Der Baum

Foto Brigitte Fuchs

 

 

Man weiss es kaum,
Es lebt der Baum
Ganz wie im Traum
Im Weltenraum.
Er braucht sich niemals zu bewegen,
Denn für die Nahrung sorgt der Regen.
Es lebt der Baum,
Man weiss es kaum,
Ganz wie im Traum.

 

 

Kurt Schwitters (1887-1948) deutscher Künstler, Maler und Dichter (Dadaist)

 

Foto Brigitte Fuchs: Die Linde von Linn, im Mai 2018 fotografiert

 

 

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24 Antworten auf Der Baum

  1. andrea sagt:

    jaja, die dadaisten … ganz so verträumt ist das leben der bäume mittlerweile ja nicht mehr. weil sie ja doch mehr als den regen brauchen. oder weil der regen von damals nicht mehr der regen von heute ist. das fofo allerdings lädt sehr wohl zum träumen ein!

    liebe grüße aus einem sonnigen wien! andrea

    • quersatzein sagt:

      Genau, in Zeiten von Klimawandel, Social Media und KI ist es nicht mehr so einfach mit dem Regen und auch wir haben es mit ganz anderen „Beregnungen“ zu tun.

      Liebe Grüsse zurück zu dir.

  2. mona lisa sagt:

    Nein, er wird bewegt und bewegt Menschen mit seinen Energien –
    meiner jedenfalls 😉
    Herzliche Morgengrüße

  3. quersatzein sagt:

    Zum Glück ist das immer noch so. :–)
    Und wir hoffen, dass es noch lange so bleibt!
    Herzlichen Retourgruss.

  4. Edith Hornauer sagt:

    Ein herrliches Foto, liebe Brigitte. Ach, wärs nur so einfach mit den Bäumen, dem Regen … Aber auch die Menschen holzen ab …
    Liebe Grüße,
    Edith

  5. quersatzein sagt:

    Ach ja, es ist ein Desaster mit den Abholzungen zwecks Profitgier.
    Sei lieb gegrüsst, Edith.

  6. PepeB sagt:

    Und ein bisschen Licht braucht er auch.
    Mit Bäumen befreundet,
    Petra

  7. quersatzein sagt:

    Wasser, Licht und Freundschaften, das sind wohl die Grundvoraussetzungen für ein gesundes Baumwesen. :–)
    Sei lieb gegrüsst, Petra!

  8. C Stern sagt:

    Bäume beeindrucken mich zunehmend und vielfach denke ich mir, was sie uns wohl alles erzählen würden, wenn wir in der Lage wären, sie zu verstehen.
    Dass sie untereinander kommunizierende Wesen sein könnten, ist ja immer wieder ein Thema der Wissenschaft.
    Jedenfalls faszinierend auf vielerlei Weisen,
    liebe Grüße, C Stern

  9. quersatzein sagt:

    Du sagst es, C Stern.
    Da bleibt vieles ein Geheimnis für uns und das ist sogar gut, denke ich.
    Einen frohen Gruss zu dir.

  10. Gerhard sagt:

    Er bewegt sich schon, der Baum, aber in einem ganz anderen Zeitraster als wir es kennen. Auf der anderen Seite gibt es einen Käfer, der seiner Grösse gemäss 700 km/h schnell ist. Ist er aber nicht, weil seine Sekunde nur ein hunderstel oder weniger unserer Sekunde ist.

    Liebe Grüsse
    Gerhard

  11. Hausfrau Hanna sagt:

    Als Kind,
    liebe Frau Q.,
    war der Kirschbaum im Garten einer meiner Freunde. Ich kletterte hoch, setzte mich ins Geäst, wurde unsichtbar und vergass die Zeit…
    Bäume sind bis heute Freunde geblieben (auch wenn ich sie nicht umarme…).
    Mit einem herzlichen Gruss in den Morgen
    Hausfrau Hanna

  12. quersatzein sagt:

    Bei uns in der Kindheit war es ein Essigbaum, nicht sehr hoch, aber wunderbar astreich: ein richtiger Kletterbaum. :–)
    (Ich meine, heute darf man den gar nicht mehr anpflanzen, weil er zu den Neophyten zählt.)
    Ja, Bäume sind auch für mich eine Art Freunde, die ich aber auch nur platonisch und ohne Umarmung liebe – und gerne fotografiere. 🙂
    Ebenfalls einen herzlichen Tagesgruss zu Ihnen.

  13. merlin sagt:

    kürzlich kam ich auf dem bözberg bei der linde von linn ins staunen.
    ich fragte mich, was dieser mächtige baum wohl alles schon erlebt hat?!
    ich geniesse die vielfalt der arten und formen sehr. vom zarten grün im frühling bis zu ihrer buntheit im herbst nähren sie meine seele.
    einen herzlichen gruss in den tag zu dir.

  14. quersatzein sagt:

    Oh ja, Merlin, die Linde von Linn kenne ich auch. Sie ist wahrlich imposant (und immer gut besucht 🙂 ).
    Eigentlich könnte ich von ihr noch ein Foto hinzufügen, mal sehen…
    Auf die Vielfalt und Wirkkraft der Bäume!
    Sei ebenfalls herzlich gegrüsst!

  15. roswitha sagt:

    ein traumtext, wie auf den bildern vom schlaraffenland soll der baum leben. dabei „arbeitet“ ein baum immer, der dichter ahnte es nicht. eine linde wie aus dem märchenbuch hast du gefunden, liebe brigitte, herzlichen gruß, roswitha

  16. quersatzein sagt:

    Ich meine, Roswitha, dem Dichter ging es mehr um den spielerischen Text als um den Baum, aber das ist natürlich nur eine Vermutung. :–)
    Ja, die Linde von Linn ist tatsächlich märchenhaft.
    Seil lieb gegrüsst!

  17. Sonja sagt:

    „Linde von Linn“ hört sich gut an! Beinahe diese Dimensionen hat auch unser Walnussbaum, aber nicht eine so lange Geschichte. Bei meiner Freundin in der alten Mühle steht eine jahrhundertealte Eiche. Man liebt sie eben, diese Bäume!
    Das ausgewählte Gedicht passt!
    Gruß von Sonja

  18. quersatzein sagt:

    Du sagst es, Sonja, es gibt viele grosse, alte, beeindruckende Bäume und man muss sie einfach alle lieben.
    Lieben Dank dir und nachmittäglichen Gruss.

  19. mano sagt:

    ist es nicht traurig, dass ich den fröhlichen text von schwitters gar nicht mehr so genießen kann, wenn ich an regen denke? hier fehlt er seit vielen wochen und sogar die ältesten bäume dürsten nach wasser.
    deine linde von linn ist wunderbar und ich hoffe, sie wird noch 1000 jahre alt!
    ich würde sie gerne umarmen ;)!
    liebe morgengrüße von mano

  20. quersatzein sagt:

    Ja, es ist anders geworden seit damals. Und auch hier, obwohl es ein paarmal etwas Regen gab, ist es grundsätzlich viel zu trocken.
    Das ist schlecht für die Bäume.
    Man möchte ihnen helfen und ist doch sehr hilflos.
    Hier ist es heute Morgen immerhin ein wenig nass.
    Danke, Mano, und herzliche Grüsse zu dir.

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