Langsam, Schritt für Schritt …

Foto Brigitte Fuchs

 

 

Langsam, Schritt für Schritt die Treppe weiter hinauf! Wahrlich, die Welt bietet nicht solch ein Übermass von Genüssen, dass man sie in Sprüngen überfliegen dürfte. Und ist nicht jede Stufe, die man augenblicklich aufwärtssteigend betritt, ein Glück? Und ist nicht der Treppenabsatz, auf dem man einen Moment stillhält, und sich nochmals fasst, eine Seligkeit?

 

Wilhelm Raabe (1831-1910) deutscher Schriftsteller

 

Dieser Beitrag wurde unter Bilder, Texte veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

26 Antworten auf Langsam, Schritt für Schritt …

  1. merlin sagt:

    schöne gedanken von w.raabe. danke dafür 🙂
    so starte ich gemach in den tag und plane treppenabsätze ein.
    einen herzlichen morgengruss nach westen 🙂

  2. quersatzein sagt:

    Ja, das finde ich auch.
    Wow! Du bist früh auf den Beinen, Merlin, und hast dadurch viel vom Tag.
    Wir haben auch Pläne für den Nachmittag, wenn auch ebenaus und nicht nach oben. :–)
    Einen herzlichen Retourgruss zu dir gen Ost.

  3. C Stern sagt:

    Genau auf diese Weise pflege ich, auf Treppen aufwärts unterwegs zu sein – langsam. Und immer wieder einen Ausblick nehmend.
    Wunderbar, dieses satte Grün.
    Liebe Morgengrüße, C Stern

  4. Luitgard sagt:

    Ein schönes Bild – Bäume beruhigen immer!

    Und ein schönes Gedicht!

    Beruhigend!

    Grüße Luitgard

  5. andrea sagt:

    ich mag ja den poetischen realismus sehr, auch wenn er sprachlich schon auch ein bissl antiquiert ist. mir gefällt auch das zitat, ich habe eine sehr genaue vorstellung, wovon es handelt, ich kenne solche momente und ja: die haben schon was von seligkeit. man (ich) sollte sie öfter anstreben!

    liebe grüße, andrea

  6. quersatzein sagt:

    Ja, solche Momente können einen beseligen. :–)

    Sei lieb gegrüsst, Andrea!

  7. Valentina sagt:

    Ein glücklicher, dankbarer Mensch, der solche Zeilen schreibt. Die Seligkeit kann sich natürlich leicht einstellen, wenn man in das Bild schaut, das zu zum Gedicht gewählt hast. Dieses Grün!
    Einen herzlichen Gruss.

  8. quersatzein sagt:

    Das sehe ich auch so, liebe Valentina.
    Dankbarkeit kommt dabei fast automatisch auf.
    Einen herzlichen Gruss in deinen Tag.

  9. PepeB sagt:

    So unterwegs zu sein, liebe Brigitte, ist wahrlich ein Genuss!
    Wir sollten viel öfter daran denken …
    Herzliche Grüße
    Petra

  10. quersatzein sagt:

    Das stimmt.
    Nehmen wir es uns vor!
    Einen herzlichen Gruss zu dir.

  11. Hausfrau Hanna sagt:

    Wilhelm Raabe,
    liebe Frau Quersatzein,
    spricht mir aus dem Herzen!
    Ich versuche es jeden Tag und immer wieder aufs Neue:
    Dieses ‚langsam, Schritt für Schritt‘ auf dem Weg zu sein.
    Ob geradeaus, nach oben oder nach unten.
    Mit einem herzlichen Gruss
    Hausfrau Hanna

    • quersatzein sagt:

      Auch ich, liebe Hausfrau Hanna, gebe mir Mühe, diesen Vorsatz nach Möglichkeit umzusetzen. Manchmal gelingt es erstaunlich gut. :–)
      Ihnen einen schönen, beschaulichen Tag auf dem Lande!
      Seien Sie herzlich gegrüsst!

  12. mona lisa sagt:

    Es so zu sehen, wenn man die Treppen nicht mehr mit jugendlichem Tempo nehmen kann, kann ein „gamechanger“ für mehr Genuß statt Tempo sein.
    Danke dafür und dir einen genußvollen Tag.

  13. quersatzein sagt:

    So ist es, Mona Lisa. :–)
    Auch dir einen guten Tag, ein Merci sowie liebe Grüsse.

  14. Rosie sagt:

    Ja, das Leben ist kein Wettlauf, sondern eine Reise, bei der es vor allem auf die Haltung ankommt: Geduld, Dankbarkeit und das bewusste Erleben des Weges machen ihn so schön und bedeutsam.
    Das versuche ich jeden Tag.

  15. Sonja sagt:

    Dazu fällt mir meine Enkelin ein, die gerade ganz langsam lernt, krabbelnd eine Treppe zu erobern! Das mit den Schritten dauert noch…
    Liebe Grüße von Sonja

  16. quersatzein sagt:

    Wie süss!
    Geniess die Tage mit der Kleinen! Das Laufen hat noch Zeit! 🙂
    Einen fröhlichen Gruss zu dir und ihr.

  17. Gerhard sagt:

    Die Welt bietet ein Übermass von Genüssen.
    Schon allein die unzähligen Blüten rings um uns, die kaum oder nicht besucht werden, zeigt das auf. Unsereins, wenn nicht in direkter Not kann sich mit 1001 Dingen beschäftigen und kommt doch nicht dabei zum Grund! Nenne mir ein Interessensgebiet das nicht tausend Verzweigungen hat?!

    Liebe Grüße Gerhard

  18. Sylvia sagt:

    langsam, schritt für schritt – genau. so geh ich unsere treppe rauf, wenn ich nicht den neu gebauten fahrstuhl nehm‘ (selten! nur wenn ich schwer zu tragen hab).
    lieber gruß
    Sylvia

  19. quersatzein sagt:

    Ich verzichte auch meistens wie du auf den Lift, Sylvia. Solange man noch gut zu Fuss ist, empfiehlt sich das. :–)
    Sei lieb gegrüsst an diesem lauen Sommerabend.

  20. Syntaxia sagt:

    Das passend schöne Bild lässt mich rätseln. Warum wurde bei dieser geringen Steigung eine Treppe gebaut? Vielleicht wegen der möglichen Regenfälle, die den Weg sonst abrutschen ließen? Gehen dort öfters menschen, die nicht gut zu Fuß sind?
    Oder ist es eine Kunstinstallation?

    Raabes Ansicht ist schön und empfehlenswert. Sich von Zeit zu Zeit einmal innehaltend zu befragen, wie es geht, ist gewiss von Vorteil. Sich einen Überblick über sich selbst verschaffen, wenn man mal wieder im Alltag unterzugehen droht…

    Liebe Grüße,
    SyntaxiaSophie

  21. quersatzein sagt:

    Der Weg läuft entlang eines Altersheims, was vielleicht eine Erklärung sein könnte. Es kann aber auch sein, dass die Treppe einen architektonischen, also gestalterischen Hintergrund hat.
    So genau weiss ich das nicht, aber ich mag diesen Aufgang zwischen den Bäumen sehr.
    Einen lieben Gruss zu dir.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert