Monatsarchive: Februar 2018
Ausgang
Foto Brigitte Fuchs: gesehen an der Ausstellung „Heimat – eine Grenzerfahrung“ in Lenzburg
Lass nur jene in dein Labyrinth,
die Hoffnung in den Händen tragen
und Zärtlichkeit in ihren Augen,
die Tage nicht nach Stunden messen
und ihr Herz öffnen dem Zauber
hinter den Erscheinungen –
und dabei ganz vergessen,
den Ausgang zu suchen.
Altirischer Segenswunsch
Splitter
Foto Brigitte Fuchs: Spiegelung in der Stapferhaus-Ausstellung „Heimat – eine Grenzerfahrung“ im Zeughaus Lenzburg
Leicht verzerrt
Foto Brigitte Fuchs: Zerrspiegel in der Ausstellung „Heimat“ (Stapferhaus Lenzburg)
Beitrag entfernt
(…)
Heimat
Fotos Brigitte Fuchs
Zur Info: „Heimat. Eine Grenzerfahrung“ heisst die momentane Ausstellung des Stapferhauses Lenzburg. Sie nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Entdeckungsreise von der ersten Heimat bis in die Weiten des Weltraums. Auf dem interaktiven Rundgang stösst man auf Heimatfragen unserer Zeit, auf Menschen mit ihren unterschiedlichen Heimat-Geschichten, begegnet sich in speziellen Spiegeln selber oder gewinnt (auf dem 32 Meter hohen Riesenrad) womöglich neue Perspektiven.
Die Ausstellung im Zeughaus Lenzburg ist noch bis zum 25. März zu besichtigen.
Siehe auch: http://www.stapferhaus.ch/
Das Angenehme
Foto Brigitte Fuchs
Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche
mit dem Angenehmen so innig verbunden wie beim Fahrrad.
Adam Opel (1837-1895) Gründer der Adam Opel Werke und Begründer eines eigenen Zweiges der Familie Opel.
Zitat aus dem Internet
Erschütternde Schüttel-Knüttel-Reimballade
Auf den Rabenklippen
bleichen Knabenrippen,
und der Mond verkriecht sich düster ins Gewölk
Rings im Kringel schnattern
schwarze Ringelnattern,
und der Uhu naht sich mit Gebölk.
Mit den Tatzen kratzen
bleiche Katzenfratzen
an dem Leichenstein, der Modergruft.
Furchtbar, schrecklich, gräßlich,
greulich, eklig, häßlich
tönt ihr Wehgewinsel durch die Luft.
Tief im Moore brodelt′s
und im Chore jodelt′s
in die kohlpechrabenschwarze Nacht hinaus.
Keine Brandungslücke,
keine Landungsbrücke
gibt′s in diesem Moor aus Schreck und Graus.
Selbst ein dummer Stänker
wird ein stummer Denker,
wenn er so viel Grauses hört und schaut.
Trinkt noch schnell ′nen Bittern,
sinkt zur Stell mit Zittern
mit ′ner Kreidehaut ins Heidekraut.
Drum, ihr tollen Zecher,
hebt die vollen Becher,
besser sitzt es sich doch hier beim Wein
als auf Rabenklippen,
wo die Knabenrippen
bleichen bei des Neumonds finsterm Schein.
Heinrich Seidel (1842 -1906) Deutscher Ingenieur und Schriftsteller
Text aus den Internet
Fotos Brigitte Fuchs
Narrenzeit
Foto Brigitte Fuchs
Selten geben wir mehr von uns preis,
als wenn wir uns hinter einer Maske verstecken.
Kurt Haberstich, *1948, Schweizer Aphoristiker, Lyriker und Schriftsteller
Zitat gelesen auf seiner Homepage:
http://www.kurthaberstich.ch/
Silberblatt
Foto Brigitte Fuchs
Gold und Silber lieb‘ ich sehr,
Kann’s auch gut gebrauchen,
Hätt‘ ich doch ein ganzes Meer,
Mich hinein zu tauchen;
Braucht nicht grad geprägt zu sein,
Hab’s auch so ganz gerne,
Sei’s des Mondes Silberschein,
Sei’s das Gold der Sterne.
August Schnezler (1809-1853) deutscher Dichter, Redakteur und Sagensammler
Erste von fünf Strophen des Gedichtes und Volksliedes „Gold und Silber lieb‘ ich sehr“
Text aus dem Internet; es gibt verschiedene Vertonungen und Textvariationen. Das Lied war offenbar unter Studenten sehr beliebt.
Foto Brigitte Fuchs, beide Fotos: Silberblatt oder Silberfarbiges Greiskraut
Winterspaziergang
Fotos Brigitte Fuchs
Winterspaziergang
Der Mond so weit weg – das Zoom
holt ihn vom Himmel
Brigitte Fuchs