Frost

Brigitte Fuchs: Frostbilder von 2012

 

Vom Meer heran braust schwirrend
ein schneidender Nordnordost,
durch öde Strassen klirrend
schreitet der scharfe Frost.

Im Schnee verloren die Pfade
und Tür und Tor verweht –
nur dass der Stern der Gnade
noch leuchtend am Himmel steht!

 

Clara Müller-Jahnke (1860-1905) deutsche Dichterin, Journalistin und Frauenrechtlerin
Gelesen bei Medienwerkstatt-online

Dieser Beitrag wurde unter Bilder, Gedichte veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

28 Antworten auf Frost

  1. waldviertelleben sagt:

    -15 grad kann ich bieten. aber ich glaube da geht noch ein bisserl etwas.
    herzlichmorgengrüße
    ingrid

  2. Zitante Christa sagt:

    Eine passende Collage und ein treffender Text zu den aktuellen Wetterverhältnissen!

    Eine Bauernregel besagt:
    Der Februar mit Frost und Wind,
    der macht die Ostern uns gelind.

    Das ist jedenfalls ein Trost für all die, die nicht gerne frieren. Ich zähle dazu 😉
    Liebe Sonntagsgrüße,
    Christa

  3. Quer sagt:

    Dein Wetterregel-Trost kommt bei mir sehr gut an, Christa!
    Ja, das wird sich irgendwann auf der Skala ins Positive ändern, diese Hoffnung bleibt.
    Sei herzlich gegrüsst!

  4. Mona Lisa sagt:

    Frost hier wie dort –
    Eismalerei – wunderschön, wenn von der Wintersonne beschienen.
    Sonnige Sonntagsmorgengrüße

  5. Quer sagt:

    Ja, Eis nimmt fantastische Formen an.
    Nebeltrübe Sonntagsgrüsse.

  6. Gerhard sagt:

    Schneidend, klirrend… so heftig packt uns zur Zeit das Wetter.
    Gestern stand ich eine Weile mit einem Freund vor dem Haus und musste das Gespräch abbrechen, so furchtbar zog es.

    Schönen Sonntag!

  7. Quer sagt:

    So ist es. Der schneidende Wind lässt uns die Minustemperaturen eben noch viel stärker spüren…
    Hab einen gemütlichen Sonntag an der Wärme, Gerhard!
    Lieben Gruss.

  8. Hausfrau Hanna sagt:

    Alles hat (mindestens) zwei Seiten,
    liebe Frau Quer,
    dieser Wind aus Nordnordost ist nicht nur schneidendkalt, sondern macht aus der Landschaft ein Wintermärchen…

    Und hier leuchtet anstatt des Sterns der Gnade sogar schon die leicht bleiche Sonne 🙂

    Lieben Gruss
    Hausfrau Hanna

  9. Quer sagt:

    Sie sagen es, liebe Hausfrau Hanna.
    Der Frost macht aus der Umgebung eine Märchenlandschaft.

    Natürlich hoffe ich heute auch noch auf ein paar milde Sonnenstrahlen…
    Herzlichen Retourgruss.

  10. merlin sagt:

    unter dem frost ruht sich die natur aus und sammelt kräfte.
    jetzt gilt es die gefiederten freunde nicht zu vergessen, sie werden es uns mit gesang danken 🙂
    wohl denen, die jetzt eine warme stube haben.
    so berühren mich in den letzten tagen bilder und schilderungen von obdachlosen, die es auch in unseren städten gibt, sehr. trotzdem gehen nicht alle in notschlafstellen, weil sie offenbar räume und menschen nicht mehr aushalten.
    glg.

  11. Quer sagt:

    Oh ja, die Reportagen von Helferinnen und Helfern, die den Obdachlosen Nacht für Nacht beistehen mit wärmenden Decken und Getränken und mit dem Angebot, die Nacht in Notschlafstellen zu verbringen, berühren mich auch sehr.
    Und im Zweifel müssen auch hier die Wünsche der Menschen und damit deren Würde gewahrt bleiben, so schwer es den Helfern auch fallen mag.
    Hoffen wir für Mensch und Tier auf baldiges Nachlassen der extremen Kälte.
    Dir einen lieben Gruss aus der warmen Schreibstube.

  12. Helga/Rheinland sagt:

    Eis zaubert die markantesten Skulpturen … leider konnte ich dergleichen in meiner Region noch nicht real sehen!
    Aber der schneidende Nordostwind … der bläst momentan und gestern zeigte er mir bei meiner Wanderung seine ganze Kraft!
    Hab einen schönen Sonntag, liebe Brigitte!
    Helga

  13. Brizanne sagt:

    Hier hat die momentane Kälte sogar einen Namen… Moskau-Paris!
    Ach ja wir haben das grosse Glück von einem warmen Häuschen mit heissen Öfen….aber draussen ist es so schön, dass ich gut eingepackt richtig gerne rausgehe…. Eisskulpturen ist jedoch weit und breit nicht zu finden.
    Herzliche Sonntagsgrüsse
    Brizanne

    • Quer sagt:

      Moskau-Paris, wie treffend! Aber richtig eingepackt kann man der Kälte gut entgegnen.
      Die Eisskulpturen sind natürlich spektakulär.
      Hab einen gemütlichen ofenwarmen Abend, Brizanne!
      Lieben Gruss.

  14. Ganga sagt:

    Bei uns hat es zwar „nur“ minus 9 Grad, aber der Ostwind aus Russland pfeift durch alles durch. Die Sonne scheint, aber es ist so kalt, dass ich nich hinausgehe, wenn es nicht sein muss. Der Lichtblick ist, dass es sicher wieder wärmer werden wird.
    Das Gedicht und die Fotos sind super.
    Herzliche Grüße
    Barbara

  15. Szintilla sagt:

    Klar, sonnig, eiseskalter Wind, der Winter mobilisiert seine Reserven. Du zeigst uns schöne Winterbilder.

    Liebe Grüße,
    Szintilla

  16. Quer sagt:

    Danke, Stefanie:
    Das passt natürlich gut, aber mir macht der Song etwas Angst. 🙂

  17. Britta sagt:

    Text und Bilder so treffend zum heutigen Tag. Die klirrende Kälte geht durch Mark und Bein. Zum Glück gibts warme Stuben.
    heitere Grüsse Britta

  18. Quer sagt:

    Das nenne ich auch ein Glück, Britta.
    Geniessen wir den Abend in wohliger Wärme!
    Frohen Gruss.

  19. Anna-Lena sagt:

    Was für schöne und bizarre Gebilde! So schön kann Winter auch sein!

    Liebe Grüße zum frostigen Montag,
    Anna-Lena

  20. Quer sagt:

    Das finde ich auch. Jede Jahreszeit hat ihre schönen Seiten und auch die eisigen davon können begeistern.

    Warme Grüsse in den Eistag.

  21. Finbar sagt:

    Verrusse isch chaaaaalt! 🤗dachte

  22. Quer sagt:

    Du beherrschst das Schweizerdeutsche perfekt, lieber Lu!
    Lieben Gruss.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert