Foto Brigitte Fuchs: Kehrichtwagen auf Naturstrasse
Der Bäume Schatten stirbt wie Rauch, wie blasser,
Im nebeltrüben Wasser,
Wann aus den Lüften tief versteckt im Laube
Süss klingt die Turteltaube.
Wie sehr gleicht, blasser Wandrer, deinem Bilde
Dies bleichende Gefilde.
Wie weint in den Gezweigen schwermuttrunken
Dein Hoffen, das versunken.
Paul Verlaine (1844-1896) französischer Lyriker
So graumütig wie bei Verlaine ist bei mir zum Glück nicht, hier sind die Schatten sehr lebendig, wie es sich zu dieser Jahreszeit gehört. Aber in mancher Seele sieht es vielleicht anders aus, wer weiß.
Du hast es hoffentlich bunt und kontrastreich.
Liebe Grüße von
Eva
Stimmt schon, liebe Eva:
Der Text kommt sehr schwermütig daher. Und eigentlich passt er nicht ins meist frohe, beschwingte Sommerempfinden. Aber wie so oft im Leben sind Schatten und Licht sehr nahe beieinander und Verzagtheit und Zuversicht wechseln sich manchmal brüsk ab…
Einen lieben Gruss zu dir.
P.S.: Bei mir ist alles noch im grünen Bereich. :–)
Das Hoffen wohnt in den Zweigen,
denn dorthin gelangt es
weil alles Atmen
alles Sehen
seinen Niederschlag dort findet
Schönen Samstag Dir
Gerhard
Das ist gut und hilfreich zu wissen, Gerhard.
Ja, weitverzweigt sollen sie sein, die Hoffnung und die Zuversicht!
Danke und auch dir einen schönen Tag!
„schwermuttrunken“ – das treibt mich zu einem Gläschen Eierlikör. Vielleicht besser?
Gruß von Sonja
Vielleicht besser, oh ja! :–)
Gruss von Brigitte