Fotos Brigitte Fuchs: An der Aare bei Schönenwerd
An den Fluss
Du schöner Fluss mit deiner Flut,
Die niemals stille hält.
Du bist ein Bild von Jugendmut,
Von einem Herzen unverstellt.
Doch wenn in dein kristallnes Blau,
Das trübe Augen scheuen,
Die Liebste blickt, gleichst du genau
Mir selbst, ihrem Getreuen.
Denn dies Herz birgt wie du so rein
Ihr Bild und strahlt bewegt,
Wenn es den teuren Widerschein
In seinen Tiefen hegt.
Edgar Allan Poe (1809-1849) US-amerikanischer Journalist, Dichter und Literaturkritiker
Foto Brigitte Fuchs: Aare bei Schönenwerd
die aare ist ein fluss
wie einer nicht schöner sein kann
mit unbegradigten ufern
und steinen
die ihn begleiten
aare maare baare haare…
gruß rosadora
So schön ist sie nicht auf allen Strecken, aber hier, an diesem Seitenarm, ist sie tatsächlich sehr idyllisch.
Einen lieben Heutegruss,
Brigitte
Der Fluß, ein Bild der Lebendigkeit und aller Fährnisse des Lebens in seinem Lauf …
Liebe Grüße von Eva
Das ist wunderbar in Worte gefasst von dir, Eva. Ich bin begeistert.
Herzlichen Dank und liebe Heutegrüsse zu dir.
Da gab es mal einen französischen Film: „Das Leben ist ein langer ruhiger Fluss“. An diesen Film denke ich bei deinen Fotos. – Wie in dem Film ist das Leben – wie eben auch der Fluss – nicht ruhig, das ist er ja nur manchmal, an manchen Stellen. Und die genießen wir dann. 🙂
(Wobei mir auch die gestrigen Meldungen über die extreme Wasserknappheit in Südtirol einfallen. Aber das ist eine andere Baustelle.)
Liebe Grüße, Andrea
Das Wasser wird auch hier langsam knapp. Bereits gibt es Verbote für die Landwirtschaft, gewisse Bäche zur Bewässerung von Kulturland zu nutzen.
Ja, das Leben kann – wie im Film – ein langer ruhiger Fluss sein. (Nicht selten ist es aber auch ganz anders – kurz, turbulent, brausend…)
Dir schönen Dank, Andrea, und einen lieben Gruss ins Heute.
P.S. Kann bei dir momentan nicht kommentieren, sorry.
Flüsse, ihr Wasser ist in ständiger Bewegung und doch bleiben sie weitgehend gleich … Und dann locken sie auch noch mit Spiegelungen, laden ein zum Bootfahren, Schwimmen, sind wichtiger Lebensraum und Trinkwasserquellen …
Ohne sie wäre das Leben so viel ärmer.
Flüssig fließende Grüße ins Heute
Petra
Wie recht du hast, Petra. Die Flüsse und Bäche sind unsere Lebensadern, ohne die gar nichts „läuft“. Das wird uns je länger je mehr bewusst.
Danke für die Fliessgrüsse.
Meine fliessen umgehend zurück zu dir.
P.S. Das Kommentieren bei dir über Google geht grad nicht im Moment. Mal sehen…
Sonst schrieb der Edgar ja nicht so viele Gedichte, sondern tummelte sich eher in anderen Genres…
Am besten gefällt mir das Bild von der Schönen, die sich abtrocknet und an sich herunterschaut…
Ich hoffe so sehr, dass sich das mit dem fehlenden Wasser nicht fortsetzt!
Gruß von Sonja
Das hoffe ich auch, Sonja. Immerhin hat es heute ein Weilchen geregnet. Das ist wenigstens ein Anfang.
Ja, ich wunderte mich auch, dass Allan Poe Gedichte schrieb. Er war ja ansonsten eher der Kriminal-, der Horror- oder der Schauerliteratur zugeneigt.:–)
Lieben Mittagsgruss.
Dieser Abschnitt,
liebe Frau Quer,
der Aare ist bezaubernd schön und beinahe menschenleer:
Da würde ich mich ebenfalls gern aufhalten und sein an Sommertagen 🙂
Edgar Allan Poe kannte ich bis jetzt nicht von dieser ‚lyrischen‘ Seite…
Lieben Gruss vom Lande
Hausfrau Hanna
Ja, liebe Hausfrau Hanna. Die Aare dort ist wirklich schön und könnte eine echte Alternative sein zum Rheinufer in Basel. :–)
Mit Allan Poe sind wir uns also einig: Gedichte waren ganz sicher nicht seine bevorzugten literarischen Ausdrucksmittel. Dass es sie gibt, erstaunte auch mich.
Schönen Dank und einen lieben Gruss zu Ihnen aufs Land.
das ist richtig schön, dass poe gedichte schrieb. bei seinem sonstigen erzählen brauchte er sicher auch erholung. zeigt mir wieder, dass es fast immer zwei seiten(mindestens) gibt, in jedem menschen. und das foto ist zum reinhupfen, danke. lieben gruß, roswitha
Das ist auch meine Meinung, dass man die Menschen nicht auf eine Tätigkeit reduzieren darf. Mehrere Talente schlummern oder reüssieren in uns allen. :–)
Lieben Dank und Gruss zu dir, Roswitha.