Foto Brigitte Fuchs
Lieber mehr als weniger von dem
bisschen Kraft das noch in den alten
Knochen steckt schon wetteifern wir mit
den Frühlingskrokussen ihr Sanftblau
erreichen diese eiskalten Ohren nie
Sag wenn es dir reicht hinter dem
hochgeschlagenen Kragen man darf den
Biswind nicht unterschätzen die Februarsonne
täuscht allemal und das Augenwasser ist
nichts als der Kälte geschuldet
Brigitte Fuchs
Foto Brigitte Fuchs
beinahe seherische zeilen zum heutigen tag!
der biswind pfeift um die hausecken…
mit den krokussen und den eiskalten ohren möchte ich nicht tauschen.
bald bringe ich den vögeln im garten das zmorge 🙂
ob sich die februarsonne noch zeigt?
einen stimmigen sonntag dir/euch und glg.
Ja, der Text ist zeitnah geschrieben. :–)
Ob sich die Sonne noch zeigt? Du glaubst es vielleicht nicht, aber hier beglückt sie uns bereits, zwar begleitet von einzelnen Wolkenwattebäuschen, aber ganz ohne Nebelgrau.
Ein Dankeschön und auch euch einen stimmungsvollen Februarsonntag!
Dazu liebe Grüsse.
Auch hier belebt inzwischen die Sonne die Lebensgeister
bei eisigem Wind und niedrigen Temperaturen.
Aber es ist seit Tagen wenigstens hell am Tage.
Einen sonnig klaren Sonntag
Gegen den Eiswind kann man sich zum Glück warm einpacken. :–)
So locken die helleren Tage trotzdem zum Spazieren, Luftschnappen…
Dir auch einen angenehmen Sonntag und liebe Grüsse.
Liebe Brigitte,
das trifft recht gut. Es ist eisig, minus vier Grad, ein leichter Wind weht, die Sonne scheint verlockend und die Krokusse blühen bezaubernd.
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Sonntag.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Oh ja, die Krokusse bei euch auf den Gartenseiten habe ich schon ausgiebig betrachtet und bewundert.
Einen rundum schönen Sonntag wünsche ich auch dir, Wolfgang.
Sei lieb gegrüsst!
Der Biswind scheint ein Bisswind zu sein
So beissend er dieser Tage daherkommt
Dies muss man dulden
da er ein Feberkind ist
Schönen Sonntag Dir!
Gerhard
Stimmt, der Biswind ist besonders bissig und geht meistens durch Mark und Bein. Auch heute war er wieder in Aktion… (Der Spaziergang fiel deswegen eher kurz aus.)
Danke und auch dir einen schönen Restsonntag.
Bei jedem Wort,
liebe Frau Quersatzein,
habe ich genickt.
Aber auch heute gilt: Warm anziehen und eine Runde drehen.
Trotz Bise!
Lieben Sonntagsgruss vom Rhein
Hausfrau Hanna
Ja, wir waren auch kurz draussen, liebe Hausfrau Hanna. Aber wirklich nur kurz. Es war ein Gemisch von eisigem Wind, etwas Sonne und kurzem Schneegestöber. :–)
Einen lieben Gruss zurück über die Hügel.
Ein aktueller und ansprechender Text zum heutigen Sonntag. Ein lieber Gruss. Ernst
Danke, Ernst. Ja, er passt recht gut auf die heutigen Verhältnisse. :–)
Einen lieben Gruss zurück zu dir.
Liebe Brigitte,
wir haben es hier am Meer frühlingshaft warm. Es geht nur eine leichte Brise. Ich verschwinde jetzt im Garten nur im Pullover, ohne Jacke. Allerdings ist es fraglich, ob der Winter sich hier bereits verabschiedet hat. Wir bezweifeln das.
Wir lieben den Ausdruck ‚Biswind‘.
Mit lieben Grüßen vom Meer
The Fab Four of Cley
🙂 🙂 🙂 🙂
Wie schön das klingt, Klausbernd! Ich freue mich für euch.
So frühlingshaft mild war es bei uns auch während der Woche, aber nun scheint sich Väterchen Frost an seine winterlichen Pflichten zu erinnern: Wir werden ja sehen, was er noch aus dem Ärmel zaubert…
Ja, der Biswind ist hier in der Gegend ein gängiger Ausdruck für den bissigen Nordostwind.
Herzliche, fast ein wenig neidische Grüsse zu euch ans Meer.
„Sag wenn es dir reicht hinter dem
hochgeschlagenen Kragen“
Das ist meine Lieblingsstelle – für mich auch die zentrale Stelle und das nicht nur, weil hier das Du angesprochen wird und sie durch dieses „Appellative“ hervorsticht. ich habe auch sofort ein bild von einem (bissl eingezogenen) Kopf hinter einem hochgeschlagenen Mantelkragen, man geht neben eineinander her. selbst an (oder schon über) der kippe zum alter, die natur an der kippe zum frühling. und während wir unsere kräfte mobilisieren – was wir halt noch zusammenbringen -, werden wir auch schon übermütig und glauben, mit dem frühling (dem samtblau der krokusse) wetteifern zu können. wir, das sind die mit den eiskalten (blau vor kälte und nicht vor lauter frühling) ohren. und der wind geht und wer weiß, wie sehr er uns zusetzen wird, und die sonne wärmt uns (unsere alten knochen?) nicht mehr genug. wir sind traurig darüber, aber das geben wir nicht zu. Und doch wird der Kälte (dem Alter?) getrotzt: noch gehen wir mit … solang es dem, der neben uns geht, nicht reicht.
liebe grüße, andrea
Wie schön du das Geschehen auf eine andere, erzählerische Ebene bringst, Andrea.
Es macht Freude, deinen Ausführungen zu folgen, die mal wieder ins Schwarze (oder Eisblaue) treffen! 🙂
Hab Dank dafür und sei herzlich gegrüsst!
Gelungen, das Gedicht wie auch die passenden Fotos !
Gruß von Sonja
Das freut mich, Sonja.
Herzlichen Dank und schöne Grüsse.
Das Augenwasser bleibt.
bis man es aus den Augen reibt.
Der Krokusse Sanftblau,
es passt ganz zu dem Grau
der Wolken ringsumher.
Ach, wenn’s doch wirklich Frühling wär!
Liebe Grüße
Helmut
Wie schön, deine ergänzenden Zeilen, lieber Helmut.
Herzlichen Dank und lieben Gruss.