Fern in jungen Birken spielt der Wind

Foto Brigitte Fuchs

 

Fern in jungen Birken spielt der Wind,
scheint das scheue Frührot anzuschüren.
Von der zarten Glut umglänzt beginnt
eine Mühle sich zu rühren;
rosig schauert das grüne Feld.
Wo der altersgraue Park sich lichtet,
unweit einer Grabkapelle,
grüsst ein Weib ins Freie, Helle,
blitzt ein Stahlrad auf, blitzt und hält,
schwenkt ein Mann die Rechte, heiss hochgerichtet:

Frühling! – endlich! – wie drängt das, mitzutun!

 

(…)

 

Richard Dehmel (1863-1920) deutscher Schriftsteller und Lyriker
Anfangszeilen seines gleichnamigen Gedichtes
Gefunden im Internet

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6 Antworten auf Fern in jungen Birken spielt der Wind

  1. ingrid sagt:

    im heurigen jahr sehnsüchtig erwartet dieser spannende frühling!
    ganz liebe morgengrüße
    ingrid

  2. Mona Lisa sagt:

    Mittun, sich dabei aber nicht übernehmen
    bei dem Vielen, was zu tun ist.
    Erholsamen Sonntag.

  3. merlin sagt:

    schön die filigranen birken auf dem bild.
    und ja, tun wir mit!
    hoffe du auch bald wieder, brigitte!
    glg.

  4. Helga/Rheinland sagt:

    Eine gefühlvolle Frühlings-Beschreibung von Richard Dehmel, dessen Gedanken ich sehr schätze. Es freut mich, sie hier in Deinem Blog zu lesen.
    Dein Foto lädt mich wieder einmal zum Träumen ein und so werde ich heute auch in der Natur unterwegs sein und ähnliche Motive finden und mich daran erfreuen.
    Hab einen wundervollen sonnigen Sonntag, liebe Brigitte!
    Helga

  5. Hausfrau Hanna sagt:

    Die Anfangszeilen des Gedichts,
    liebe Frau von Quer,
    und die Birken auf dem Bild ergaben wie von selbst diese Übersetzung ins Schwedische:
    „Långt borta i unga björkar spelar vinden“

    Ohne Anspruch, ob es völlig korrekt übersetzt ist, grüsst Sie
    herzlich in den Sonntag
    Hausfrau Hanna

  6. Gerhard sagt:

    Mittun im Frühling ist Pflicht 🙂
    Einen wundervollen Sonntag wünsch ich Dir trotz Erkältung.

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