Foto Brigitte Fuchs
Ich möchte in dir hochwellen,
Grüner Baum!
Ich möchte treibfroh in deinen Markzellen
Aufschwellen
Bis in den Wipfeltraum
Lichtoben –
Ich möchte in die Lichtweiten
Hundert Arme breiten
Wie Zweige –
Armzweige mit Blätterfingern
Und dann fühlen, wie Mittagsgluten,
Wie Lichtfluten
Durch sie schlingern –
Ich möchte aus deinem Wirbelkopf,
Lebensbaum,
Aus dem Laubtraum
Wie Lichtgetropf,
Wie Windsingen
Mich aufschwingen
In den Weltraum!
Gerrit Engelke (1890-1918) deutscher Schriftsteller und Arbeiterdichter (im 1. Weltkrieg gefallen)
Da ist aber jemand ins Schwärmen geraten.
Der von dir fotografierte Baum macht‘s nachvollziehbar.
Liebe Frühmorgengrüße.
Das stimmt, Mona Lisa. Das ist glühend und voller Inbrunst. :–)
Einen lieben Gruss in deinen früh begonnenen Tag.
eine üppige ode an den baum.
der von dir ausgewählte vers für den titel, vermag aber zu gefallen 🙂
ein baumprachtsexemplar auf dem foto!
herzliche morgengrüsse und einen frohen tag dir 🙂
Ja, der Titel gefällt mir auch besonders gut. (Er gehört übrigens im Original zum Gedicht, ich habe ihn nicht „herausgepflückt“.)
Mir scheint, dass solch alte, „gestandene“ Bäume einen ein wenig zum Pathos verleiten. Ich stehe manchmal auch voller Bewunderung und Ehrfurcht vor ihnen…
Dir einen schönen Tag und lieben Gruss.
Ein wunderschöner Baum – mit einem schönen Gedicht!
Grüße Luitgard
Dankesehr, Luitgard.
Sei lieb gegrüsst!
Ein Gedicht voll leidenschaftlicher Sehnsucht. Vielleicht in düsterem Lebensmoment entstanden?
Bäume können Trost spenden.
Einen schönen Tag und herzlichen Gruss.
Das kann ich mir gut vorstellen, Valentina.
Und das mit dem Trost der Bäume ist wunderbar. Auch Günter Eich sah es in einem Gedicht so: „Wer möchte leben ohne den Trost der Bäume!“
Dir ebenfalls einen schönen Tag und herzliche Grüsse.
Beim Lesen ist man geneigt, den Atem anzuhalten, so sehr treiben die Worte weiter. Dein Foto dazu – besser gehts nicht.
Aus schon großer Hitze liebe Grüße
mit leider nur zwei Armen,
Edith
Oh, das freut mich, Edith.
Auch dir merci und liebe Grüsse – zweiarmig, wie wir nun mal sind. :–)
Beide Fotos (besonders das im Header) weiten mir das Herz.
Welch wunderschöne Landschaft, besonders heuer so grün.
Somit starte ich beschwingt in meinen Tag und
wünsche Dir, liebe Brigitte, einen gut verbrachten Tag!
Liebe Grüße, C Stern
Ja, die Gegend da um den Hallwilersee ist wunderschön.
Fein, wenn dich die Bilder „beflügeln“!
Lieben Dank und Gruss zu dir.
Bäume haben eine ganz eigene Kraft. Manchmal wäre man gerne Baum.
Heitere Grüße Britta
So ist es, Britta.
Bäume sind wunderbar.
Liebe Nachmittagsgrüsse zu dir.
Ein Juchzer als Gedicht.
Wer möchte da nicht Baum werden?
Schwingt sich auf, mit Deinem wunderbaren Foto im Kopf, liebe Brigitte,
Petra
Du sagst es, Petra. 🙂
Ich versuche mich auch aufzuschwingen…
Lieben Gruss zuvor.
Was für ein,
liebe Frau Quersatzein,
prachtvoller Baum, der mit seiner grünen Krone den Raum ‚einnimmt‘.
„Mein Freund, der Baum“, hiess ein Lied von 1968, das ich nie vergessen habe…
Einen lieben Gruss (noch) aus der Stadt
Hausfrau Hanna
Genau, liebe Hausfrau Hanna, an dieses etwas schwermütige Lied der jung vertorbenen Alexandra erinnere ich mich auch noch bestens.
Einen lieben Gruss (noch) in die Stadt.
was für ein prächtiger baum, und ein sehr bewegender text, sinnlich und den baum wertschätzend, bewegend. danke dafür, liebe brigitte, herzlichen gruß, roswitha
Eine Hommage an den Baum, oh ja.
Gern geschehen. Sei lieb gegrüsst, Roswitha!
Starke Bilder, da hat der Dichter die Wörter gleichsam ausgewrungen.
Liebe Grüsse
Gerhard
Das ist ein schönes Bild für diesen intensiven Text.
Liebe Retourgrüsse zu dir.
Beim Lesen steigert sich das Miteifern, wohin mag es führen?
Wenn es so einfach wäre, die Arme ausbreiten und abheben…
Aber der Baum bleibt ja auch brav stehen, auch mit weit ausgebreiteten Armen, da wollen wir es im nachtun und bleiben geerdet.
Liebe Grüße,
Syntaxia
So einfach abheben geht leider nicht, aber die Arme ausbreiten und träumen sehr wohl. :–)
Einen lieben Sonntagabendgruss zu dir.