Foto Brigitte Fuchs: Flaschenwal vor dem „Recycling Paradies“ in Hunzenschwil
Ein Wal aus alten Flaschen,
vom Regen schon verwaschen,
will kunstvoll Kunde geben
von unserm reichen Leben,
von Überfluss und Müll und Mist
(was mählich zum Verzweifeln ist).
Sein Lächeln zielt auf das Gewissen,
das längst versagt als Ruhekissen.
Brigitte Fuchs
Fotos Brigitte Fuchs: Flaschenwal vor dem „Recycling Paradies“ in Hunzenschwil
Dieser Mahnwal ist toll gemacht. Ja es ist so. Das Umdenken ist da – ich merke es an meiner Umwelt – die Menschen machen sich sehr viele Gedanken zu dem Anteil, den sie leisten können. Im Kleinen ist ja viel möglich. Das reicht aber nicht. Es muss global mehr entschieden werden. Leider fehlt es absolut am sinnvollen und alles überblickenden Lenken der Weltenlenker! Das ist deprimierend!
liebe Grüße von Ellen
Das sehe ich auch so. Weitaus am schlimmsten finde ich die Viel- und Billigfliegerei und die irrsinnig grossen Kreuzfahrtschiffe, deren Passagiere wie Heuschreckenschwärme über Städte wie z.B. Venedig herfallen.
Ja, das ist deprimierend.
Einen lieben Gruss zu dir.
dein text ist super. der wal auch. ein großer durst ist ihm vorausgegangen.
herzlichgrüße
ingrid
Ja, der Wal kündet auch von Durst. 🙂
Herzlichgrüsse zu dir nach Wien.
ja, damit ist alles gesagt und ins bild gerückt.
kann mich den kommentaren nur anschliessen.
der mensch handelt immer nur dann, wenn ihm das wasser bis zum halse steht.
glg. ond e schöne herbschttag 🙂
So ist es, leider.
Einen schönen und frohen Herbsttag auch dir, Merlin!
„Mahnwal“, ein schönes Wort, ein ernstes Anliegen.
Ich weiß nicht, ob wir je aus dem Plastikzeitalter herausfinden.
Unser „Jute statt Plastik“-Protest von vor rund 40 Jahren hat wohl nicht gefruchtet …
Aber wie war das mit der Hoffnung? Genau!
Trotzdem frohe Grüße und ein schönes Wochenende, liebe Brigitte,
Petra
Das Wort „Mahnwal“ ist mir beim Versebauen plötzlich in den Sinn gekommen.
Ja, hoffen wir weiter auf Vernunft und etwas Verzicht.
Dir auch ein erfreuliches Wochenende, Petra!
Könnte ich,
liebe Frau Querdenkein,
ich würde meine Gedanken auch zu solchen (Gedicht) Zeilen bündeln und sie weitergeben.
Und hoffen, dass sie vielen einen Anstoss geben, zu einer Verhaltensänderung führen und einem gewissen Verzicht…
Danke für den heutigen Beitrag und liebe Grüsse in den (wiederum) sonnigen Oktobertag… .. . . .
Hausfrau Hanna
Sie machen das auf Ihre sympathische Art genauso effizient, werte Hausfrau Hanna.
Ob der hübsche Wal oder meine Reime irgend eine Einsicht oder gar Änderung bewirken können: wohl kaum. Denn sie müssten ja die Uneinsichtigen erreichen…
Herzlichen Retourgruss in den prächtigen Oktobertag.
Ein Ruhekissen ist das längst nicht mehr.
Ich hatte ja „Running the numbers“ von Chris Jordan (2008) öfters vorgestellt, der verbildlichte, z.b. wieviel Plastikbecher je Sekunde in den USA auf dem Müll landen. Oder wieviel Handy täglich in den USA auf dem Müll landen. Zig zig Fußballfelder.
Schönes Poem.
Genau. Das Ausmass der Abfallberge ist riesig und wohl nie mehr auf ein erträgliches Mass zu reduzieren.
Danke und schöne Grüsse zurück zu dir.
Man möchte es nicht glauben, all das über den Müll.
Gestern an einer wunderbaren buschigen Stelle in den Weinbergen beim näheren Hinschauen alte Farbeimer und volle Mülltüten entdeckt, wie grauslig, wie unachtsam.
Kinder sagen, schießt den Müll auf den Mond…
Gruß von Sonja
Das sind eben diese frustrierenden Unachtsamkeiten oder gar „Sauereien“, die uns so zur Weissglut treiben. Und die Übeltäter werden so gut wie nie ermittelt.
Kinder sehen solche Dinge sehr klar.
Lieben Dank und Gruss zu dir.
Selbst ein so feiner Mahnwal schafft es nicht, die Menschen zum Umdenken zu bewegen. Es liegt so viel Müll herum, weil die Menschen immer mehr haben wollen und dann nicht mehr wissen wohin damit.
Mir klingt immer wieder im Kopf: Erst wenn der letzte Baum gerodet…
Wir können nur für uns selbst entscheiden und vermeiden!
Liebe Grüße,
Syntaxia
Du bringst es auf den Punkt, Syntaxia. Das Umdenken findet kaum statt, das ist das Schlimmste daran.
Wenigstens für uns können wir etwas tun. Und das ist allemal besser als nichts.
Herzlichen Gruss.
einfach nur toll und ab geht es ins Wochenende, lasse es dir gut gehen.
Dankeschön! Auch dir ein tolles Wochenende und lieben Gruss.
Ei -ein wütender Wal! Und auf dem grauen Meer (hier) schwimmt gerade eine rote Flasche.
Ja, Abfall ist wie ein offenes Buch. Da wird vieles hemmungslos entsorgt. Sogar Nahrungsmittel und Papier. Und das öde Leben oft gleich mit. Das ist eine ganz öde sache!
Lieber Gruß
Gundel StrandBoy °[° 🏄
Ja, das ist wirklich schrecklich, zumal die Wegwerftäter vor nichts zurückschrecken. Sogar Haustiere werden vor den Ferien manchmal gnadenlos „entsorgt“.
Lieben, nachdenklichen Gruss zu dir an den Strand.
Einfach: erschreckend imposante Ausmaße
Ja. Ein Mahn-Mal-Wal sozusagen. 🙂
Lieben Gruss mit letzter Nachmittagssonne.
Ein beeindruckendes Mahnmal, sorry, ein Mahnwal.
Es wird Zeit, das ganze Plastikgedöns zu verbannen und ich erinnere mich noch an eine Zeit ohne (viel) Plastik und wie hochgelobt in den 60ern die ersten Plastikgebrauchsartikel wurden. Wer hätte damals gedacht, dass uns das mal solche Probleme machen würde?
Liebe Grüße,
Szintilla
Das stimmt. Damals schaute man noch voller Naivität auf solche Neuerungen und konnte die lauernden Gefahren gar nicht abschätzen.
Lieben Dank und Gruss zu dir.
Wahre Worte, eindrückliche Bilder, schön und erschreckend zugleich. Das Vermeiden von Plastik ist in aller Munde, aber gar nicht immer so einfach umzusetzen: Will man zum Beispiel im Supermarkt Biogemüse kaufen, ist es in Plastik gewickelt. Hinzu kommt der versteckte Plastik in Rucksäcken, Regenjacken, Pullovern usw. In unserer „zivilisierten“ Welt ist alles billig, was umweltschädlich ist. Solche Mahnwale helfen einem, aufzuzeigen, wie krank unsere Welt manchmal ist.
Trotz oder gerade deswegen heitere Grüsse zu dir!
Britta
Du sprichst mir aus der Seele, Britta.
Möge das Heitere trotzdem Platz haben!
Herzlichen Gruss zu dir.