Fotos Brigitte Fuchs
Alle die wachsenden Schatten
Verflossen zu einem allein,
Einsam am Himmel leuchtet
Ein Stern so strahlend rein;
Die Wolken sind schwer von Träumen und Sehnen,
Die Augen der Blumen schwimmen in Tränen,
Seltsam vom Abendwinde
Rauscht’s in der Linde.
Jens Peter Jacobsen (1847-1885) dänischer Dichter und Schriftsteller
die linden stehen immer wieder wie landadlige in den dörfern…
oft besungen und verehrt.
etwas melancholie, gar trauer liegt in den gedichtzeilen.
einen herzlichen morgengruss durch (noch)kühle zu dir.
p.s.: wie kommst du zum titel des posts?
Danke, Merlin, deine Einschätzung teile ich.
Den Titel habe ich mir nicht ausgesucht. Er stand so über diesem Gedicht.
Wahrscheinlich wusste nur der Autor des Textes, was er zu bedeuten hat. :–)
(Es gibt auch einen Gedichtband von ihm mit diesem Titel.)
Ebenfalls noch kühle und herzliche Morgengrüsse zu dir. Habe schon vor einer Stunde alles durchgelüftet.
Der Tag kann kommen. :–)
Die Linde kommt ja oft auch in Gedichten und Liedern vor – trägt also nebst Blättern und Blüten auch Bedeutung, wie das ja auch hier der Fall ist.
Liebe Grüße, Andrea
Das denke ich auch.
Merci und liebe Grüsse zu dir, Andrea.
Hier schwimmt nichts in Tränen,
es ist einfach zu trocken.
Darunter leiden sichtbar auch die Linden in der Umgebung.
Und davon gibt’s so einige.
Ich hoffe, dass sie resilient genug sind.
Herzliche Grüße
So ist es hier auch. Gestern haben die Gartenbauer dieser Siedlung alle Bäume im Revier mit Bewässerungs-Speichersäcken ausgerüstet. Eine Not-Massnahme, die wohl das Schlimmste verhindern soll.
Regen ist grosse Mangelware wieder einmal. Seufz!
Lieben Gruss zu dir.
Die Wolken sind schwer von Träumen und Sehnen.
Oh, da haben sie viel zu tragen, wenn dem so ist.
Zumal die Träume und das Sehnen ganz konträr zu denen anderer sein können.
Liebe Grüße Gerhard
Das kann man wohl sagen.
Das ist eine beträchtliche Last.
Einen schönen Gruss zu dir.
Schön, diese Natur-Aufnahme – in Deinen Fotos, im Gedicht.
Liebe Grüße
Petra
Danke, Petra, das freut mich.
Sei lieb gegrüsst!
Leise,
liebe Frau Quersatzein,
nordische Melancholie schwingt in diesem Gedicht mit –
Sommer kann manchmal auch solche Gefühle auslösen…
Den Namen Jens Peter Jacobsen werde ich mir merken, weil ich mehr über ihn wissen will.
Einen herzlichen Gruss vom Lande
Hausfrau Hanna
So ist es, liebe Hausfrau Hanna. Auch solche Gefühle gehören zum Sommer.
Und der mir auch nicht sehr bekannte Autor ist sicher eine Recherche wert.
Einen lieben Abendgruss zu Ihnen.
und rings um uns blühen zur Zeit die Linden
und sorgen für einen sommerlich betörenden Duft, liebe Brigitte
Ihr Duft ist so fein und lieblich, daß man ständig am Schnuppern ist
Den Duft der Lindenblüten mag ich auch sehr.
Danke, Bruni, und liebe Retourgrüsse.
Hier liegen die Lindenblüten bereits wieder am Boden und bringen eine Herbstahnung mit. Viele Linden in Reihen machen eine Menge Gefallenes. Es raschelt beim Hindurchgehen am „Lindenwäldle“, wie es hier heißt.
Ende Mai habe ich unter den Linden des Klosters fotografiert und dachte, wie sehr der Duft sich in die heiße Luft webt – dick und sättigend…
Liebe Grüße,
SyntaxiaSophie
Ja, manche Linden haben die Blüte längst hinter sich, das stimmt.
Aber ihr Duft bleibt lange in Erinnerung.
Einen lieben Gutenachtgruss zu dir.