Foto Brigitte Fuchs
Es stand ein junger Blütenbaum
Umspielt vom lauen Weste,
Der träumte süssen Morgentraum,
Und wiegte seine Äste!
Wir träumten wunderholden Traum
Im morgenklaren Maien,
Belauscht, umrauscht vom Blütenbaum,
Zu zweien dort, zu zweien!
Er stand im Morgensonnenglanz
Und wiegte seine Äste,
Da fiel ein reicher Blütenkranz
Verweht vom lauen Weste!
Da fiel uns reicher Blütenschnee
Auf Brust und Stirn und Locken,
In Sonnennäh‘, in Sonnenhöh‘,
Umtönt von Morgenglocken!
Gegrüsst! gegrüsst! Lenzsonnenglanz,
Im morgenklaren Maien.
Du traumumperlter Blütenkranz,
Gegrüsst! gegrüsst zu zweien!
Amanda Ullmann (1860-1895) deutsche Dichterin
ein schöner lobgesang auf den mai.
ja, und blütenschnee ist immer zauberhaft.
die natur spriesst, grünt und blüht 🙂
glg. durch den frühlingsregen.
Wuchswetter hiess es jeweils, wenn sich Sonne und Regen so tüchtig abwechselten. Und am Wochenende soll der Blütenregen wieder im Sonnenschein erfolgen: schöne Aussichten!
Dir einen feinen Tag und lieben Gruss.
Wuchswetter mit schönen Aussichten! Genau! 🙂
🙂
Fast bittend und dringend ersucht
beschworen
Daß zwei, also mehr als einer.
bedacht wird von unschuldigem
Blütenschnee
Liebe Grüsse zum Morgen
Gerhard
Ja, früher konnte man literarisch noch richtig romantisch und gefühlsduselig sein. :–)
Morgengrüsse zurück zu dir.
Von Lenzsonnenglanz ist hier nichts zu sehen,
In einigen Landesteilen ist sogar noch Schneeregen angesagt.
Da ist – mal wieder – das Prinzip Hoffnung angesagt 😉
Herzliche Morgengrüße
Genau. Hier solles am Wochenende sonnig und richtig warm werden. Hurra!
Und bei euch wird es sicher auch bald so sein.
Lieben Gruss zu dir.
Noch leicht traumumperlt setze ich jetzt alles daran, wunderhold in den Tag zu schreiten, dem Lenz entgegenschmachtend!
Sonnenglänzende Grüße
Petra
Geniess das wunderholde Schmachten, Petra!
Regenperlende Grüsse vorerst.
Aber auch die Bibel sagte schon, es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; und dann erst im romantischen Maien – nein, das geht GAR nicht. 🙂
Liebe Grüße in einen hoffentlich geselligen Tag
von Eva
Das geht GAR nicht! Da gebe ich dir vollumfänglich recht!
Das ist seit Adam deiner Namensgeberin Eva so und wird auch noch lange so bleiben. :–)
Danke und auch dir einen verträumten Tag, zumindest zu zweien!
wunderliebst:-)!
da läg ich auch gern rum,
unter dem baum, der blüten schneit.
ich gucke direkt drauf, aus dem küchen-
fenster -d er wind reisst an den zweigen,
die tauben schaukeln not amused, der
schnee fällt im regen.
aber gedicht und foto trösten mich ein wenig.
lieber gruß
Sylvia
So richtig hat es der Mai noch nicht drauf, schade!
Ja, trösten wir uns mit Mailiedern und Gedichten!
Schönen Gruss zu dir, Sylia.
Mir,
liebe Frau Quer,
zerging soeben der Name der (mir unbekannten) Dichterin auf der Zunge:
Amanda Ullmann!
Da klingt ebenfalls Frühling mit 🙂
Leicht schwärmend grüsse ich Sie in den wechselweise sonnigen, regnerischen, windigen Mittwoch
Hausfrau Hanna
Genau, liebe Hausfrau Hanna: Wir bekommen momentan alle Wetterlagen abwechselnd zugeschoben.
Ich stiess eher zufällig auf die Dichterin mit dem klingenden Namen.
Ihre schwärmerischen Blütenbaumzeilen lösen auch bei mir angenehme Gefühle aus. :–)
Liebe Grüsse zu ihnen – sozusagen in Windeseile…
Feines Maienpoem dieser doch schon sehr jung verstorbenen Autorin…
Herzliche Morgengrüße vom Lu
Stimt, Lu.
Ihr Leben war viel, viel zu kurz. Was hätte sie wohl noch alles schreiben wollen und können, wenn…
Herzlichen Retourgruss.
Bei uns übt der Mai noch gewaltig, aber er fängt sich sicher bald und macht deinem schönen Bild und den passenden Gedanken bald alle Ehre …
Sei auch vergnügt und zuversichtlich und herzlich gegrüßt,
Anna-Lena
Das hoffe ich auch, Anna-Lena.
Irgendwann hat er sicher den Dreh mit der Maienwonne raus. :–)
Zuversichtliche Grüsse zurück zu dir.
Lenzsonnengalnz im klaren Maien, das wäre heute morgen schön gewesen! Dafür muss ich nun nicht mehr Blumen tränken;-) Hab einen maienschönen Tag,
heitere Grüsse Britta
Genau, das ist doch immerhin etwas. Und die Sonne ist nun auch wieder da.
Trallalla!
Danke, Britta, sei lieb gegrüsst!
Der „laue Weste“ gebärdet sich hier noch recht wild und übergriffig…
Schönes Gedicht!
Ja, hier war Eugen auch deutlich zu spüren. Alles flog weg, was nicht gut befestigt war, dazu Äste, Laub etc.
Danke und lieben Gruss.