Und bittet so rührend, so weich

Foto Brigitte Fuchs

 

 

Ein Lächeln, dem Trübsinn entsprungen,
Wo alle nach Glücksrausch begehren…
Ihr Töne, so lieblich erklungen, –
Kein zweites Mal werd ich euch hören!

(…)

Was führt es so traurig-gelassen,
So zart in sein farbschönes Reich,
Will zärtlich das Herz es umfassen
Und bittet so rührend, so weich?

 

Afanassi Afanassjewitsch Fet (1820-1892) russischer Philosoph und Dichter
Zwei von drei Strophen des Gedichtes „Ein Lächeln, dem Trübsinn entsprungen“

 

 

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18 Antworten auf Und bittet so rührend, so weich

  1. piri sagt:

    Guten Morgen,
    Ein Lächeln ist mir übers Gesicht gehuscht. Wegen der Erkenntnis, dass man alles nur einmal machen kann – nämlich in diesem Augenblick in dem man es tut.

    Danke dir für Wort und Bild und stehe nun gleich auf, piri

  2. Quer sagt:

    Ja, das ist eine weise Erkenntnis, die manchmal ein wenig traurig macht und manchmal erlösend sein kann… :–)

    Danke dir ebenfalls für den lieben Kommentar, Piri.
    Hab einen guten Tag!

  3. seelenruhig sagt:

    und bittet so rührend, so weich…. ich meine dazu die Geigenmusik zu vernehmen…
    Liebe Grüße – ja! zurück aus langem Urlaub. Schön hier wieder…

  4. Eva sagt:

    Zauberhafte Zeilen von einem ganz besonderen Wissen …

    Liebe Grüße von Eva

  5. Quer sagt:

    Genau, Eva.
    Da spielt noch so viel Unterschwelliges mit…

    Lieben Heutegruss zu dir.

  6. C Stern sagt:

    Violinenklänge unterstreichen dieses bittersüße Gedicht.
    Klänge, einer Geige entlockt, changieren oft zwischen hell und dunkel.
    Und ja, wie sehr uns Menschen Musik doch verbindet …
    Ein Schmunzeln über Wellenlängen,
    herzliche Grüße, C Stern

  7. Gerhard sagt:

    Manchmal sind Töne so nah am Herzen, man glaubt es nicht.
    Der Violonistin sieht man es an

    Liebe Grüße Gerhard

  8. Quer sagt:

    Das kann ich nur bestätigen.

    Lieben Dank und Gruss zu dir, Gerhard.

  9. PepeB sagt:

    Geigenklänge, liebe Brigitte, können ja wirklich etwas zart Schmelzendes haben, manch ein Lächeln auch – wenn auch kurz, bleiben beide als begleitende Momente.
    Auf der Töne Wogen grüßt
    Petra

  10. mona lisa sagt:

    Vor der geschlossenen Tür so zauberhafte Töne,
    die auf jeden Fall die Ohren, wahrscheinlich auch das Herz erreichen.
    Hab Dank dafür.
    Herzliche Grüße

  11. Quer sagt:

    Exakt so war es, Mona Lisa.
    Ich wurde für ein paar Momente verzaubert von der Violonistin, ihrer zarten Erscheinung und Musik.
    Gern geschehen.
    Und liebe Grüsse zurück.

  12. Sonja sagt:

    Ach, sind das gute Worte!
    Und die Musikantin erinnert mich an meine Schulfreundin Gizella aus Ungarn!
    Lieben Gruß von Sonja

  13. Quer sagt:

    Auch deine Worte sind schön und machen mir Freude, Sonja.
    Hab Dank und sei lieb gegrüsst!

  14. Roswitha sagt:

    eine geige spricht in mir etwas an, tief in mir gibt es resonanz, obwohl ich nicht viel von der musik weiß. zart die spielerin, zarte töne – so blasen wir traurige gefühle fort. herzlichen gruß, roswitha

  15. Quer sagt:

    So geht es mir auch, Roswitha.
    Ja, so blasen wir Düsteres und Trauriges weg.
    Herzlichen Morgengruss zu dir.

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