Fotos Brigitte Fuchs: Alte Mühle beim Schloss Hallwil
Nun ist es still um Hof und Scheuer,
Und in der Mühle ruht der Stein;
Der Birnenbaum mit blanken Blättern
Steht regungslos im Sonnenschein.
Die Bienen summen so verschlafen;
Und in der offnen Bodenluk‘,
Benebelt von dem Duft des Heues,
Im grauen Röcklein nickt der Puk.
Der Müller schnarcht und das Gesinde,
Und nur die Tochter wacht im Haus;
Die lachet still und zieht sich heimlich
Fürsichtig die Pantoffeln aus.
Sie geht und weckt den Müllerburschen,
Der kaum den schweren Augen traut
„Nun küsse mich, verliebter Junge;
Doch sauber, sauber! nicht zu laut.“
Theodor Storm (1817-1888) deutscher Schriftsteller, Novellist und Dichter
welch reizende geschichte.
offenbar eine damals schon emanzipierte müllerstochter 😉
zuerst ist alles friedlich und beschaulich, aber dann…
die mühlen von damals könnten offenbar viel erzählen 🙂
einen frohen samstag dir und glg.
Das dachte ich auch. Sonst wurden die Frauen doch damals fast ausschliesslich von den Männern umworben. 🙂
Ja, die Mühlen von dazumal wüssten sicher noch viele dieser tollen Geschichten. 🙂
Hab auch einen frohen Tag, Merlin, und sei lieb gegrüsst!
ja, das passt zum sommer. die müllerstochter und der müllerbursch … dem müller wird das nicht gefallen, vermute ich mal. 🙂
schöne fotos!
liebe grüße, andrea
Das vermute ich auch, Andrea! :–)
Lieben Dank und Gruss zu dir.
Eine Frau, die weiß was, sie will und – ziemlich sicher – auch bekommt, was sie will 😉
Sommer – er hat hier Pause gemacht, ist aber wieder im „Vormarsch“.
herzliche Grüße aus dem ruhigen Speckhorn. Viele sind verreist. Es sind Sommerferien.
Ja, sie scheint sehr selbstsicher zu sein, die Müllerstochter.
Hier sind auch fast alle in den Ferien, es ist darum sehr ruhig in der Gegend.
Aber die Sonne scheint und lockt nach draussen.
Dir ein wohliges Wochenende und liebe Grüsse.
Da verlangt sie viel vom Burschen!
Burschen sind immer laut 😉
Liebe Grüsse
Gerhard
Ja, das könnte eine echte Herausforderung werden. :–)
Liebe Grüsse zu dir.
Mühlen haben einen besonderen Reiz, denke ich. Da ranken sich gern Märchen und Geschichten, als seien diese Müllersleute ein gänzlich anderes Volk.
Die Arbeit ist sicher nicht einfach. Schwere Säcke sehe ich und Mehlstaub, der sich festsetzt. Den Geruch mag ich dennoch. Und den Anblick der holländischen Windmühlen mag ich sehr!
Liebe Grüße,
SyntaxiaSophie
Fein, wie du die Mühlen und die Müllersleute beschreibst, SyntaxiaSophie.
Lieben Dank und Gruss zu dir.