Foto Brigitte Fuchs
(…)
Die Mädchen waren fortgesprungen, aber der Bär rief ihnen nach: »Schneeweisschen und Rosenrot, fürchtet euch nicht, wartet, ich will mit euch gehen.« Da erkannten sie seine Stimme und blieben stehen, und als der Bär bei ihnen war, fiel plötzlich die Bärenhaut ab, und er stand da als ein schöner Mann und war ganz in Gold gekleidet. »Ich bin eines Königs Sohn«, sprach er, »und war von dem gottlosen Zwerg, der mir meine Schätze gestohlen hatte, verwünscht, als ein wilder Bär in dem Walde zu laufen, bis ich durch seinen Tod erlöst würde. Jetzt hat er seine wohlverdiente Strafe empfangen.«
Schneeweisschen ward mit ihm vermählt und Rosenrot mit seinem Bruder, und sie teilten die grossen Schätze miteinander, die der Zwerg in seiner Höhle zusammengetragen hatte. Die alte Mutter lebte noch lange Jahre ruhig und glücklich bei ihren Kindern. Die zwei Rosenbäumchen aber nahm sie mit, und sie standen vor ihrem Fenster und trugen jedes Jahr die schönsten Rosen, weiss und rot.
Schluss des Märchens „Schneeweisschen und Rosenrot“ der Gebrüder Grimm
Text aus dem Internet
Wahrlich märchenhaft! Dein Beitrag weckt Erinnerungen: Schneeweisschen und Rosenrot hatte ich als Hörspiel auf Kassette. Dein Bild passt wunderbar zur Geschichte! Hab einen märchenhaften Sonntag!
Heitere Grüsse Britta
Als Kind kannte ich auch fast alle Märchen in- und auswendig. 🙂
Dir einen zauberhaften Sonntag, liebe Britta!
schön, wenn märchen wahr werden!
betrachte heute rosen mit anderen augen 🙂
glg.
Das freut mich. Hab einen märchenhaften Tag, Merlin!
Lieben Gruss.
Fast,
liebe Frau Quererzählein,
rieche ich den Duft der Rosenbäumchen 🙂
Das Märchen habe ich als Schulmädchen, vorne beim Pult des Lehrers stehend, der ganzen Klasse erzählt. Auf Hochdeutsch nota bene!
Erinnerungsgruss von Hausfrau Hanna
Das war allerdings eine reife Leistung von Ihnen als Schulkind, liebe Hausfrau Hanna. Bravo! Und das Märchen ist Ihnen dadurch natürlich besonders präsent geblieben.
Haben Sie einen schönen, duftig-leichten Tag!
Ich habe auch so ein märchenhaftes Rosenstämmchen im Garten. die Blüten sollten eigentlich rein weiß sein, doch dann schlichen sich rosafarbene ein. Mir ist sofort das Grimmsche Märchen durch den Kopf gegangen, Ärger kam da erst gar nicht auf.
Liebe Sonntagsgrüße
Über diese Farbänderung würde ich mich auch eher freuen als ärgern.
Einen lieben Sonntagsgruss zu dir.
Was hat die alte Mutter es im Alter so gut!
Diese Rosen, so duftig, so schön!
Gruß von Sonja
Oh ja, ein märchenhafter Lebensabend!
Was eher selten ist. 🙂
Schöne Grüsse zu dir.
Urtümliche Märchen, die haben was! Und die Mutter, die noch lange und ruhig bei ihren Kindern leben darf, ist auch so ein Bild, das Märchenzüge hat.
Du sagst es, Gerhard: Das glückliche Zusammenleben von Generationen ist ein Idealzustand, der eigentlich nur im Märchen vorkommt.
Aber im Märchen ist das gang und gäbe, solange die Protagonisten (jedenfalls die Guten) nicht gestorben sind… 🙂
ja, mal wieder ein märchen lesen und dabei an rosen schnuppern! das wäre doch mal eine wundervolle märchenhafte sonntagsbeschäftigung. nur regnets grad – ich muss es wohl verschieben. danke für die zarte anregung!
lieber gruß
Sylvia
Das stimmt. Das Riechen an Rosen und das Märchenlesen im Garten sind feine Beschäftigungen. Hier war es am Mittag noch ziemlich grau, wurde dann aber zum Abend hin immer heller und sonniger und märchenhafter…
Lieben Abendgruss zu dir.
Der weiße Rosenstock wächst im Garten und trägt auch – nachdem er im vergangenen Jahr Pause machte, wieder Blüten, der rote fehlt mir noch.
Eine feine Märchen Erinnerung.
Ich bin grad dabei (für zwei Wettbewerbe) zwei unterschiedliche Märchen zu schreiben. Ob es gelingt, muss ich noch sehen.
Späte Sonntagabendgrüße,
Szintilla
Die rote wird sicher irgendwann dazu kommen.
Und fürs Märchen-Erfinden wünsche ich dir gutes Gelingen!
Lieben Montagsgruss.
Wer weiß, vielleicht kommt irgendwann ein roter zu dem gelben und dem weißen Rosenstock.
Danke für Wünschen, mir läuft grad die Zeit weg. 🙂
Lieben Gruß,
Szintilla
Ach ja, die Zeit, sie rennt uns wirklich manchmal davon…
Die guten alten Märchen …
Schön, dass du so nachhaltig an sie erinnerst.
Herzliche Grüße
Anna-Lena
Danke, Anna-Lena: Es war mir eine Ehre! 🙂
Herzlichen Retourgruss.