Foto Brigitte Fuchs: Gürtelamadine, auch Gürtelgrasfink genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Prachtfinken.
Es sitzt der Fink im Käfig drin
und schaut, wer ich da draussen bin.
Ob er versteht, was Freiheit ist?
Ob er sie allenfalls vermisst?
Zwar hat er Platz und seinesgleichen.
Es scheint, als würde ihm das reichen.
Und wir? Sind wir denn wirklich frei?
Ich frag mich oft, ob das so sei…
Brigitte Fuchs
Foto Brigitte Fuchs: Gouldamadine aus der Familie der Prachtfinken in einer Volière
Da fragst du was.Ich glaube, wir sind alle irgendwie gefangen – nur sieht man unsere Käfigstangen nicht, aber wir fühlen sie oft.
Ein wunderschöner Vogel. Vielleicht ist er ja schon im Käfig geboren, doch seine Urinstinkte wird er wohl noch in sich tragen….
Liebe Grüße,
Edith
Das sehe ich auch so, Edith.
Hab Dank für deine Einschätzung und sei lieb gegrüsst!
freiheit – ein komplexer begriff.
viel wurde darüber geschrieben.
für diese prachtfinken – zutreffender name 🙂 – allerdings einfach zu beurteilen: im käfig gefangen.
ich geniesse nach goethe (iphigenie auf tauris) das freisein von vielen verpflichtungen und erwartungen und tendiere hin zur narrenfreiheit 🙂
ich wünsche dir einen guten wochenstart und einen tag nach deinem gusto.
Ein schöner Gedanke von dir, Merlin. (Eigentlich nicht nur einer.)
Ja, die Narrenfreiheit scheint mir auch eine verlockende Perspektive zu sein.
Und mit jedem Lebensjahr kommen wir dieser Daseinsform etwas näher. 🙂
Komm auch gut in diese Woche und geniess(t) den heutigen Tag!
Lieben Gruss.
Alte Glaubenssätze, Vor-Urteile, religiöse Dogmen …
das sind menschliche Käfigstangen,
an denen wir uns – oft unbewusst – festklammern oder sie als unsere Grenzen verteidigen und glauben uns dabei frei.
Herzliche Morgengrüße und einen guten Start in die neue Woche.
Darin gebe ich dir völlig recht, Mona Lisa.
Genau so empfinde ich das auch und denke, niemand ist ganz frei von Zwängen und Konventionen.
Danke und auch dir einen guten Wochenbeginn!
Frei sind wir auch nicht,
In unterschiedlichem Maße gebunden!
Auch gehen zu müssen
zu einem unbestimmten Zeitpunkt!
Wenn man die Grenzen , denen man unterliegt
Nicht spürt, dann ist man frei.
Liebe Grüße Gerhard
Dein letzter Satz ist eine wunderbare Definition für Freiheit!
Danke, Gerhard, und lieben Gruss.
Lieber Gerhard, auch mir gefällt dein letzter Satz sehr. DANKE.
LG, Edith
Freiheit, was bedeutet sie?
Im Film „Invictus“ über Nelson Mandela wird ein Mensch gezeigt, der in jahrzehntelanger Gefangenschaft zu einer hohen inneren Freiheit fand. Das finde ich immer wieder zutiefst bewegend …
Liebe Grüße
Petra
Das kann ich nur bestätigen, Petra.
Es gibt bewundernswerte Menschen, die noch in misslichsten Situationen die Würde (und damit vielleicht auch Freiheit) bewahren.
Herzlichen Dank und liebe Grüsse.
Eine zentrale,
liebe Frau Quersatzein,
und sehr komplexe Frage, über die auch laut und heftig gestritten wird/wurde – ob in der Politik oder im privaten Umfeld. Und die wohl nie gültig beantwortet werden kann…
Jetzt scrolle ich nochmals nach oben für einen letzten Blick auf die beiden Prachtfinken in der Volière!
Lieben Gruss in die neue Woche
Hausfrau Hanna
Der Vorteil, liebe Haufrau Hanna, bei den Ziervögeln ist der, dass sie sich diese Frage wohl nicht stellen – im Gegensatz zu uns. :–)
Und eine gültige Antwort gibt es eh nicht.
Schön ist, wenn man sich grundsätzlich frei fühlen kann.
Ebenfalls liebe Montagsgrüsse zu Ihnen.
Frei ist man schon, wenn man sich nicht für andere krumm machen muss. Aber, die Tatsache dass man sterben muss macht wieder unfrei.
Stimmt, Tiere können sich frei fühlen. Sie wissen ja nicht dass ihr Dasein mal ein Ende hat.
Einen sonnigen Tag wünsche ich dir. 🌻
Gundel
Du sagst es, Gundel. Freiheit wird unterschiedlich erlebt und empfunden.
Einen sonnigen Tag auch dir!
Hier schaut ebenfalls die Sonne wieder mal durch die Wolken.
Lieben Gruss.
manchmal ist es auch nur eine frage, auf welcher seite der stangen man sitzt. (wobei stangen natürlich was anderes als ein käfig sind)
liebe grüße, andrea
Ja, lieber Hühnerstange als Vogelkäfig. :–)
Einen lieben Gruss zu dir.
Eine sehr gute Frage. Und wohl auch immer eine persönliche Empfindung – jedenfalls in unseren demokratischen Regionen. Gefangen in Gefühlen, Lebenssituationen usw. haben wir uns wohl alle schon gefühlt.
heitere Grüsse
Britta
Gefangen kann man, wie du sagst, Britta, in vielerlei Hinsicht sein.
Wenn man Glück hat, geht das aber vorüber oder man kann sich „befreien“.
Sei auch heiter gegrüsst!
wunderschöne Vögel sind das..
sie leben so wie sie es kennen
das ist ihr Reich
auch wir leben so wie wir es kennen
denn das macht uns sicher ..
der Aufbruch in andere (Frei) Räume ist oft mit Angst verbunden
doch wie heißt es so schön in dem Lied
die Gedanken sind frei.. 😉
liebe Grüße
Rosi
Deine Argumentation gefällt mir, Rosi.
Ja, Sicherheit ist ein gutes Gefühl und vielleicht noch wertvoller als die Freiheit an sich.
Lieben Dank und schöne Grüsse zu dir.
Ein wunderschöner Vogel, liebe Brigitte,
wohl dem Wesen, das Unfreiheit nicht spürt…
Ganz herzlich, Bruni
So ist es. :–)
Danke, Bruni, und liebe Grüsse.
Über diese Frage des Frei-Seins denke ich sehr viel nach –
noch unendlich viel lieber fühle ich allerdings dieses Gefühl manchmal tatsächlich! Zumindest für einige Stunden, wenn mein Kopf für gute Momente geleert ist von allen (selbst) auferlegten Verpflichtungen und sonstigen Überlegungen.
Freisein ist dem Menschen nicht möglich, schon aufgrund so vieler anerzogener Muster und hemmender Gedanken –
und auch, weil er ein soziales Wesen ist und somit in Verbindung mit Menschen lebt. Am ehesten lebt es sich wohl noch frei in einer Einsiedelei, aber wer ist wirklich dafür geschaffen? Und selbst dort gibt es so einiges, das in letzter Konsequenz niemals ganz frei sein lässt.
Vogelfrei sein und im Winter in den Süden fliegen, zumindest den Schwärmen mit den Blicken folgen, das sind tolle Momente!
Liebe späte Grüße, C Stern
Vogelfrei sein – wenigstens ab und zu – das wärs! :–)
Danke für deine schönen Ausführungen, liebe C Stern!
Hab einen guten und nicht zu belastenden Tag!
Lieben Gruss.