Gold

Fotos Brigitte Fuchs: Goldwäscher an der Luthern im Napfgebiet

 

 

Gold ist ein kaltes Wort. Gold wird erst warm,
Nimmst du das tote Gold in deinen Arm
Und flöss’t ihm ein beseeltes Leben ein
Und trägst’s barmherzig in die Welt hinein.

Gleichwie des Grales Kelch Lichtfunken sprüht,
Sobald des Glaubens Feuer ihn durchglüht,
So geht vom roten Gold ein warmes Leben aus,
Trägst du’s voll Liebe in die Not hinaus.

 

Karl Ernst Knodt (1856-1917) deutscher Dichter und „Waldpfarrer“

 

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26 Antworten auf Gold

  1. waldviertelleben sagt:

    gold glänzt und weckt begehrlichkeiten.
    und es ist nicht alles gold, was glänzt.

    liebe morgengrüße
    ingrid

  2. merlin sagt:

    eine abenteuerlich-betörende tätigkeit
    mit dem rauschen des wassers,
    goldrausch eben 😉
    die hoffnung auf ein nugget treibt an!
    glg. und vielleicht werden ja heute zeilen ausgewaschen…

    • Quer sagt:

      Die beiden Goldwäscher waren jedenfalls mit Eifer dabei. Und hatten wohl auch schon ein paar Fitzelchen in einem Glasröhrchen dabei.
      Stimmt, Merlin, heute werden höchstens ein paar Zeilen oder Verse aus dem Wortsand gesiebt… Dir ebenfalls eine erfolgreiche Jagd nach
      glänzenden Wendungen!
      Lieben Gruss.

  3. seelenruhig sagt:

    Auf deine Ankündigung hin war ich natürlich neugierig und komme gleich schauen! Ist ja interessant. Goldrausch in der Schweiz. Na so was?!
    viele liebe Grüße – in der Hoffnung auf ein sonnen-güldenes Wochenende schicke ich liebe Grüße
    Ellen

    • Quer sagt:

      Das Napfgebiet ist bekannt dafür, aber auch der Hinterrhein. Es gibt auch Goldwaschtage für Touristen.
      (Ich selber habe noch keine Goldwascherfahrungen gemacht…)
      Wie du, Ellen, warte ich auch auf das Gold der Sonne.
      Bis dahin herzliche Grüsse.

  4. mona lisa sagt:

    Wenn’s warmes Leben ist – dann gerne 😉
    Herzliche Morgengrüße, garniert mit goldenen Sonnenstrahlen.

  5. Quer sagt:

    Das meine ich auch. Es gibt ja Menschen, die sorgsam damit umgehen oder sogar Gutes tun mit dem, was übrig bleibt.
    Für die beiden Männer ist es wohl einfach ein faszinierende Hobby. Reich werden sie dabei garantiert nicht…
    Ein bisschen neidisch bin ich schon auf deine Sonnenstrahlen. Hier fängt der Tag wieder trüb und nass an. Dennoch frohe Grüsse zu dir.

  6. Anna-Lena sagt:

    Gold und Geld – sehr verführerisch, doch unser Alltag bietet soviel Goldenes, ohne Verführung, Kaufgelüste und Reichtumswünschen. Es reichen offene Augen, die sehen und erkennen.

    Ich wünsche dir einen Tag mit vielen kleinen Goldstücken.

    Lieben Gruß,
    Anna-Lena

  7. Quer sagt:

    So ist es, Anna-Lena. Kostbarkeiten findet man in jeder Form und vielfach ganz ohne monetären Wert.
    Hab Dank und sei herzlich gegrüsst!

  8. Gerhard sagt:

    Als Jogger empfand ich einst jeden Schritt wie Gold, so lustvoll war das.
    „Das ist wie Gold“ hörte ich mich damals denken.

    Schönen Freitag Dir!
    Gerhard

  9. PepeB sagt:

    Gold, so sagte mir mal eine Frau in Thailand, kann – vor allem in jungen Jahren – nicht jede/r tragen, man muss wohl hineinwachsen. Das fand ich spannend.
    Aber Goldwaschen, das wäre mal was, egal in welchem Alter.
    Yukon, Nuggets, Jack London, da gehen die Gedanken schon auf Expedition mit
    Petra …

  10. Quer sagt:

    Das Goldwaschen in dieser einfachen und naturnahen Art könnte mir auch gefallen. Da würde immer die gespannte Vorfreude auf den grossen „Fang“ mitschweingen.
    Die anderen Goldgräbergeschichten sind auch bei mir im Hinterkopf…
    und wie schön ist das denn: „Ins Gold hineinwachsen“.
    Danke und lieben Gruss in Trompetengold.

  11. sylvia sagt:

    das macht bestimmt richtig viel spaß, jedenfalls
    sieht es so aus. in der frischen luft im rauschenden
    bächlein stehen, sich hin und wieder bücken, ab
    und mit einem kleines glitzern erfreut werden – topp!
    lieber gruß
    Sylvia
    P.S.: nach dem dichter und waldpfarrer will ich mal forschen,
    das hört sich interessant an!

    • Quer sagt:

      Das denke ich auch, Sylvia, dass das ein Vergnügen sein muss. Bei einem solchen Goldwasch-Trip wäre ich gerne mal dabei.

      Ja, der dichtende Waldpfarrer hat recht viel geschrieben, wie ich gesehen habe, und regen Kontakt gehabt mit seinen Schriftstellerkollegen wie Hermann Hesse, Wilhelm Raabe oder Hans Thoma.

      Dir einen fröhlichen Freitagabend und liebe Grüsse.

  12. Britta sagt:

    Irgendwie goldig die beiden. Ans Goldwaschen habe ich eine schöne Erinnerung, die nun durch deinen Beitrag gerade wieder hervorgerufen wurde. Schottland, Wanlockhead 2017, Reich an Gold wurden wir nicht, dafür wurden wir mit einer interessanten Führung bereichert, haben dafür eine lustige Bekanntschaft gemacht und eine goldige Unterhaltung geführt.
    Heitere Grüsse Britta

  13. Quer sagt:

    Ist doch prima, Britta, dass der goldige Eintrag bei dir goldige Erinnerungen weckt. Das muss toll gewesen sein, in Schottland nach Gold- und anderen Schätzen zu suchen.
    Liebe Grüsse zu dir in den Abend. So langsam heitert das Wetter etwas auf. :–)

  14. quercus/Roswitha sagt:

    Ich glaube, ich ziehe das Katzengold vor, und ausgewaschene Kalksteine, und Hühnergötter… Gerne sammle ich überall einen Stein, es ist mit den Jahren eine schöne Sammlung. Zum Goldwaschen fehlt mir Geduld.
    Ein schönes WE wünscht dir Roswitha

    • Quer sagt:

      Steine sammeln gehört auch zu meinen Passionen.
      Einen Hühnergott habe ich mal von einer Freundin bekommen.
      Dir auch ein schönes, anregendes Wochenende!

  15. Szintilla sagt:

    Eine sehr feuchte Beschäftigung. Möge sie erfolgreich gewesen sein.
    Lukrativ ist das sicher nicht, abenteuerlich auf jeden Fall.

    Liebe Grüße
    Szintilla

  16. Quer sagt:

    Ja, hier stehen das Abenteuer und die Betätigung in der Natur sicher vor der Gier nach Gold.

    Liebe Abendgrüsse zurück zu dir.

  17. Lo sagt:

    „Nur, weil es Gold gibt, gibt es auch Räuber….“,
    so ähnlich hatte Friedrich Hebbel einmal etwas über Gold gesagt.
    Dazu fällt mir der Ausspruch ein:
    „Spare in der Schweiz – dann hast Du in der Not.“

    Liebe Brigitte,
    sich freuen können, wenn die Sonne goldig strahlt, das ist mehr wert, als mit Eifer dem Drang zu folgen, einmal als reichster Mensch auf dem heimischen Friedhof zu landen.
    Ein fröhliches und sonniges Wochenende wünsche ich Dir!
    Lo

  18. Quer sagt:

    Das sind sehr plausible Weisheiten von dir, Lo, und von Herrn Hebbel.
    Spare in der Schweiz, hi, hi. Das hörte ich noch nie. ;–)
    Herzlichen Dank für die schönen Wünsche.
    Ja, freuen wir uns über das Sonnengold und sparen wir nicht an Humor und am Lächeln! Dir auch ein fröhlich-heiteres Wochenende!

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