Foto Brigitte Fuchs: Churfirsten
(…)
Dort, wo die Kötschach brauset,
Der alte Berggeist hauset,
Der Geist vor Menschen scheu,
Ihn selber siehst du nimmer
Im öden Felsgetrümmer,
Doch seine Spur stets neu.
An langen Tales Ende
Erheben sich die Wände
Des hohen Tischlkar;
Da liegt sein weisses Bette,
Ein Schmuck der Bergeskette
Schon viele tausend Jahr.
(…)
Gustav Theodor Fechner (1801-1887) bedeutender deutscher Gelehrter (Physiker, Mediziner, Naturphilosoph, Begründer der Psychophysik)
Aus „Berglieder“ 1 – 14
Foto Brigitte Fuchs
Die Churfirsten. Fotografiert habe ich sie durch die Seitenscheibe des Autos, deshalb erschien ganz zufällig der reflektierte „Berggeist“.


dein foto ist beleg, dass er existiert…der berggeist.
herzliche gratulation, dass du dieses offenbar scheue wesen kamerafest machen konntest 😉
von fechner lese ich das erste mal. werde mich schlau machen, was ‚psychophysik‘ ist…man lernt ja schliesslich nie aus…
einen frohen morgengruss zu dir 🙂
Dankeschön. Ich war selber sehr erstaunt, als ich die Bilder sichtete, und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. 🙂
Ja, ein ziemlich unbekannter Gelehrter war das und auch ich las von der Psychophysik das erste Mal.
Sei auch fröhlich und berggeistmässig gerüsst, Merlin!
Welch ein Glück,
den seltenen Anblick des Berggeistes auch noch fotografiert zu haben 😉
Jetzt wissen wir um seine Existenz.
Dir einen geist-vollen Tag.
Genau, der fotografische Beweis ist erbracht. :–)
Einen be-Geist-ernden Tag auch dir, Mona Lisa, und lieben Dank.
nachdem ich beim zweiten foto nach dem mir etwas fremden text dann den berggeist über dem „öden felsgetrümmer“ thronen sah, musste ich wirklich lachen. die spiegelung hat das fremde wesen wunderbar eingefangen!
fröhliche morgengrüße von mano
So ist es, Mano. Ob der kleine Berggeist aus der Trinkflasche entwich, kann ich nicht sagen, aber er hat mich jedenfalls ganz schön verblüfft.
(Leider hat er mich nicht nach meinen Wünschen gefragt… 🙂 )
Fröhlichen Retourgruss zu dir nach Westjütland.
Berge sind schon ein ganz besonderer Anblick … der einen ganz leicht auch an Geister glauben lässt. Sie sind einfach so erhaben, dass mehr als das, das uns vetraut ist, möglich erscheint.
Das Gedicht erinnert mich an ähnliche Gedichte, wie sie früher in den Volksschulen auswendig gelernt und an Festtagen vorgetragen wurden. :)))
Liebe Grüße, Andrea
Stimmt, Andrea, solche pathetischen Gedichte oder Balladen waren an Schulen sehr beliebt (besonders bei den älteren Lehrkräften). :–)
Lieben Heutegruss zu dir.
Deine Fotos dazu sind einfach toll. Er zeigt sich sicher nicht jeder oder jedem, lächel…
Herzliche Grüße,
Edith
Ja, das war bestimmt ein einmaliges Privileg. :–)
Lieben Dank und Gruss zu dir, Edith
oh, was für gewaltige berge! gut, dass sie nen geist haben. vielleicht passt der ein bisschen auf? gibt ja viele bewegte bilder zur zeit, von abbrechenden hängen, geröll, schutt… was so betrüblich ist!!!
wie heisst der vogel im header?
lieber gruß
Sylvia
Oh ja, Sylvia, die Berge sind bedenklich gefährdet, das haben wir kürzlich wieder ganz schmerzlich erfahren müssen, etwa beim Felssturz in Blatten.
Möge es ein guter Geist sein da auf dem Berg!
Der Vogel auf dem Headerbild ist, soviel ich weiss, ein Rotmilan.
Liebe Grüsse zu dir.
danke dir:-)!
Gerne. :–)
Was für ein,
liebe Frau Quersatzein,
glücklicher Zufall, dass sich der jahrtausendealte Churfirsten-Berggeist ihnen offenbart hat! 🙂
Danke fürs Teilen und einen herzlichen Gruss in den heutigen Tag
Hausfrau Hanna
Das kann man wohl sagen, liebe Hausfrau Hanna.
Mich hat er total überrascht und beeindruckt. :–)
Auch Ihnen ein Dankeschön und fröhliche Grüsse zur Wochenmitte.
Dem Berggeist möchte man nicht begegnen,
Wer weiß, wie agressiv er sein könnte.
Liebe Grüße Gerhard
Ich hoffe auch, ihm nicht im Gebirge zu begegnen. 🙂
Einen lächelnden Retourgruss zu dir.
Der gefällt mir!! 😀
Zufallsgeister sind gute Geister, die reihum Schmunzeln verbreiten!
Liebe Schmunzelgrüße daher auch von mir,
SyntaxiaSophie
Na dann, ein Prosit auf den guten Berggeist! :–)
Einen lieben Gutenachtgruss zu dir.
Mich haben solche Formationen schon als Kind sehr beeindruckt, vielleicht weil ich aus dem wie ein Brett gearteten Flachland komme. Die Veränderungen in den letzten Jahren in den Bergen bereiten mir Sorge.
Herzliche Grüße und danke, dass ich nun auch noch den Berggeist sehen konnte. 😀
Ja, solche Gebirge sind schon etwas Besonderes und Imposantes.
Und es ist jammerschade, dass sie durch den fehlenden Permafrost so instabil und brüchig werden.
Einen lieben Morgengruss zu dir.
Die Kötschach aber gibt es nicht,
von welcher hier Herr Fechner spricht
in seinem artigen Gedicht.
Kein Fluss ward jemals so genannt
in dem gesamten Kärntnerland.
Scheint, dass Herr Fechner den erfand. 😉
Gut möglich, dass er ihn erfand
mit Fels am Rand und etwas Sand.
Man könnte ja den Berggeist fragen,
ob er dazu was hat zu sagen…
🙂