Immer und überall

Fotos Brigitte Fuchs

 

Dringe tief zu Berges Grüften,
Wolken folge hoch in Lüften;
Muse ruft zu Bach und Tale
Tausend aber tausend Male.

Sobald ein frisches Kelchlein blüht,
Es fordert neue Lieder;
Und wenn die Zeit verrauschend flieht,
Jahrszeiten kommen wieder

 

 

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) deutscher Dichter und Universalgelehrter

 

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22 Antworten auf Immer und überall

  1. Eva sagt:

    Das ist wirklich ein Phänomen – wie jedes neue Leben in jeder Gestalt neue Lieder fordert, und es gar kein Argument ist, daß ihm schon Aber- und Abertausende vorausgegangen sind, denn keines gleicht je dem andern, jedes ist unvergleichlich. Sogar im November. 🙂

    Liebe Grüße von Eva

  2. Quer sagt:

    Wie schön du das umschreibst, Eva. Herzlichen Dank!
    Ja, genau so ist es und diese wundersame Tatsache lässt uns staunen vor Bewunderung und Freude.

    Sei ganz lieb gegrüsst!

  3. mona lisa sagt:

    Und wieder hast du eine so schöne Komposition, dieses Mal in Blau kreiert.
    Ich mag solche Zusammenstellungen.
    Merci.

  4. Quer sagt:

    Ja, mir gefallen sie auch, diese farblichen Ton in Ton Bildfolgen.
    Sie haben etwas Beruhigendes an sich und bestärken sich gegenseitig.

    Einen lieben Morgengruss zu dir.

  5. Valentina sagt:

    Danke für die Anregung von Dir und Goethe zum neuen Tag. Ich mach auch mit!
    lieben Gruss

  6. Gerhard sagt:

    Dieses wegrauschen und durchrauschen der Zeiten empfinde ich als unangenehm, auch wenn wieder ein Frühling kommt. Das ist eher ein schwacher Trost.

    Liebe Grüße Gerhard

  7. C Stern sagt:

    Auch mir rauschen die Zeiten sehr schnell dahin. Dazwischen muss ich immer wieder tief Atem holen, denn ich komme kaum mit. Das Eilen ist nicht meine bevorzugte Lebensweise.
    Da laden Deine Bilder wieder einmal hervorragend dazu ein, zu verweilen, diese Art von Blautönen, die spricht mich sehr an.
    Auch Dank an den Herrn Goethe 🙂
    Herzliche Grüße,
    C Stern

  8. PepeB sagt:

    Und es ist auch ein Wunder, wie sehr dieser alte Rhythmus aufs immer Neue entzückt. (Ich hoffe, wir geraten nicht gerade komplett aus dem Takt …)
    Berauschte Grüße ob Deines Posts
    Petra

  9. Quer sagt:

    Ja, das hoffe ich auch, Petra. Im Moment ist so gar nichts fest und gesichert…
    Vorerst noch rhythmische Retourgrüsse zu dir.

  10. nömix sagt:

    Ist tief zu Berges Grüften man gedrungen,
    So wird dies freilich dabei stören,
    Was drauß die Muse tausendmal gesungen
    Dort drinnen überhaupt zu hören. 😉

  11. Quer sagt:

    Nun, das wird das Echo sein,
    Das da tief und laut dringt ein.
    Und in Lüften, hoch da oben,
    Hört man Engels-Musen loben. 😉

  12. Sonja sagt:

    Es ist so wunderbar tröstlich, dass Jahreszeiten wiederkommen…und damit auch die Frage, wie viele Frühlinge bleiben mir noch auf Erden…
    Gruß von Sonja

  13. Quer sagt:

    So ist es, Sonja.
    Aber das Rechnen bringt gar nichts. Lieber zuversichtlich sein und jeden Tag als Geschenk sehen.
    Herzlichen Gruss zu dir.

  14. Sylvia sagt:

    zum glück… zum glück!
    lieber gruß
    Sylvia

  15. Quer sagt:

    Yeah! :–)
    Lieben Gruss zurück.

  16. Syntaxia sagt:

    Das klingt hoffnungsvoll!
    Da können wir uns glücklich schätzen, dass die Jahreszeiten wiederkehren, obwohl wir ziemlich viel dagegen tun.

    Liebe Grüße,
    Syntaxia

  17. Quer sagt:

    Ja, ohne unser Zutun hätte es die Natur einfacher.

    Schöne Grüsse.

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