Fotografie

Foto Brigitte Fuchs: Weg zur Felsenwelt im Areal des Gletschergartens in Luzern

 

 

Nach meiner Ansicht kann man nicht behaupten, etwas gesehen zu haben, bevor man es fotografiert hat.

 

 

Émile Zola (1840-1902) Émile Édouard Charles Antoine Zola war ein französischer Schriftsteller, Maler und Journalist. Er gilt als einer der grossen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Leitfigur und Begründer der gesamteuropäischen literarischen Strömung des Naturalismus.

 

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26 Antworten auf Fotografie

  1. merlin sagt:

    auf alle fälle… sicher ist sicher 😉
    hast du das innenleben luzerns erkundet und dich auf eine zeitreise begeben?
    e guete tag dir ond glg.

    • Quer sagt:

      Wir waren mit unseren kleinen Feriengästen dort.
      Ihnen hat es super gut gefallen – vor allem das Spiegellabyrinth. :–)
      (Und auch den Zoo Zürich besuchten wir während des Aufenthalts bei uns mit ihnen. Davon gibt es dann auch nochmals Tierfotos…)
      En guete Donnschtig au dir! Ond liebi Grüess.

  2. rosadora sagt:

    du mußt es erst sehen
    und dann kannst du es fotografieren
    umgekehrt funktioniert es nicht
    danke fürs wachmachen
    rosadora

  3. Quer sagt:

    Darin gebe ich dir recht, Rosadora.
    Zuerst nimmt das Auge wahr, bevor das Bild gemacht werden kann.
    Merci und lieben Morgengruss zu dir.

    • Valentina sagt:

      Man kann auch etwas fotografieren heutzutage, das man nicht gesehen hat, weil oft schnell und unaufmerksam geklickt wird.
      Lieben Gruss.

      • Valentina sagt:

        Ich meine „gesehen“ im Sinn wie es Herr Zola wohl meint: Mit höchster Aufmerksamkeit schauen.

        • Quer sagt:

          Stimmt schon, Valentina: Es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen Drauflosklicken und bewusst den Fokus auf etwas richten.
          Manchmal gibt es aber auch eine Mischung von beidem – wie hier – die dann selbst für die Fotografin verblüffende Ergebnisse generiert… :–)
          Lieben Gruss zu dir.

  4. Eva sagt:

    Aber es ist schon etwas dran an dem, was Zola sagt – man sieht anders, wenn man eine Kamera bei sich hat, aufmerksamer, ordnender …

    Liebe Grüße von Eva

  5. Quer sagt:

    Ganz sicher ist das so, Eva.
    Ich mache mir diese Sehensweise jedenfalls grösstenteils und gerne zunutze. – Und schaue mit der Kamera intensiver und genauer hin.

    Einen lieben Heutegruss zu dir.

  6. PepeB sagt:

    Oft sieht man erst auf den Fotos, WAS alles auf dem Bild ist. (Toll diese „Steinzeitmenschenschatten!)
    Ein Fotograf nannte seine Kamera daher mal „das dritte Auge“. Und: Alles wird interessant, sobald man mit einer Kamera unterwegs ist,
    findet Petra

  7. Quer sagt:

    Genau so empfinde ich das auch, Petra.
    Manchmal sind auf den Bildern auch Details zu sehen, die zuvor mit blossem Auge nicht zu erkennen waren.
    „Das dritte Auge“, ja, das kommt hin.
    Einen frohen Gruss zu dir.

    P.S. Es gibt übrigens (nicht in diesem Zusammenhang) einen wunderbaren zweisprachigen Lyrikband mit dem Titel „Das dritte Auge“ / Punktierungen des weissrussischen Autors Ales Rasanau, mit dem ich mal (2008) ein persönliches Gespräch führen durfte.

    Ein Beispiel daraus:

    Was war wo?
    Ich schaue
    mit geschlossenen Augen
    in den gestrigen Tag.

    (Ales Rasanau)

  8. mona lisa sagt:

    Würde für mich den Ausspruch bezweifeln,
    erst sehen, wahrnehmen, erleben und dann fotografieren,
    ggf. um die Essenz festzuhalten.
    Erinnere mich an „Homo faber“,
    dessen Protagonist sich mit der Kamera vom eigentlichen Erleben abhielt.
    Herzliche Grüße

  9. Quer sagt:

    Sicher ist auch deine Ansicht berechtigt, Mona Lisa.
    Wenn es aber ums „Konservieren“ von Augenblicken geht, möchte ich mich doch Herrn Zola anschliessen. So viele Eindrücke, die wir fotografisch festhalten, wären im Nachhinein ohne die Fotobeweise unwiederbringlich verloren. Denn wir nehmen zwar optisch vieles auf, können es aber danach bildlich nicht mehr wirklich abrufen.
    Ja, beides scheint mir möglich und richtig zu sein.
    Herzlichen Gruss zurück.

  10. Gerhard sagt:

    Bei makroaufnahmen ist es so dass man meist nicht genau erkennt,um was es sich handelt. Dass das aufzunehmende würdig ist, aufgenommen zu werden, entscheidet allerdings der Mensch.
    Kennt man das Objekt schon sieht man mit dem Auge manchmal mehr als tatsächlich vorhanden.

    Es gibt ja noch ein drittes in der Fotografie: man bannt gelegentlich etwas aufs Foto was man nicht bemerkt hatte.
    Liebe Grüße Gerhard

  11. Quer sagt:

    All dies trifft zu, Gerhard, und macht den Umgang mit dem Fotoapparat (mit oder ohne Makro) so interessant.
    Es liegt letztlich an uns, wie wir mit der „Materie“ umgehen. :–)
    Einen lieben Gruss zurück.

  12. Lo sagt:

    Darum machen viele Leute auch so gern Selfies. Denn im Spiegel sieht man sich immer nur seitenverkehrt.🙃
    Liebe Grüße!
    Lo

  13. Quer sagt:

    Das ist natürlich ein gutes Argument, Lo. :–)
    MERCI-ICREM.
    Und lieben Nachmittagsgruss.

  14. Britta sagt:

    Manche Dinge lassen sich mit der Kamera nicht festhalten, andere entdeckt man erst durchs Fotografieren. Ich mag beides: Fotografieren und bewusst ohne Linse beobachten.
    Ich hoffe der Weg durch den Fels hat euch gefallen:-)
    heitere Grüsse Britta

  15. Quer sagt:

    Das stimmt, Britta, beides hat seine Berechtigung.
    Ja, der Weg durch den Fels und die fast absolute Dunkelheit war ein kleines Abenteuer. Ich selber war froh, als wir durch waren… :–)
    Lieben Abendgruss zu dir.

  16. Roswitha sagt:

    zu zolas zeit war fotografieren doch aufwendig und teuer. ich glaube daher kann man sein zitat vielleicht nicht mit unserer heutigen „fotowelt“ vergleichen. aber es ist wichtig immer wieder mit augen und durch den sucher zu schauen, wie andere hier schrieben. lieben gruß, roswitha

  17. Quer sagt:

    Ja, seine These ist aus der Zeit heraus ziemlich erstaunlich.
    Und ja, ich denke auch, dass Blick und Auslöser in einem guten Verhältnis stehen sollten.
    Schönen Abendgruss zu dir, Roswitha.

  18. Syntaxia sagt:

    Oh ja, das Fotografieren verändert den Blick!

    Liebe Grüße,
    Syntaxia

  19. Quer sagt:

    Ganz genau!

    Lieben Sonntagsgruss zu dir.

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