Foto Brigitte Fuchs
Hochauf werfe ich
meine metrische Saat
mein rhythmisches
Freiheitslied
Wenn der Wind weht
wenn das Haus steht
wenn die Braut
ihrem Liebsten
um den Bart geht
Dann fange ich
das Wort auf
die erwiderte Zeit
und der Wind
und der Wind
trägt sie weit
Brigitte Fuchs
Aus „Das Blaue vom Himmel oder ich lebe jetzt“, Gedichte, Glendyn Verlag Aarau 1993
da hoffe ich doch, dass das blaue vom himmel heute realität wird und meine liebste mir um den bart geht 🙂
herzliche morgengrüsse zu dir.
Das darfst du gerne hoffen, Merlin. :–)
Mir ist aufgefallen, dass ich damals, vor bald dreissig Jahren etwas pathetischer schrieb, etwas hermetischer auch. Aber das darf auch so sein. Schliesslich bleibt man nicht stehen und entwickelt sich wie das Leben, die Sprache, die Umstände…
Herzlichen Morgengruss zurück zu dir.
genau! wenn man nicht stehen bleibt, sich verändert, zeugt das von vitalität.
da fällt mir brecht ein:
„ein mann, der herr k. lange nicht gesehen hatte, begrüsste ihn mit den worten: sie haben sich gar nicht verändert. oh! sagte herr k. und erbleichte.“
glg.
Ja, das von Brecht spricht für sich.
Wie schrecklich wäre es, wenn wir uns gar nicht verändern würden… :–)
Danke für diesen schönen Querverweis.
Und hab einen vitalen Tag!
bis zu mir weht sie der wind
und das ist ganz schön weit
er – der wind – weht auch heute noch
und wie….
rosadora grüßt dich
Wie schön ist es, Rosadora, dass uns Wind und Worte über die Entfernungen hinweg tragen!
Sei auch lieb gegrüsst!
Der Wind weht deine Worte hier herüber, hallo Windbraut, hallo Sterntaler… hier fang ich euch auf!
Das ist schön!
Einen lieben Gruss zu dir, Ellen.
Die erste Strophe hat´s ja wirklich in sich, ich habe spontan „hymnisch“ gelesen statt „rhythmisch“, aber dann folgte doch auf dem Fuße Erleichterung durch „um den Bart geht“, als ich sah, daß das Gedicht von dir ist. 🙂
Wenigstens hast du mich mit einem Schlag wachgekriegt. Darauf erstmal einen Kaffee …
Liebe Grüße von Eva
Dann hoffe ich einfach, liebe Eva, dass der Schreck nicht allzu gross war.
Geniess den Morgenkaffee!
Stärkung für den Tag können wir gebrauchen. :–)
Lieben Gruss.
Mit Metrik und um den bart gehen
Kenne ich mich nicht aus
Schätze aber beides
Wenn ich es erfahre.
😀
Liebe Grüße Gerhard
Das genügt doch allemal. :–)
Lieben Gruss.
meine worte stemmen sich gegen den wind zu dir.
liebe morgengrüße
ingrid
Oh, das weiss ich zu schätzen, Ingrid!
Ebenfalls liebe Grüsse zu dir ins Waldviertel.
Das gefällt mir sehr! Deine Worte fange ich gerne auf, sie stimmen optimistisch und lassen heute auf etwas Rückenwind hoffen!
Heitere Grüsse Britta
Das freut mich, Britta.
Komm gut durch die Strömungen des Tages!
Und sei lieb gegrüsst!
Auch hier, liebe Brigitte, streicht Dein Wortwind mir durchs Haar und flüstert mir ins Ohr.
Stimmt ein in Dein Freiheitslied
Petra
PS: Friedenslieder könnten wir auch dringend brauchen!
Ja, das stimmt, Petra. Jetzt wären Friedenslieder dringend angesagt, seufz!
Sei lieb gegrüsst!
Der Mittelteil gefällt mir am besten. Luftig-lebendig-spielerisch-rhythmisch und mit diesem Charme der Kinderreime – ich mag das sehr! Dieser Teil ist quasi der Beweis für den ersten und den zweiten! 🙂
Liebe Grüße, heute mal in den Wind geworfen!
Andrea
Danke für diese schöne Einschätzung, Andrea.
Ich werfe liebe Grüsse mit dem Wind in deine Richtung.
Der wind hat nicht nur geweht,
doch das Haus steht, so dass ich dein Gedicht bei nahezu blauem Himmel lesen und genießen kann.
Liebe Grüße
Ja, wir sind dankbar, Mona Lisa, dass das Haus steht und weiterhin Schutz bietet vor Stürmen jeder Art.
Hier dauert es wohl noch etwas, bis der blaue Himmel sich zeigt.
Lieben Retourgruss.
vertrauen und kontinuität spüre ich im text, das gefällt mir sehr. weil es doch über die alltäglichen aufgeregtheiten hinweg etwas gibt, was uns tragen kann. wir müssen uns nur zeit nehmen, es zu spüren. liebe brigitte, hab einen guten tag, gruss roswitha
Fein, dass dir die Zeilen gefallen, Roswitha.
In Zeiten wie diesen sind Vertrauen und Verlässlichkeit grundlegende Werte.
Lieben Dank und auch dir einen guten Tag!
Was für eine,
liebe Frau Quersatzein,
schöne Vorstellung sich bei mir soeben eingestellt hat beim Lesen Ihres Gedichts von 1993:
Seine Worte in den Himmel hochwerfen und sie vom Winde mitnehmen lassen.
Und irgendwo fallen sie zur Erde und werden von einem Sterntalermädchen im Schürzchen aufgefangen und gesammelt…
Ich werde heute Nachmittag meine Augen und Taschen ‚offen‘ halten 🙂
Lieben Gruss
Hausfrau Hanna
Und mir, liebe Hausfrau Hanna, machen Sie mit dem so farbig geschilderten Bild des Mädchens aus dem Grimm’schen Märchen eine Freude.
Lieben Dank und Gruss nach Basel.
Was für schöne Gedanken! Da stockt selbst dem Wind der Atem ein wenig …
Liebe Grüße
Anna-Lena,
unbeschadet nach 3 stürmischen Tagen!
Wie bin ich froh, dass ihr die drei Stürme ohne grössere Schäden überstanden habt, Anna Lena.
(Hier waren wir nicht so sehr gefährdet wie ihr im Norden.)
Lieben Abendgruss.
ja, juhuuu, das rief heut ich in den
nachlassenden wind, in den blauen himmel, endlich. hoffentlich
fängts jemand…
lieber gruß
Sylvia
Ich fange es gern, Sylvia.
Herzlichen Dank und einen lieben Gruss in den Abend.