibt doch noch Menschen, denen die Natur am Herzen liegt und die sich Gedanken machen und sie auch umsetzen.

    Liebe Grüße und ein paar Sonnenstrahlen aus Brandenburg,
    Anna-Lena

  12. Quer sagt:

    Ja, es macht Freude, solche Projekte zum Schutz der Natur (und auch der Menschen) zu erleben.

    Danke, Anna-Lena. Die Sonne ist heute auch hier am Werk.

  13. Britta sagt:

    Mit der Freiheit, die den Gewässern zurück gegeben wird, profitieren auch Flora und Fauna. Deine Bilder sind einmal mehr wunderbar stimmig. Die Texte machen Lust zum selber Spielen!
    Heitere Grüsse Britta

  14. Quer sagt:

    Danke, Britta. Ja, Spielfreude ist oft ansteckend. :–)
    Sei auch heiter gegrüsst!

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