Gegen den Wind

Foto Brigitte Fuchs: Gleitschirmpiloten auf dem Herlisberg

 

 

(…)

Aber eines Tages gefiel mir die Farbe des Himmels ganz und gar nicht. Er war blau, strahlend blau, viel zu blau. Hartes Sonnenlicht lag euf dem aufgerauhten Landstrich und liess in weiten Abständen die abgenagten Berggerippe aufleuchten. Keine Wolke trübte das Licht, aber die Bläue erinnerte mich mehr denn je an ein frisch geschliffenes Messer.

(…)

 

 

Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) französischer Pilot und Schriftsteller
Kurzer Auszug aus „Wind, Sand und Sterne“

 

Fotos Brigitte Fuchs

 

 

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18 Antworten auf Gegen den Wind

  1. rosadora sagt:

    der strahlende blauhimmel
    wie ein frisch geschliffenes messer…
    da gefällt mir ein wolkenhimmel doch besser
    zumindest vom optischen gibt er auch mehr her
    im wolkenMEER könnte ich baden
    rosadora grüßt dich
    mit einer wolke hinterm öhrchen…

  2. Quer sagt:

    Ja, das Allzublaue kann auch des Guten zuviel sein.
    „Zupf dir ein Wölkchen“ heisst es bei Ringelnatz.
    Und deine Wolke hinterm Öhrchen lasse ich mir auch schmunzelnd gefallen. :–)
    Lieben Gruss.

  3. Eva sagt:

    Auch er war im Krieg. Der Krieg macht den blauen Himmel zu einer tödlichen Gefahr.

    Sehnsüchtige Grüße von Eva

  4. Quer sagt:

    So ist es, Eva. Leider, leider.

    Und die Sehnsucht nach Frieden wird übergross…
    Herzlichen Gruss.

  5. merlin sagt:

    schön die bilder 🙂
    sicher toll, wenn man spürt, dass die luft trägt!
    gleitschirme sind mir sympathisch, weil sie keinen lärm machen.
    im blauen himmel ein wölkchen, ist wie ein sahnehäubchen…
    glg. in den tag.

    • Quer sagt:

      Fein, deine Assoziationen.
      Genau, Gleitschirme tragen und brauchen keinen Treibstoff. Das macht sie sympathisch und umweltfreundlich. :–)
      Lieben Gruss zu dir in einen hoffentlich ansprechenden Tag.

  6. ingrid sagt:

    schöne bilder!
    lieben gruß
    ingrid

  7. Quer sagt:

    Danke, Ingrid.
    Schönen Tag und ebenfalls lieben Gruss.

  8. Gerhard sagt:

    Manchmal ist das blau so stark blau, so aufdringlich blau, man möchte wegschauen, was natürlich nicht geht.
    Ab ins blaue!
    Gerhard

  9. Quer sagt:

    Das stimmt.
    Wobei heute alles in ein Weichzeichnergrau getaucht ist.
    Lieben Gruss.

  10. Britta sagt:

    Blauer Himmel gefällt mir auch am besten mit ein paar Traumwolken. Vom Himmel getragen.
    Heitere Grüsse Britta

  11. Hausfrau Hanna sagt:

    Die,
    liebe Frau Quer,
    an ein frisch geschliffenes Messer erinnernde Himmelsbläue (wie es Saint-Exupéry in seinem Text formuliert) macht nachdenklich.
    Selbst habe ich es einmal so formuliert: Ich möchte nicht in einem Land leben, in dem am ewig blauen Himmel dauernd die Sonne scheint…

    Danke für den zum Denken anregenden Text und die schönen Bilder!

    Mit einem lieben Gruss (bei bedecktem Himmel)
    Hausfrau Hanna

    • Quer sagt:

      Ihre Formulierung spricht mich auch an, liebe Hausfrau Hanna.
      Ja, wir brauchen nicht nur die Sonne, sondern auch den Regen, den Wind und alle anderen Puzzleteile der gesamten Natur.

      Seien Sie auch herzlich gegrüsst! (Hier ist die Sonne wieder hinter dem Vorhang hervorgetreten.)

  12. Roswitha sagt:

    manchmal möchte ich schweben, nicht erdgebunden und schwer sein. diese gleitschirmflieger und das wasser machen mich froh, weil sie gemeinschaft und gemeinsames erleben zeigen. schönes wochenende, gruss roswitha

  13. Quer sagt:

    Mir fiel auch auf, wie gut die „Flieger“ aufeinander abgestimmt waren und alles einem gemeinsamen Plan zu folgen schien.
    Sicher ist das Schweben in luftiger Höhe ein berauschendes Erlebnis. :–)
    Lieben Retourgruss zu dir.

  14. Gundel Wismar sagt:

    Die haben die Berge komplett übersprungen! Das sind die Überflieger. (;
    (Was machen sie nur, wenn sie mal pieseln müssen?)
    Sei lieb gegrüßt 🤔
    Gundel

  15. Quer sagt:

    Das möge deren Sorge sein, Gundel. :–)
    Sei auch lieb gegrüsst!

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