Allerheiligen

Fotos Brigitte Fuchs

 

Der Mensch ist doch höchst unbesonnen! Nicht eine Käsemilbe kann er machen, und Götter und Heilige macht er zu Dutzenden!

 

 

Michel de Montaigne (1533-1592) französischer Jurist, Politiker, Philosoph und Essayist

 

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26 Antworten auf Allerheiligen

  1. waldviertelleben sagt:

    käsemilben kannte ich nicht. milbenkäse auch nicht. klingt eher ….naja. da sind mir viele götter lieber.
    herzlichgrüßt
    ingrid

  2. Quer sagt:

    Mit Käsemilben habe ich keine Erfahrung. Die Heiligengeschichten kenne ich aus der Kindheit. Und sie selber als Namensgeber und Schutzpatrone. (Mein Name geht jedenfalls nicht auf Brigitte Bardot zurück sondern auf die heilige Brigitta, so lautet der eingetragene Name. :-))
    Herzlichen Gruss zu dir in diesen kirchlichen Tag.

  3. merlin sagt:

    tun wir was wir können und lassen der natur ihre bereiche…
    vielleicht gibt es ja einen käseheiligen, das wäre vielleicht eine symbiose nach montaigne 😉
    glg. und einen stimmigen allerheiligentag dir.

  4. sylvia sagt:

    hahaha! sehr schön, Herr Montaigne!
    da fällt mir nichts mehr ein, außer – kichern:-))).
    lieber gruß
    Sylvia

  5. Quer sagt:

    Kichern ist nett und gesund, Sylvia.
    Sei auch lieb gegrüsst!

  6. Valentina sagt:

    „So ein Käse, Monsieur Montaigne!“
    Sehr schöne Fensterbilderbilder!
    mlg

  7. Zitante Christa sagt:

    „Käseheiliger“ – der Lacher am Morgen!

    In meiner Familie hat das Bitten um verloren gegangene Teile (Antonius), um Genesung (Rita), um gute Reise (Christopherus) und andere oftmals geholfen. Und zwar so oft, daß wir an „Zufall“ nicht mehr glauben.

    Einen zuversichtlichen Start in den November wünscht
    Christa

    PS: Auf der Suche nach einer Quelle des Spruchs habe ich ein Buch aus dem Jahre 1918 gefunden und gleich bestellt. Mal sehen, ob es weitergehende Auskünfte bringt!

    • Quer sagt:

      Wie schön für euch, liebe Christa. Wenn die Heiligen helfend eingreifen, ist das wunderbar.
      Und schön auch, dass du der Zitat-Quelle auf den Grund gehen willst.
      Ich habe in Erfahrung gebracht, dass der Satz dem Buch „Gedanken und Meinungen über allerley Gegenstände“ (Dritter Band) aus dem Jahre 1797 entstammt.

      Ich kannte Käsemilben bis anhin nicht und habe im Netz gelesen, dass das Milben sind, aus denen Käse wie Milbenkäse, Cantal und Mimolette hergestellt werden. Die Wirkung der lebenden Milben auf die Oberfläche dieser Käsesorten soll zum Geschmack und zu einem unverwechselbaren Aussehen beitragen. Na ja, das ist sicher Geschmackssache. :–)

      Dir ebenfalls einen guten Start in den November.

  8. Hausfrau Hanna sagt:

    Michel de Montaigne,
    liebe Brigitta von Quer,
    hat sich immer wieder Gedanken gemacht über jene, die Kronen und Heiligenscheine trugen und hoch oben auf dem Thron sassen…
    Mir gefällt seine bodenständige Sicht!

    Ihr Bild der vier Heiligen: Barbara, Wendelin, Verena, Franz Xaver, ist wunderschön!

    Herzlichen Gruss in den 1.November
    Hausfrau Hanna

  9. Quer sagt:

    Mir geht es auch so, liebe Hausfrau Johanna.
    Die Heiligenverehrung ist mir ziemlich fremd. (Vor allem, wenn sie zum Kult wird.) Aber diese augenzwinkernde Sicht vertrage ich gut.

    Lieben Dank für Ihre Worte und einen herzlichen Gruss nach Basel.

  10. Gerhard sagt:

    Milben, Käse und Heilige zusammen zubringen, das muss man erst mal können. Michel de Montaigne hat es geschafft. 😃
    Gruss
    Gerhard

  11. Quer sagt:

    Ja, eine Meisterleistung oder ein Spagat. :–)
    Lieben Retourgruss.

  12. Britta sagt:

    Oh, das gefällt mir. Montaigne hat sich für seine Zeit damit wohl nicht nur Freude gemacht.
    Mit Heiligen kann ich selber nicht viel anfangen, aber sie erinnern mich – wie auch die Bilder- an meine Großmutter. Solche Erinnerungen sind immer wieder schön.
    Heitere Grüsse Britta

  13. mona lisa sagt:

    Eine herrliche Gemeinschaft 😉
    Liebe Grüße

  14. Quer sagt:

    Danke, Mona Lisa.
    Und ebenfalls liebe Grüsse.

  15. geno sagt:

    stimmt: die menschen verehren einen unsichtbaren gott und vernichten unsere sichtbare natur, ohne zu wissen, dass diese natur, die sie vernichten, dieser unsichtbare gott ist, den sie verehren.

  16. Quer sagt:

    Das ist eine Ansicht, über die sich nachdenken lässt.
    Merci für den Besuch hier und schöne Grüsse.

  17. Gundel Wismar sagt:

    Glaube an sich macht schon einen riesigen Teil des Lebens aus. Und Besonnenheit sollte auch da gelten. Denn sie ist eine schöne Tugend, und die Sonne des Lebens! Wenn man Entscheidungen abwägt scheint die Sonne, weil man die Folgen bedenkt.
    Sei lieb gegrüßt ☕(:
    Gundel

  18. Quer sagt:

    Besonnenheit ist nie verkehrt, Gundel. Das sehe ich genau wie du. Sie bewahrt uns vor zu schnellen und unüberlegten Entscheidungen.
    Sei ebenfalls lieb gegrüsst!

  19. Lo sagt:

    Ich schlage den Sankt Camembert als Käseheiligen vor.🧀
    Wohin muss ich mich wenden?

  20. Quer sagt:

    Deinen Vorschlag werde ich weiterleiten an das himmlische Gremium der Heiligennamen-Verwaltung.
    Und dann gebe ich gleich noch den Sankt Vacherin mit dazu. 🙂

  21. PepeB sagt:

    Hihi, bestimmte Dinge liegen dann doch nicht in unserer Hand.
    Andererseits können wir immer neue Heilige dazuerfinden (siehe Kommentar von Lo und deine Antwort), auch nicht schlecht.
    Sei lieb gegrüßt noch einmal von
    Petra

  22. Quer sagt:

    Ja, die Vorstellung, Heilige zu erfinden, macht Spass.
    Herzlichen Abendgruss zu dir, Petra.

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