Mein Bruder Baum

Foto Brigitte Fuchs

 

 

Mein Bruder Baum, du stummer Beter:
Wir tauchen Stirn und Hand in reinen Äther
und werfen unser Jauchzen in den Wind.
Wir sind! Wir sind!

 

 

Karl Bröger (1886-1944) deutscher Arbeiterdichter
Aus der Sammlung „Höher mein Herz“

 

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18 Antworten auf Mein Bruder Baum

  1. merlin sagt:

    bei diesem foto schlägt mein herz also auch höher!
    toll! eine trouvaille.
    hab einen schönen tag!
    herzliche morgengrüsse.

  2. Quer sagt:

    So ein Solitär kann schon begeistern, oh ja.
    Danke dir und ebenfalls herzliche Grüsse für heute und in Richtung Pfingsten.

  3. Andrea sagt:

    So ein schönes Formen- und Farbenspiel, eine Einladung zum Innehalten, finde ich. Und dazu passt der freudige Ausruf der letzten Zeile des Gedichts, denn wenn auch in stillerer Manier empfinde ich auch das Foto als sowas wie eine frohe Würdigung des Seins.

    Mit ebensolchen Frühsommergüßen,
    Andrea

  4. mona lisa sagt:

    Feine Anklänge an Franz von Assisi 😉
    Feiern wir das Sein in allen Formen.
    Liebe Grüße

  5. Quer sagt:

    Das machen wir!
    Bruder Baum und Schwester Sonne (oder ebenso gerne Freund Regen) laden dazu ein. :–)
    Lieben Retourgruss.

  6. C Stern sagt:

    Leben wie ein Baum,
    einzeln und frei und brüderlich wie ein Wald –
    das ist unsere Sehnsucht. (Nazim Hikmet)

    Mehr und mehr begeistert mich das Wunder Baum,
    beseeltes Wesen, verwurzelt in Mutter Erde.
    Auch ein herrliches Symbol, wie auch Vorbild für den Menschen …

    Ein herrliches Foto zur frühen Stunde,
    ich wünsche Dir einen glücklich verbrachten Tag!

  7. Quer sagt:

    Auch ich denke, dass Bäume Symbole sein können für Kraft, Stärke, Genügsamkeit, Widerstadsfähigkeit, unbändiges Leben und noch einiges mehr.
    Mich begeistern sie immer wieder neu.

    Dir ebenfalls einen freudigen Tag!
    Schönen Dank und lieben Gruss.

  8. Roswitha sagt:

    wie könnten wir leben ohne den trost der bäume, las ich einmal irgendwo. diese beständigkeit und unverrückbarkeit erdet uns, glaube ich. wenn dann noch ab und an ein vogel vorbeikommt träume ich mich in die luft. hab einen gelungenen tag, gruß roswitha

  9. Quer sagt:

    „Wer möchte leben ohne den Trost der Bäume!“ Der Ausspruch ist vom Lyriker Günter Eich (erste Zeile in „Ende eines Sommers“). Und seinen Satz habe ich auch immer im Hinterkopf beim Anblick schöner Bäume.
    Lieben Dank, Roswitha und auch dir einen frohen Tag!

  10. Gerhard sagt:

    Ein Jauchzen in den Wind werfen, wann geschah mir das zuletzt?!
    Da muss ich lange zurückdenken…
    Liebe Grüße Gerhard

  11. PepeB sagt:

    Malerisch in der Landschaft stehen, ja das können Bäume auch – und wie!
    Und in das Jauchzen stimmt mit ein
    Petra

  12. Quer sagt:

    Das können sie! :–)
    Ein fröhliches Winken von mir zu dir, Petra.

  13. Hausfrau Hanna sagt:

    Oh ja,
    liebe Frau Quer,
    ob Bruder oder Freund: Jeder Baum lässt auch mein Herz höher schlagen!
    Was für ein schönes Bild Ihnen da geglückt ist:
    Ich hoffe, Sie hören meinen Jauchzer!

    Einen lieben Gruss in den Nachbarkanton
    Hausfrau Hanna

  14. Quer sagt:

    Ja, liebe Hausfrau Hanna, Ihren Jauchzer höre ich. :–)
    Und ich stimme gerne mit ein.

    Seien Sie fröhlich gegrüsst über die Kantonsgrenzen hinweg!

  15. mano sagt:

    was für ein herrlicher baum, der so gleichmäßig wachsen konnte, weil ihn niemand daneben daran hinderte. ich hoffe, er fühlt sich nicht einsam!
    auf jeden fall jauchze ich gerne mit dieser schönheit mit!
    frohe grüße
    mano

  16. Quer sagt:

    Vielleicht weiss er ja um unsere Bewunderung und unser Jauchzen und fühlt sich darurch bestärkt. :–)
    Frohe Grüsse zurück zu dir.

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