Fotos Brigitte Fuchs: Wasserschloss und Limmatspitz Gebenstorf/AG
In der Region Brugg, wo sich Aare, Reuss und Limmat vereinen, liegt das einzigartige „Wasserschloss.“ Die etwa 172 Hektar grosse Flusslandschaft wurde als Aue mit nationaler Bedeutung ausgezeichnet.
„O sieh doch! siehst du nicht die Blumenwolke
Da drüben in dem tiefsten Weiherkolke?
das ist schön! hätt ich nur einen Stecken,
Schmalzweisse Kelch‘ mit dunkelroten Flecken,
Und jede Glocke ist frisiert so fein,
Wie unser wächsern Engelchen im Schrein.
Was meinst du, schneid ich einen Haselstab
Und wat‘ ein wenig in die Furt hinab?
Pah! Frösch‘ und Hechte können mich nicht schrecken –
Allein, ob nicht vielleicht der Wassermann
Dort in den langen Kräutern hocken kann?
Ich geh, ich gehe schon – ich gehe nicht –
Mich dünkt, ich sah am Grunde ein Gesicht –
Komm, lass uns lieber heim, die Sonne sticht!“
(…)
Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848) deutsche Dichterin
Erste Hälfte des gleichnamigen Gedichts
Fotos Brigitte Fuchs
„Sei kühn. Sei kühn. Aber nicht zu kühn.“
Die Feenkönigin grüßt uns aus den Droste Zeilen – ja, dort ist es schön am Wasser, aber eine Schlingpflanze könnte sich um unseren Fuß wickeln …
Einfach wundervoll, liebe Grüße von
Eva
Genau, Eva. Auch der jugendliche Leichtsinn soll nicht grenzenlos sein.
Und wir Erwachsene sehen ja fast immer zuerst die Gefahren…
Einen lieben Sonntagmorgengruss zu dir.
Kinder beim Spielen, Fantasieren und beim „Auf-Die-Welt-Zugehen“ zuzusehen und zuzuhören, ist etwas vom Schönsten, was ich erlebe.
Soviel purer Entdeckerwille, das empfinde ich als herrlich! Ihren Eifer, einige dieser kleinen Steinmauern zu kreieren, wie Du sie auf Deinen Bildern zeigst, habe ich schon öfter erlebt.
Kreativität entsteht sehr oft in einem Sein mit und in der Natur – das sollten wir bedenken: Oft sind Kinder viel zu sehr mit Spielen aus diversen Schachteln und den dazugehörigen Spielregeln gesättigt – so kann leider nur selten etwas Eigenes entstehen.
Auf unsere eigene Entdeckerfreude!
Auf die Kinder, sie sind die Gestalter der Zukunft!
Ja, ein Hoch auf die Entdeckerfreude.
Ich sehe das wie du, C Stern: Am kreativsten sind Kinder dort, wo nichts vorgeschrieben und geregelt ist und sie mit einfachen Mitteln ihrer Fantasie freien Lauf lassen dürfen.
Liebe Grüsse zu dir.
sehr erholsam in worten und bildern, dieser post. die scheinbaren gesichter aus den unterwasserpflanzen, die unheimlichen fische irgendwo- das kenne ich aus den eifelmaaren meiner kindheit. so lernte ich schnell schwimmen, um ins freie wasser zu kommen. ich liebe es immer noch, kindern beim plantschen zuzusehen oder selbst zu schwimmen, gleich wieder. schönen sonntag, liebe brigitte, gruß roswitha
Danke, Roswitha.
Deine Kindheitserinnerungen hören sich gut an.
Ja, Kinder am Wasser, das passte schon immer zur sommerlichen Herrlichkeit.
Sei lieb gegrüsst!
das wasseruniversum lädt zum spielen und heute wohl auch zum abkühlen ein 🙂 wunderbar!
e schöne sommersonntig on d glg.
So ist es, Merlin.
Mal sehen, wie wir den Postkartensonntag optimal nutzen.
Dir viel Spass und einen lieben Gruss.
Ein Wasserparadies für Jung und Alt hast du da „eingefangen“
Sonnige Sonntagmorgengrüße
Ja, das Flussgebiet dort ist wahrlich paradiesisch.
Sonntägliche Sommersonnengrüsse auch von mir.
Ja,
liebe Frau Quer,
wenn die Sonne sticht, ist der Aufenthalt im Schatten bekömmlicher und angenehmer!
Aber beim Waten durch den Bach oder einem ‚Fussbad‘ im Bächlein stellt sich sogleich Abkühlung und Erfrischung ein 🙂
Danke für den ersten Teil des Gedichts von Anette von Droste-Hülshoff, der perfekt passt zum heutigen heissen Sommersonntag!
Einen lieben Gruss von mir und vom hellen Bächlein
Hausfrau Hanna
Am Bächlein, liebe Hausfrau Hanna, oder am Zusammenfluss der grossen Bäche lässt es sich wohlsein an heissen Sommertagen.
Seien Sie herzlich gegrüsst aus der noch angenehm kühlen Schreibstube.
Wie schön und passend zum heutigen Sommer-Sonntag! An solchen Ufern lässt es sich verweilen und Erinnerungen sammeln:-) Bei uns gehts heute an die Reuss:-)
heitere Grüsse
Britta
Ja, das sehe ich auch so, Britta. Die Reuss ist heute bestimmt ein willkommener Ort für den Sonntagsplausch.
Heitere Grüsse in den Abend.
„Mich dünkt, ich sah am Grunde ein Gesicht“…
Wie bekannt kommt mir diese Zeile vor – und auch die Bilder von kleinen Staudämmen. Das haben wir als Kinder auch gemacht. Es war eine solche Wonne, einen kleinen Bach ein wenig umleiten zu können…
Gruß von Sonja
Meine Kindheitserfahrungen decken sich auch mit solchen naturnahen Spielen und Unternehmungen am Wasser oder im Wald.
Ja, das weckt wonnige Erinnerungen.
Danke, Sonja, und lieben Gruss in die neue Woche.