Milchweisser Himmel

Foto Brigitte Fuchs

 

 

Milchweisser Himmel die

Freunde sind im Schwarzwald

oder auf den ägäischen Inseln

unter dem Vogelhaus flaniert

galant und weltgewandt

der stiefellose Kater

 

 

Brigitte Fuchs
Aus „Es tanzt der Stein“ Gedichte, edition 8, Zürich 2014

 

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16 Antworten auf Milchweisser Himmel

  1. merlin sagt:

    also blieb auch der kater zu hause…
    vielleicht neckt ihn das gelbe ding am vogelhaus…
    heute ist der himmel eher mausgrau…
    warten wir mal ab 😉
    danke für den poetischen start in den tag 🙂
    herzliche morgengrüsse zu dir.

  2. quersatzein sagt:

    Gern geschehen, Merlin.
    Auch hier ist es nass und grau.
    Und die Katzen und Kater bleiben wie wir gerne „am Schärme“.
    (Die Nacht verlief hier aber ziemlich ruhig, wer hätte das gedacht!)
    Einen lieben Gruss zu dir und euch.

  3. Valentina sagt:

    Ich gehöre zu den Menschen und Tieren, die heimisch leben. Reiseberichte höre ich mir viel öfter an, als dass ich selber erzählen kann.
    Dein Gedicht spricht mich sehr an.
    Einen schönen regenverhangenen Tag, wo der Kater wohl nicht flaniert, sondern in einer trockenen Ecke schläft😉.
    Mit herzlichem Gruss.

    • quersatzein sagt:

      Da sind wir uns wohl sehr ähnlich, liebe Valentina.
      Mich zieht es auch immer weniger hinaus in die Welt.
      Man kann genausogut zuhause das Fürchten oder das Freuen lernen. 🙂
      Hab auch einen guten Indoortag und sei herzlich gegrüsst!

  4. andrea sagt:

    Von den zu assoziierenden Siebenmeilenstiefeln über der Welt unterm Vogelhäuschen bis zum Kontrast von Milchweiß und Schwarzwaldschwarz sind viele „Verschränkungen“ in diesem Gedicht versteckt – und am Ende weiß man:es braucht diese Stiefel nicht, wenn man auch zuhause flanieren kann. Obs Absicht ist, dass der Kater in Wirklichkeit das Flanieren wohl eher nur vortäuscht, treiben sich im Vogelhäuschen doch die um, die er jagen will?

    Liebe Grüße, Andrea

  5. quersatzein sagt:

    Danke für diese tiefgreifenden Gedanken zum Poem, liebe Andrea.
    Ich danke dir und freue mich darüber.
    Ja, ich denke auch, dass das Flanieren des Katers vornehmlich List und Finte ist. :–)
    Lieben Gruss in deinen Tag.

  6. Sonja sagt:

    Wie dir und Valentina geht es mir, da ich längst zu reisen aufgehört habe und sehr häuslich geworden bin. Es tut mir unendlich gut und ich vermisse nix …außerdem finde ich poetische Stückchen en masse allüberall, besonders hier bei dir!
    Liebe Grüße von Sonja

  7. quersatzein sagt:

    Das sind wir schon drei. 🙂
    Ich bin auch rundum zufrieden mit dieser sesshaften Lebensphase.
    Danke für deine feinen Zeilen, Sonja, und lieben Gruss zu dir ins schöne Weingebiet.

  8. Luitgard sagt:

    Rote Katzen – sind doch wunderbar! Und wie immer – Dein Gedicht gefällt mir auch! Ich wohne im Schwarzwald, am Rande!

    Schönes Wochenende (möglichst mit viel Sonne!)

    Grüße Luitgard

  9. Gerhard sagt:

    Er sucht Opfer.
    Zuschauen mag ich da nicht.
    Manchmal legt er was Totes auf einer Keramik ab,
    auch keine feine Art.
    Liebe Grüße Gerhard

  10. quersatzein sagt:

    So sind sie eben, diese Stubentiger: Raubtiere! :–)
    Einen schönen Gruss zu dir.

  11. Sylvia sagt:

    also dem katerchen würden ja rote stiefelchen auch gut stehen…
    lieber gruß zum wochenende
    Sylvia

  12. Syntaxia sagt:

    Tja, viele Schwarzwälder sind ebenso verreist und der Himmel zeigt sich eher unentschlossen. Mal Sonne und schönstes Azur und dann mehr grauweiß bei frischen Temperaturen. Zum Wandern mit Regenkleidung im Gepäck wohl gut.

    Glücklicherweise weder gestiefelter noch ungestiefelter Kater unterm Vogelhaus! Die Meisenbande freut es, die im Moment hier bei mir herumtobt.

    Liebe Grüße,
    SyntaxiaSophie

  13. quersatzein sagt:

    Ja, das Wetter ist launisch wie eine Diva. :–)

    Fein, dass den Meisen bei dir keine Gefahr droht.
    Einen lieben Gruss zu euch.

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