Foto Brigitte Fuchs
Ein paar gute Sohlen,
Und ein heiler Rock,
Ein paar weite Hosen,
Und ein Pickelstock,
Dichtes Wachstuch überm Hut
Ist in Wind und Wetter gut.
Haben wir kein Liebchen
Heut auch an der Hand,
Ziehen wir gar lustig
Doch durchs ganze Land.
Zahlt man Samstag uns den Lohn,
Sonntags kriegt man’s Liebchen schon.
(…)
Hoffmann von Fallersleben (1798-1874) deutscher Sprachforscher und Liederdichter
Erste zwei von fünf Strophen seines Handwerksburschen-Lieds
beim heutigen wetter gehe ich wohl eher nicht auf wanderschaft 😉
die vögel scheint das wetter wenig zu kümmern, sie loben den tag 🙂
einen schönen sonntag dir und glg.
Das deckt sich mit meinen Plänen.
Auch ich bleibe heute wohl „am Schärme“ und höre den Vogelkonzerten zu. 🙂
Danke, Merlin. Auch dir einen gemütlichen Sonntag!
Und liebe Grüsse.
Also: Liebchen sind käuflich 😉
Ich hoffe, die Frau auf deinem Foto nicht.
Liebe Grüße in deinen Sonntag
Aha.
Für mich ist das Liebchen nicht so konnotiert, sondern der Ausdruck für eine Freundin oder Frau, die man lieb hat.
Und das müsste in meinen Augen hier der Fall sein. :–)
(Im Lied kann ich mir aber durchaus auch ein käufliches Frauenwesen vorstellen.)
Einen lieben Sonntagsgruss zu dir.
Ein Paar wie aus einer andern Zeit.
Ich habe über die Tradition der Zimmerleute nachgelesen. Es gehöre dazu, ohne Handy 3 Jahre unterwegs zu sein, sich spontan anheuern zu lassen und wenn „sie von den Nachbarn geküsst und von den Hunden nicht mehr angebellt werden, sei es Zeit, weiterzuziehen“.
Offenbar hat der abgebildete Geselle Sonntagsruh,
mit seinem Liebchen mit den roten Schuh‘.
Ich selber bleib heut lieber zuhaus‘
denn das Wetter ist ein Graus 😉.
Einen gemütlichen Sonntag, liebe Brigitte!
Wie schön, deine spannenden Infos und die vergnüglichen Verse, Valentina.
Hab herzlichen Dank und geniesse den Sonntag im warmen Stübchen!
Einen lieben Sonntagsgruss zu dir.
So so, Sonntags kriegt man’s Liebchen schon
So ist der Schuh geschnürt!
Ein bisschen Freude braucht Mann und Mensch
So wird aus dem Tages-Einerlei
dann doch ein Fest.
Liebe Grüsse
Gerhard
Wenn Herr Fallersleben das sagt. :–)
Einen freudigen, festlichen Sonntag auch dir, Gerhard!
Lieben Gruss.
Es ist sicherlich anstrengend immer unterwegs zu sein.
Der liebste vierbeinige Freund eines Handwerksburschen ist da wohl das Bett.🛌
Lieber munterer Regengruß (; 🌧
Gundel
Da könntest du allerdings recht haben Gundel.
Eine Lächeln und einen lieben Retourgruss zu dir.
Schwarz gekleidete Handwerksburschen,
liebe Frau von Quer,
und einem Stock in der Hand sind ab und zu auch hier in der Stadt unterwegs.
Noch nie jedoch war eine junge Handwerkerin mit dabei auf der Reise.
Das Bild ist ein wahrer Hingucker! Und auch das Gedicht gefällt mir sehr 🙂
Aus der Blogküche schicke ich Ihnen einen herzlichen Gruss in den heutigen Regensonntag
Hausfrau Hanna
Die Szene war auch für mich ein ungewohntes Bild, das mich lächeln und staunen liess.
Seinen Sie aus meiner kleinen Schreibstube herzlich gegrüsst in Ihrer Blogküche, liebe Hausfrau Hanna.
Und geniessen sie den Regennachmittag!
Ein sehr schönes Foto, liebe Brigitte, und ein feines augenzwinkerndes Handwerksburschen-Gedicht von Herrn v. Fallersleben!
Lieber Gruß von Bruni
Danke, Bruni. Ja, das Foto war ein Glückstreffer und das Gedicht mag ich auch. :–)
Sei lieb gegrüsst!
Das Handwerk hat, so las ich’s immer wieder, in den letzten Jahren wieder an Attraktivität gewonnen. Etwas, das ich mit Freude wahrnehme.
Von Zeit zu Zeit treffe ich auch auf einen Burschen auf Wanderschaft, eine junge Dame war da sicherlich noch nie dabei.
Liebe Grüße in den Sonntagnachmittag,
C Stern
Das kommt mir auch so vor, C Stern.
Und das wäre ja eine gute Entwicklung.
Ebenfalls liebe Sonntagnachmittagsgrüsse zu dir.
Ganz, ganz selten sieht man sie noch, oder einen oder eine davon…Habe mal ein Wandertagebuch von einer gelesen. Hat mir gefallen, da das Abenteuer mit reinspielte…
Gruß von Sonja
Ja, das ist in der Tat ein seltenes Bild.
Aber ich denke, Wandergesellinnen und -gesellen könnten bestimmt viel von ihren Erlebnissen berichten.
Dir einen lieben, sesshaften Gruss, Sonja.
schön in text und bild, freut mich. ich spreche die wandergesellen immer an, frage nach woher und wohin und lade sie ins cafe ein, wenn sie wollen. es gab auch einmal ein paar, die schreinerin hatte dicke rote zöpfe. macht mir freude, diese seltenen gespräche. herzlichen abendgruß, roswitha
Wie schön. Solche Gespräche sind bestimmt ergiebig und erfreulich.
Dir eine gute Woche und liebe Morgengrüsse.
seit den 1970er jahren können auch frauen endlich verstärkt auf die walz gehen. früher verboten die schächte (gesellenvereinigungen) sogar die aufnahme von weiblichen handwerkern. einfach ist es sicher nicht, diese drei jahre durchzustehen, aber wie ich von gesell*innen hörte, bringt es ungemein viel an lebenserfahrung und wissen für den beruf. und vielleicht ein liebhaberchen am sonntag ;))!
schönen gruß
mano
Ja, vieles mussten sich die Frauen erkämpfen. Und noch längst nicht alles haben sie gleichberechtigt errreicht.
Danke, Mano, und herzlichen Gruss.
eine Gesellin auf der Walz habe ich bisher noch nicht gesehen
wohl aber Burschen..
ist eine harte aber auch lehrreiche Zeit
hart auch weil man sich der Heimatstadt bis auf ein paar km nicht nähern darf
ich finde es trotzdem schön dass es immer noch welche gibt
die die alte Tradition weiter leben lassen
liebe Grüße
Rosi
Ja, solche Traditionen finde ich auch etwas Schönes und Wertvolles.
Danke und einen lieben Gruss zu dir, Rosi.