Er sah nichts als…

Foto Brigitte Fuchs: Chinesischer Bleiwurz

 

 

Er sah nichts als die blaue Blume und betrachtete sie lange mit unnennbarer Zärtlichkeit.

 

 

Novalis (1772-1801) eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg; deutscher Dichter, Philosoph und Bergbauingenieur
Zitat aus „Heinrich von Ofterdingen“

 

 

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24 Antworten auf Er sah nichts als…

  1. merlin sagt:

    da melden sich erinnerungen an den deutschunterricht am gymnasium 🙂
    ein schönes symbol die blaue blume.
    einen schönen sonntag dir und glg.

  2. mona lisa sagt:

    Und auch du hast sie gefunden!
    Dir einen romantischen Sonntag.
    Liebe Grüße

  3. Quer sagt:

    So ist es. Und diese Eine sogar vor wenigen Tagen.
    Hab auch einen romantischen Sonntag, Mona Lisa!
    Lieben Gruss.

  4. Gerhard sagt:

    Ist das eine Bleiwurz?
    Jedenfalls leuchtend blau und ein Gedicht wert 🙂

    Schönen Sonntag Dir, Brigitte!

  5. Hausfrau Hanna sagt:

    Auch ich erinnere mich,
    liebe Frau Quer,
    an Novalis‘ Lyrik, die seinen Gemütszustand offenbarte. Und auch etwas Transzendentes hatte.

    Das Blau der Blume ist unglaublich intensiv –
    Lieben Gruss in den Sonntag mit hoffentlich einem Hauch himmelblau
    Hausfrau Hanna

  6. Quer sagt:

    Ja, liebe Hausfrau Hanna, so einiges bleibt glücklicherweise hängen von der damaligen Allgemeinbildung. 🙂
    Mich fasziniert auch dieses intensive, unsägliche Blau.

    Obs blau wird heute? In Basel gewiss, und auch hier „drückt“ die Sonne.
    Seien Sie lieb gegrüsst!

  7. leif erikson sagt:

    (….) und am Ende ganz am Ende
    in der Erinnerung wird das Meer
    blau sein. /Reiner Kunzes Schlussverse “Rudern zwei ein Boot“

    Sehnen und hoffen und romantisches Welt Sehen…. reimen
    sich fürwahr ganz schön zusammen.

    Es grüßt Leif.

    • Quer sagt:

      Die Zeilen von Reiner Kunze habe ich gleich erkannt, Leif. Vielen Dank.
      Allerdings lauten sie im Original in seiner charakteristischen Kleinschreibweise:
      … „und am ende ganz am ende
      wird das meer in der erinnerung
      blau sein“

      (So steht es jedenfalls im S. Fischer-Lyrikand „gespräch mit der amsel / frühe gedichte / sensible wege / zimmerlautstärke“ von 1984)

      Dir schöne blaue Stunden und liebe Grüsse.

  8. Sylvia sagt:

    versenkung – das fällt mir dazu ein. und ja, auch der deutschunterricht;-))).
    lieber gruß
    Sylvia

  9. Stefanie Rabenschlag sagt:

    Unnennbar – und das sagt selbst der Dichter, dass manchmal die Worte fehlen.

  10. Quer sagt:

    Ja, für manche Sachverhalte findet auch der Dichter nur schwer die passenden Worte. „Unnennbar“ trifft es wirklich gut.
    Lieben Gruss zu dir, Stefanie.

  11. Syntaxia sagt:

    Man kann schon alles um sich herum vergessen, wenn man die Schönheiten der Natur intensiv betrachtet.

    Liebe Grüße,
    Syntaxia

  12. Szintilla sagt:

    Achtsam sein im Hier und Jetzt und man wird die Wunder am Wegrand entdecken.

    Liebe Sonntagsgrüße,
    Szintilla

  13. Quer sagt:

    So ist es. Man braucht nur ein wenig um sich zu schauen und schon beginnt das Staunen.

    Ebenfalls liebe Grüsse ins Heute.

  14. PepeB sagt:

    Novalis, der Dichter meiner jugendlichen Sehnsucht, die wirklich nicht in Worten ausgedrückt werden konnte. Da gab es etwas jenseits des mit dem Verstand zu Fassendes, und wir waren Teil davon, wirkten daran mit. So empfand ich das damals und die blaue Blume erinnert mich daran und an die Songs der Band „Novalis“.
    Liebe Grüße
    Petra

  15. Quer sagt:

    Schön, dieses Rückwärtsschauen auf frühere Befindlichkeiten.
    Hab Dank, Petra, und sei lieb gegrüsst!

  16. Gundel Lein sagt:

    Schön wie sich die bunten Blätter zum zarten Blau der Blume gesellen.
    Offenbar ist das nicht so schwer.
    Blühender Abendgruß (:
    Gundel

  17. Quer sagt:

    Für die Natur ist das eine leichte Übung, denke ich.:-)
    Unverblümte Abendgrüsse zu dir, Gundel.

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