Foto Brigitte Fuchs
Dichter und Gedichte
Prosaisch ist das Leben,
Die Poesie verschwunden;
Es werden keine Kränze
Dem Dichter mehr gewunden.
Es blühen jetzt die Blumen
Nur noch für Küh und Kälber,
Und wer noch liest Gedichte –
Der macht sie meistens selber!
Franz Josef Stritt (1831-1911) deutscher Hauspoet und Humorist, der für die durch Wilhelm Busch bekannten „Fliegenden Blätter“ schrieb
Foto Brigitte Fuchs
Viele Kränze bekamen Dichter wohl noch nie gewunden, vermute ich. Oder möglicherweise aus falschen Gründen, weil sie ein Regime oder einen Krieg verherrlichten. Ach, ich gönne den Kühen und Kälbern alle Blumen, deren sie habhaft werden können.
Liebe Grüße von Eva
Wie wahr, liebe Eva.
Freuen wir uns über die Blumenpracht, die für alle da ist. :–)
Und etwas Poesie ist auch immer zu haben…
Lieben Sonntagsgruss zu dir.
vielleicht werden keine kränze gewunden, aber ohne poesie geht es nicht!
ein prosaisches leben – nein, danke…
ich glaube, so sieht das auch herr stritt und würde das nicht bestreiten 😉
einen frohen sonntag mit poetischen zeilen wünsche ich dir / euch.
Etwas Poesie muss sein, oh ja, Merlin, sonst wäre das Leben fade und ziemlich freudlos.
Danke und dir/euch auch einen schönen, inspirierenden Sonntag und letzten Apriltag!
Franz Josef Stritt wusste noch nicht von KI
der Texte abliefern kann
im Stile von Franz Josef Stritt
… nur besser. 😉
Liebe Grüsse
Gerhard
Besser?
Ich finde das Schmunzelgedicht voll gelungen. :–)
Die KI kann ich mit Poesie nicht verbinden.
Die soll gefälligst mit dem Kränzewinden beginnen! 🙂
Lieben Gruss zurück.
Das soll sie.
Ich bin davon keinesfalls begeistert.
Lieben Gruß
Gerhard
Da sind wir uns ja einig. :–)
So ganz,
liebe Frau Quersatzein,
hatte er nicht recht, der deutsche Hauspoet Franz Joseph Stritt!
Findet doch vom 4. -7. Mai findet hier in Basel das Intern. Lyrikfestival
statt 🙂
Und Matthyas Jenny (er starb 2021) gründete in Basel schon in den Siebzigerjahren das erste deutsche Poesie-Telefon. Und ich meine, es existiert immer noch…
Und so winde ich allen Lyrikerinnen und Lyrikern, deren Gedichte ich liebe, hier und jetzt einen grossen Kranz!
Mit einem herzlichen Gruss in den heutigen Sonntag
Hausfrau Hanna
Na ja, liebe Hausfrau Hanna: Herr Stritt meinte es wohl auch eher augenzwinkernd.
Ein Nischendasein hat die Lyrik allemal, selbst wenn einiges getan wird, um ihr mehr Anerkennung und Verbreitung zu ermöglichen.
Den unermüdlichen Verleger der „Nachtmaschine“, Macher und Förderer von Gedichten, Matthyas Jenny, kannte ich natürlich, liebe Hausfrau Hanna.
Auch das Basler Lyrikfestival ist mir ein Begriff. Dort durfte ich 2010 sogar selber auftreten und meine Lyrik präsentieren.
Und es gibt ja noch einige andere Orte, wo die Poesie „gehegt und gepflegt“ wird. Dennoch führt sie in unseren Breitengraden ein bescheidenes Dasein, wenn man es mit anderen Ländern oder Kontinenten vergleicht.
Meine Schwester, die momentan mit ihrem Mann in Südamerika unterwegs ist, berichtete mir vor einigen Tagen in etwa: „Hier hat Lyrik einen grossen Stellenwert. So sind wir beispielsweise in dieser Gegend (in Chile und im benachbarten Argentinien) immer wieder auf Gedichte und Haiku von Gabriela Mistral, Nobelpreisträgerin in Literatur, in den Parks… gestossen. Auch auf Hauswänden, in Restaurants… werden Gedichte aufgemalt.“
Von solcher Volksnähe zur Lyrik können wir bei uns natürlich nur träumen.
Aber Träumen ist schön. :–)
Ihnen einen frohen letzten Aprilsonntag und herzlichen Gruss in den Nachmittag.
(Lorbeer-)Kränze sind sicher aus der Mode gekommen.
Lyrik ist immer in Mode und gleichzeitig auch nicht.
Ich kann‘s so sein lassen und den Kühen gönne ich es auch.
Herzliche Grüße
Ja, ich kann’s auch so sein lassen, Mona Lisa. Und gebe dir recht:
„Lyrik ist immer in Mode und gleichzeitig auch nicht.“
Sei auch herzlich gegrüsst!
Nur lesen tu ich Gedichte,
Selber machen ist Geschichte!
Gruß von Sonja
Die Dichter freut das sehr:
Eine Leserin mehr!
🙂
Liebe Abendgrüsse zu dir.
Komm gut in den Mai!
Köstlich! Und ganz bezaubernd bebildert! 🙂
Danke Maren.
Geniess den Abend!