Das Jahr

 

Foto Brigitte Fuchs

 

 

DAS JAHR RINNT VERLÄSSLICH AUS DEM KALENDER

UND SAMMELT SICH ZWISCHEN ERINNERN UND

VERGESSEN.

 

 

Viktor Steinhauser, *1956, Schweizer Geologe, Pädagoge, Lyriker und Schriftsteller
Originalbeitrag mit Genehmigung des Autors

 

 

Dieser Beitrag wurde unter Bilder, Sätze veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

26 Antworten auf Das Jahr

  1. Valentina sagt:

    Bei diesen vielen Kalendern hast du ja viel Zeit, die verrinnen kann 😉!
    Mir gefällt diese Metapher fürs Zeitvergehen.
    Einen schönen Tag und lieben Gruss!

    • Quer sagt:

      Mir auch, liebe Valentina. Alles fliesst, alles hat seine Zeit. Das ist ein schöner Gedanke.
      Und von diesen Kalendern hat jeder seine bestimmte Aufgabe und Bestimmung.
      Dir ebenfalls einen guten Tag! Lieben Dank und herzlichen Gruss.

  2. Sonja sagt:

    Ein Verrinnen der Zeit, aber nicht so,
    wie man übriggebliebene Buchstaben-oder Zahlensuppe in den Ausguss
    schüttet…
    Hach, noch so eine Kalenderliebhaberin…
    Gruß von Sonja

    • Quer sagt:

      Nein, Sonja, wegschütten wäre nicht sinnvoll. Sanft wegrinnen und langsam versickern lassen im Laufe der Zeit trifft es besser.
      Ja, ich mag Kalender in fast jeder Form und Funktion.
      Du also auch, das ist fein.
      Sei lieb gegrüsst!

  3. Eva sagt:

    Ach, du meine Güte … ich muß ihn endlich wieder umklappen!
    (Bei mir ist das ein bißchen chaotisch mit der Zeit …) 🙂

    Liebe Grüße von Eva

  4. Quer sagt:

    Das Chaotische verträgt die Zeit ganz gut. So, wie sie auch Langeweile oder höchste Eile, Ungeduld oder gespanntes Warten zeitgleich verträgt. :–)

    Lass dich nicht unterkriegen, liebe Eva!
    Herzlichen Gruss.

  5. ingrid sagt:

    kalender – bei mir gibt es jede menge. und immer noch den literarischen katzenkalender. den ersten hat mir eine liebe person geschenkt. ist sicher auch schon fast 10 jahre her.
    herzlichen morgengruß
    ingrid

  6. Quer sagt:

    Ja, daran erinnere ich mich noch, Ingrid. :–)
    Seither ist nur noch einmal ein Kalender (der Katzen-Taschenkalender 2021) als Belegexemplar bei mir eingetroffen.
    Dir einen frohen Tag, wenn auch leider ohne deine einmalig schöne graue Katze. Ach, sogar ich vermisse sie!
    Lieben Gruss.

  7. mona lisa sagt:

    Reihe mich ein in die Zahl der KalenderliebhaberInnen.
    Ich überlege noch, ob ich abreißen oder umschlagen soll 😉
    Beim Fotokalender einer meiner Söhne werde ich umschlagen und am Ende des Jahres entscheiden, ob ich Fotos rahme oder einfach nur aufbewahre.
    Kalender kommen mir nach diesem Zitat vor wie eine andere Art von Eieruhr, nur viel interessanter und inspirierender.
    Herzliche Grüße

    • Quer sagt:

      Den Vergleich mit der Eieruhr finde ich prima, liebe Mona Lisa.
      Und auch wir bekommen vom einen Sohn jedes Jahr einen herzallerliebsten Kalender mit Fotos der Familie und der Enkelkinder geschenkt. Aber das ist eine rein private Sache, denn Fotos der Familie gelangen bei den Jungen und bei mir garantiert nicht ins Internet oder gar auf social media.
      Lieben Gruss zu dir ans Speckhorn.

  8. PepeB sagt:

    Bei mir stapeln sich die vergangenen Jahre im Schrank, sozusagen.
    Und manchmal muss ich mich wirklich beim aktuellen Kalender vergewissern, welcher Tag eigentlich ist …
    Herzliche Freitags-Grüße
    Petra

    • Quer sagt:

      So geht es mir auch, Petra.
      Die Zeit verfliegt so schnell, da kann man schon mal über ein Datum stolpern.
      Dir einen erfreulichen Freitag und herzlichen Gruss.

  9. Andrea Heinisch sagt:

    Sehr systematisch legst du das neue Jahr an, auf dass sich in späteren Jahren erinnern lässt, was du auf Kalenderblättern wider das Vergessen aufgehoben hast. 🙂

    Viel Freude beim Befüllen! 🙂
    Liebe Grüße,
    Andrea

  10. Quer sagt:

    So ist es, Andrea. Die Notizbücher sind eine Art Tagebuch-Variante – mehr mit Allgemeinem und Literarischem denn mit Persönlichem gefüllt. Die werden seit vielen Jahren aufgehoben.

    Lieben Dank und Gruss in deinen Tag.

  11. Gerhard sagt:

    Vergessen tut man viel. Den Bach gehen viele Dinge hinunter, so als wären sie nie geschehen. Nur Krumen bleiben hängen.

    Liebe Grüsse
    Gerhard

  12. Quer sagt:

    Das stimmt allerdings, Gerhard: Nur Krumen bleiben hängen.
    In der Regel dürfen wir aber auch froh sein, dass wir nicht den ganzen Ballast an Erlebtem mit uns herumschleppen müssen. Ein paar Blitzlichter (hoffentlich mehr positive als negative) genügen und machen auch schon eine Menge aus. :–)

    Lieben Heutegruss.

    • Gerhard sagt:

      Irgendwo las ich, daß nur etwas erinnert werden kann, wenn es die Bewusstseinsschranke überwindet. D.h. wenn das Gehirn es für wert erachtet, es näher anzuschauen.
      Das ist das eine.
      Kommen noch Emotionen hinzu, dann hat eine Begebenheit bessere Chancen, hängenzubleiben. Schneeflocken jetzt zu beobachten führen nur dann zu Erinnerung an dieses Beoabachten, wenn man mal Jahre zuvor im Schnee gestürzt ist.
      Man hat viel Negatives erfahren im Leben. Schön ist, wenn nur ein Bruchteil davon an der Genewart kratzt.
      Nicht zu vergessen die schönen Momente, etwa das Angenommensein und die jähe Freude.

      Liebe Grüsse
      Gerhard

      • Quer sagt:

        Danke für diese wissenschaftlichen Ausführungen.
        Unser Denk- und Erinnerungsvermögen ist hoch komplex und total interessant.
        Und die schönen Emotionen bleiben zum Glück besonders intensiv hängen.
        Nochmals lieben Gruss.

  13. Hausfrau Hanna sagt:

    Eine schöne,
    liebe Frau Quer,
    vielfältige Kalender’begleitung‘ haben Sie in diesem Jahr 🙂
    Und ein Aphorismus von Victor Steinhauser, der mich ganz und gar fasziniert!

    Liebe Grüsse in den Freitag
    Hausfrau Hanna

    • Quer sagt:

      Freut mich, liebe Hausfrau Hanna, dass Ihnen der Aphorismus von Viktor Steinhauser auch so gut gefällt.
      Ich habe übrigens auch noch ein kleines Notizbuch (mit einem Foto von Astrid Lingren auf dem Cover), welches schon fleissig in Gebrauch ist.
      Lieben Dank nochmals!
      Und herzlichen Gruss durch momentan wildes Schneegestöber.

  14. sylvia sagt:

    gut dass es kalender gibt – auch wenn sie rinnt,
    die zeit, sind sie doch allemal kleine anker.
    lieber gruß
    sylvia

    • Quer sagt:

      Das mit den Ankern ist auch so ein wundervolles Bild, Sylvia.
      In manchen ruhigen und einladenden Zeitbuchten kann man durchaus für eine Weile ankern…
      Lieben Retourgruss.

  15. Britta sagt:

    Ich erstelle fast jedes Jahr einen Fotokalender und lasse dabei das Jahr Revue passieren. Unglaublich wie die Zeit verrinnt…aber spannend! Dass wir vieles vergessen ist auch gut, sonst wäre der eigene Rucksack viel zu schwer, um neue Erinnerungen zu sammeln und mitzunehmen!

  16. Quer sagt:

    In beidem gebe ich dir recht, Britta. Viel Schönes horten und bewahren und viel Nebensächliches und Belastendes über Bord werfen ist auch meine Devise.
    Lieben Gruss.

  17. Anna-Lena sagt:

    So wahre Worte, die nehme ich gern mit!
    Einen Gruß aus dem Heute,
    Anna-Lena

  18. Quer sagt:

    Oh ja, gerne. ♥
    Lieben Sonntagsgruss zu dir.

Schreibe einen Kommentar zu Eva Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert