Foto Brigitte Fuchs
Es grünen die Bäume des Waldes,
Es kündigt der Frühling sich an,
Hinweg mit dem frostigen Winter,
Der Frühling ist ein sanfter Mann!
Die langen goldnen Strahlen,
Sie sind wie ein langes Haar!
Die Veilchen im tiefen Grase
Sind blau, wie ein Augenpaar!
Friederike Kempner (1836-1904) deutsche Dichterin des oft unfreiwilligen Humors
wie die weiden sich immerwieder wehren
und diese wunderbaren neuen triebe schicken
widerstand o widerstand
komm hilf mir mich zu kehren
frühlingshafte grüße
rosadora
Schön, deine Verse, Rosadora.
Danke und liebe Grüsse zurück in diesen nächsten Vorfrühlingstag.
letzthin eine weide geschnitten.
meine frau hat zweige in eine vase gestellt.
sie haben wurzeln geschlagen und sehen jetzt in einem blumentopf dem frühling entgegen 🙂
glg. und einen frohen tag dir.
Oh, junge Weiden – wie schön!
Ich hoffe, sie werden zur Augenweide. :–)
Danke, dir auch einen fröhlichen Tag!
🙂 absolut!
🙂
Der Frühling als sanfter Mann –
welche Sehnsucht steckt denn da wohl hinter 😉
Schmunzelnde Morgengrüße
Eine ziemlich naive, denke ich. :–)
Ein Schmunzeln auch meinerseits.
Der Frühling als sanfter Mann?
Könnte auch ungestümer aber zarter Jüngling heissen, aber das passt dann
halt nicht in den Vers.
So oder so: Lass ihn uns geniessen ☺️.
Mit heiterem Gruss!
Genau. Denken wir nicht zu viel darüber nach.
Und geniessen einfach. :–)
Lieben Gruss auch zu dir.
oh ja, die aktuellen Temperaturen machen Lust auf Frühling. Das Spriessen, die Farben, das Licht…wunderbar:-)
heitere Frühlingsgrüsse Britta
So ist es. Wir werden grad sehr verwöhnt vom frühlingshaften Wetter.
Lieben Retourgruss zu dir.
keine jahreszeit wird so herbeigesehnt wie der frühling. ihn mag einfach jede(r).
alles liebe zu dir
ingrid
Das stimmt. Ich weiss niemand, die oder der ihn nicht mag.
Alles Liebe auch dir! Und schöne Grüsse.
Es ist so erstaunlich, von manchen dieser alten Weiden scheint nur noch eine äußere Rindenschale zu stehen, und doch sprießen sie jedes Jahr wieder.
Liebe Grüße von
Eva
Sie scheinen sehr robust zu sein, oh ja.
An Frost, Wind und Weiteres gewöhnt.
Ebenfalls liebe Grüsse.
Die schlesische Nachtigall – eine Dichterin, die Spaß machte, auch wenn sie nichts davon wusste. Verkaufte sich aber wohl ganz gut …
Kopfweiden finde ich immer toll!
Ihre Haarespracht ergreift mich mit Macht.(Ein Versuch zu kempnern!)
Amüsierte Grüße
Petra
Ja, sie war eine Ausnahme-Poetin, mehr watschelnder Schwan als klingende Nachtigall. :–)
Aber sie hat viel zur allgemeinen Erheiterung beigetragen. Das ist doch auch etwas.
Ein Lächeln zurück zu dir.
Unfreiwillig komisch sind so manche
Das merkwürdige ist, dass sie es selbst nicht merken. Offenbar hat es dann System.
Frühlingshafte Grüße
Gerhard
So ist das eben. Es gibt auch heute nicht wenige, die sich masslos überschätzen in ihrem Tun und Können. :–)
Auch von hier frühlingsmilde Grüsse.
Und würde man die Sprache wechseln,
liebe Frau Quer,
würde aus dem sanften Mann vielleicht eine ungestüme Frau:
La Primavera! 😉
Mit einem herzlichen Gruss in den Frühlingstag
Hausfrau Hanna
Oh ja, das hätte die gute Frau Kempner bestimmt gleich eingebaut in einen ihrer schmachtenden Verse. :–)
Einen frühlingsleichten Gruss zu Ihnen nach Basel.
Wer reimte diese Frühlingsverse,
Das war die Nachtigall (und nicht die Lerche),
Die schlesische, wie man wohl ahnt! –
Oder, vielmehr: »wie uns wohl schwant!« ▶️
Es watscheln Schwäne stets an Land,
das ist uns allen ja bekannt.
Auch sie war demnach eine Schwänin –
nicht Polin, Schwedin oder Dänin.
Sie schrieb mit Herzblut und mit Drang
wohl unter schlesisch-innerem Zwang.
Schaut, wie ich leide
sprach die Weide.
Wie seh ich aus? Oh grand malheur!
wann kann ich wieder zum Friseur?
Zum Weidendauerwellenlegen?
Notfalls muss ich selber sägen.
Dies ohne „Waschen, Schneiden, Legen“
macht Mann und Frau total verlegen:
Fast alle nach Verschön’rung flehen.
(Der Weide wird’s nicht anders gehen.)
Wie wärs mit einer Kahlrasur?
Mit Kraushaar, lang, nach der Natur?
Vom Regen nass, vom Wind geföhnt:
Das wär doch auch ganz schön verwöhnt!
Hairlich, liebe Brigitte 😊
Danke auch für deine schönen haarigen Verse, lieber Lo! :–)
Ein Dinosaurier, dem alle Haare zu berge stehen 🙂 !
Liebe Grüße und eine schöne Frühlingswoche, mitten im Winter.
Anna-Lena
Ja, das Bild gefällt mir.
Schönen Morgengruss zu dir.
die weide erinnert mich an campinos tote-hosen-frisur ende der 1980er jahre. auf was für ideen man kommt…
sonnige morgengrüße
mano
Hi, hi, das gefällt mir!
Liebe Retourgrüsse. Hier ist es wegen des Saharastaubs etwas diesig, aber mild und wolkenlos.
Wie schön, hier auf die ganz und gar unvergleichliche Friederike Kempner zu stoßen! Ich machte ihre Bekanntschaft, als ich einst nach einem Gedicht über Schnittlauch Ausschau hielt: https://orteundmenschen.wordpress.com/2016/06/05/friederike-im-lavendel/
So süss, das Schnittlauchgedicht! Und die Lavendelbilder von dir, die sich dann als Schnittlauchfelder entpuppen, sind wunderschön.
Danke für den Hinweis. Und lieben Gruss gen Norden.