Foto Brigitte Fuchs: Wandmalerei beim Flösserplatz Aarau
Wir lächeln mitleidig über den Gespensteraberglauben und ahnen gar nicht, wie viele Gespenster wir uns selbst geschaffen haben, um uns vor ihnen gruseln zu können.
Karl May (1842-1912) deutscher Schriftsteller
Aus der Sammlung „Himmelsgedanken“, Gedichte und Gedanken, 1900
Foto Brigitte Fuchs: Wandmalerei beim Flösserplatz Aarau
Karl May hat recht.
Also ich muss mir keine zusätzliche Gruselstimmung schaffen heute.
Einen schönen Tag und liebe Grüsse!
So ist es. Grusel gibt es zurzeit mehr als genug auf dem Weltenkarussell!
Danke, hab auch einen schönen Wochenbeginn, Valentina, und sei lieb gegrüsst!
Nein, an Gespenstern fehlt es wahrlich nicht, wenn auch an solchen, bei denen es einem noch wohlig gruseln könnte.
Liebe Grüße von Eva
Das wohlige Gruseln weicht leider immer mehr und öfter einem zu befürchtenden Grauen…
Liebe, total friedlich gesinnte Grüsse zu dir, Eva.
Ich gehöre ja in die Generation, wo es dieses Halloween noch gar nicht gegeben hat. Also als ich ein Kind war. Ich schätze, dass es vor ca. 30 Jahren aus Amerika kommend über uns gekommen ist, mit dem ganzen Gruselkram, den entsprechenden Süßigkeiten, den Dekogegenständen.
Die Gespenster, die wir uns selbst im Inneren schaffen, die haben allerdings eine lange Tradition auch in unseren Breiten. Die loszuwerden kann eine sehr lohnende Aufgabe sein! Sie nach außen zu bringen, an Hausmauern, Brückenpfeiler, diverse Wände … das ist vielleicht tatsächlich eine Möglichkeit?
Liebe Grüße aus eine sonnig-fröhlichen Spätherbsttag!
Andrea
Auch uns war Halloween in der Jugend völlig unbekannt. Und ich kann mich bis heute nicht damit anfreunden.
Schön, was du über die inneren Gespenster schreibst, ja, die waren sicher schon immer ein Thema.
Und Wandmalereien, wo sie keine Sachbeschädigungen sind, können ein gutes Ventil sein für innere Spannungen und äussere Konflikte. Das sehe ich auch so.
Ebenfalls liebe Grüsse in den letzten, noch nebligen, Oktobertag.
Für die selbstgeschaffenen Gespenster sind ja wir verantwortlich und haben dann aber auch in der Hand, sie wieder loszuwerden, auf welch (kreative) Art und Weise dann auch immer.
Grüße – ganz ohne Grusel – zum Wochenanfang.
So ist es, Mona Lisa.
Doch nicht alle Geister, die wir rufen, lassen sich im Nachhinein wieder vertreiben. Das wusste schon Goethes „Zauberlehrling“. :–)
Lieben Retourgruss, auch unbehelligt vom Grusel.
liebe brigitte, ich könnte locker ohne halloween leben, aber die inneren gespenster wären dann trotzdem da. einmal nachrichten schauen…
wenn nur der viele müll nicht diesen neuen „feiertag“ begleiten würde!
hab du einen guten tag ohne jedes erschrecken, herzlich, roswitha
Danke, liebe Roswitha.
Ja, hoffen wir auf einen müll- und gespensterlosen letzten Oktobertag.
Sei auch herzlich gegrüsst!
Wenn wir doch nur Verantwortung hätten für die eigenen geschaffenen Gespenster, wo wir uns daran machen können, diese zu vertreiben …
Doch all die Ungeister, die wir nicht verjagen können, wie soll man nur damit umgehen …
Lassen wir den Geistern jene Mauern als Räume, wo sie willkommen sind!
Liebe Grüße,
C Stern
Ja, mögen die Geister und Gespenster auf ihrer Seite der Absperrung bleiben! :–)
Liebe Grüsse zu dir.
da hat der herr may wohl nicht unrecht. allerdings fürchte ich mich zur zeit mehr vor den herren (und damen?) der politik, die uns zur zeit das wirkliche gruseln lehren!
trotzdem einen schönen reformations- oder von meinetwegen auch halloweentag!
lieben feiertagsgruß aus niedersachsen
mano
Ob das so ist?! Noch scheinen mir unsere Demokratien Gewähr für ein menschenwürdiges Miteinander zu bieten.
Was allerdings in den autokratisch befehligten Ländern passiert, ist mehr als nur gruselig und bedrohlich, oh ja.
Dir auch einen friedlichen Tag! (Feiertag ist hier nicht.)
natürlich meinte ich bestimmte herren!! einer von ihnen in brasilien wurde ja gerade (hoffentlich!) abgewählt.
Ach ja, seufz!
Ja mei, der May!
Kein Wunder, dass er solche edlen Geschichten ersann.
Draussen in der Realität schauen einen Fratzen an, die will man garnicht sehen, doch man lebt nun mal mit den Medien. Und die spiegeln gar garstiges Zeug.
Liebe Grüße Gerhard
Damit, so fürchte ich, müssen wir wohl oder übel leben. :–)
Ein Hoch auf die edlen Geschichten!
Und einen lieben Retourgruss.
Ein Spleen,
liebe Frau Quer,
dieses Halloween…
Aber vielleicht wirkt das leise Gruseln, das an diesen Tagen durch ausgehöhlte, beleuchtete Kürbisse, an Wände gesprayte Skelette, Totenköpfe und andere Geister erzeugt wird, auch befreiend.
Eine Art Katharsis…
Viele liebe Grüsse aus der Stadt
Hausfrau Hanna
Da könnten Sie recht haben, liebe Hausfrau Hanna.
Sollen sich die Gemüter befreien von ihren inneren Dämonen. :–)
Einen lieben Retourgruss vom Dorf.
Spannender Gedanke.
Jede Zeit hat ihre eigenen Gespenster. Manche bleiben lange unsichtbar.
Heitere Gruslige Grüße
Britta
Ja, das denke ich auch, Britta.
Heitere Grüsse ohne erkennbaren Grusel zurück zu dir.
Ein sehr interessantes Buch, auf das Du aufmerksam machst, liebe Brigitte, mir war nicht bewußt, daß Karl May so viele Gedichte und auch Kurztexte geschrieben hat. Ich war mal begeisterte Leserin seiner Romane; eher „Durch’s wilde Kurdistan“ als „Winnetou“.
Ich bin ebenfalls kein Freund von Halloween, auch wenn man immer wieder auf den historischen Kontext hingewiesen wird. Wenn Kinder klingeln bitte ich sie immer, doch am Vorabend von St. Martin wiederzukommen, dann hätte ich ausreichend „Süßes“ im Haus.
Wobei: auch diese Heiligen, wie sie von den christlichen Kirchen geehrt werden, sind größtenteils ja auch „Märtyrer“; sie wurden aufgrund ihrer Tätigkeiten zu Tode gequält. Heute hat z.B. Quentin Namenstag, der war als Glaubensbote in der Gegend von Amiens unterwegs und wurde angeblich an ein hölzernes Gestell gebunden und mit Nägeln zerfleischt.
Da meint man also, man hätte von den überlieferten Gräueltaten der einen Gesellschaft einigermaßen Abstand genommen, schon muß man sich mit der nächsten Gruselei auseinandersetzen. Wie gut, daß es Orte gibt, wo man sich noch herzlich begegnen kann.
In diesem Sinne einen angenehmen Aller-Heiligen-Tag morgen!
Christa
Danke, liebe Christa, für deinen ausführlichen Kommentar, der viel Wissenswertes enthält und das Geschehn heutzutage in einen geschichtlichen Kontext stellt.
Hier auf dem Dorf kommen eigentlich nie Kinder vorbei, um Süsses zu fordern. (Ein- oder zweimal vor etlichen Jahren war es der Fall.)
Uns betrifft der Brauch also fast gar nicht und nur die Medien überquellen von gruseligen Verkleidungen, Fratzen und Geschichten. :–)
Dir ebenfalls einen schönen Gedenktag morgen und herzlichen Gruss.
„Die ich rief, die Geister,
werd ich nun nicht los…“👻
Vermutlich jeder von uns hat schon einmal sein eigenes Zauberlehrlingserlebnis…
..und war davon nicht begeistert.
Gruselfreie Grüße zu Dir, liebe Brigitte.
Lo
Das würde ich sofort unterschreiben, lieber Lo.
Es ist gar nicht lustig, wenn einem etwas total aus dem Ruder läuft. :–)
Grüsse ohne jeden Grusel oder Hexenzauber zurück zu dir.
Lieben Dank für die entgeisterten👻Grüße.😊
Übrigens hat Dein Gespensterbeitrag mich an den Bullemann aus meiner Kindheit erinnert, und mich zum Aufschreiben meiner Kindheitserinnerung über diesen Kinderschreck von damals gebracht. Lieben Dank also auch an Dich fpr dieses „Begeistern“, liebe Brigitte!😊👍
Lo
Ist doch wunderbar, wenn Impulse dieser Art zu tollen erlebten Geschichten werden, lieber Lo.
Ich freue mich sehr und habe deinen Bericht über den Kinderschreck von damals aufmerksam und interessiert gelesen.
Wir haben also beide profitiert. :–)
Nochmals liebe Grüsse.