Wintersonnenwende und ein Monolith

Foto Brigitte Fuchs: vor wenigen Tagen errichteter Monolith beim Schloss Liebegg in Gränichen

 

 

Das Leben fordert viel hundertmal
Sich zu wärmen, zu leuchten mit eigenem Licht.

 

 

Otto Roquette (1824-1896) deutscher Schriftsteller und Lyriker
Letzte beiden Zeilen aus seinem dreistrophigen Gedicht „Nicht hassen…“

 

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22 Antworten auf Wintersonnenwende und ein Monolith

  1. merlin sagt:

    gerade in dieser lichtarmen jahreszeit tut das licht not.
    ich denke aber jeweils, wenn man in nordskandinavien lebt, sieht es noch anders aus!
    und ab heute geht es ja wieder aufwärts 🙂
    interessante geschichte mit diesem monolithen!
    glg. und einen guten tag dir.

    • Quer sagt:

      So ist es. Licht ist für uns unverzichtbar.

      Tja, der Gränicher Monolith: Plötzich stand er da (wie die anderen rätselhaften Monolithen in aller Welt) und niemand wusste, wer ihn hingestellt hatte. Tags darauf war er auf ebenso rätselhafte Weise verschwunden.
      Ein paar Tage später lüfteten die Initianten, Luca Arber, René Fasler und Michael Klauser, das Geheimnis dieser Aktion im Schlosspark, die sehr spontan im Freundeskreis entstanden war.
      Und nun wurde von Gemeinde- und Schlossseite her grünes Licht für den Monolithen gegeben: er darf bleiben.

      Dir einen schönen Tag, Merlin, und lieben Gruss zur Wintersonnenwende.

    • Hausfrau Hanna sagt:

      Genau das,
      liebe Frau Quer, lieber Merlin,
      denke ich oft, dass die Menschen im hohen Norden einigen Grund mehr haben zu jammern und zu klagen wegen des fehlenden (äusseren) Lichts und der langen dunkeln Tage…

      Die Worte des Lyrikers sprechen mich sehr an –
      ich nehme sie mit in den heutigen Tag: Danke dafür!

      Mit herzlichen Grüssen
      Hausfrau Hanna

      • Quer sagt:

        Das ist wohl wahr, liebe Hausfrau Hanna. So gesehen sind wir ja noch gut dran. :–)

        Aber ja doch: Solche Dichterworte darf man gerne teilen.
        Einen ebenso herzlichen Gruss zu Ihnen.

  2. waldviertelleben sagt:

    es ist monolithen-zeit! überall wachsen sie aus dem boden, die metallschwammerln.
    liebe grüße
    ingrid

  3. Quer sagt:

    Ja, das ist mal wieder ein richtiger Hype geworden.
    Vielleicht auch als Lichtblick in dieser von Viren ausgebremsten Zeit.
    Lieben Retourgruss zu dir.

  4. seelenruhig sagt:

    Vom Monolithenhype habe ich hier in meinem Dörfchen gar nichts mitbekommen?!
    Das Zitat: wie wahr! Auf das eigene licht kommt es so oft an – nicht immer gibt es eines zum anlehnen – man muss selber leuchten.
    Heute Abend leuchtet bei uns ein kleines Feuer – wie schon so am zur Wintersonnwende
    Nachdenkliche Grüße von Ellen

  5. Quer sagt:

    Vielleicht ist es gut, Ellen, wenn nicht gleich jeder Hype bis in die Dörfer schwappt.
    Mich brachte der Text auch zum Nachdenken. Aus sich selber heraus leuchten können, ist wunderbar. Nicht alle schaffen das in harten Zeiten, denke ich.
    Einen lieben Morgengruss zu dir.

  6. sylvia sagt:

    es muss nur immer ein kleiner funken innerlich zünden. und
    genügend im innern sein, um zu entflammen. dann mags klappen;-).
    was für ein herrlicher header – und siehst du, schon gehts los mit
    dem leuchten…
    lieber montagmorgengruß
    Sylvia

  7. Quer sagt:

    Genau, liebe Sylvia, so müsste es sein.
    Ein kleines Leuchten ist ja so schnell entfacht.
    Herzliche Grüsse zurück zu dir.

  8. Britta sagt:

    oh, das ist schön gesagt. Wer innerlich leuchtet, kann auch andere zum Leuchten bringen. Und ab heute gibt’s ja auch täglich wieder etwas mehr Licht von aussen. Auf das Licht! Und den Monolithen – ein faszinierendes Objekt!
    heitere Grüsse Britta

  9. Quer sagt:

    Das sehe ich genauso wie du, Britta.
    Vielen Dank für deinen schönen Beitrag
    und herzlichen Retourgruss.

  10. Gerhard sagt:

    Drum wärme sich , wer durchs Leben schreitet.
    Wärmende Grüße 😃
    Gerhard

  11. Quer sagt:

    Genau: erst mal warm anziehen für draussen. :–)

    Merci und erwärmende Grüsse zurück zu dir, Gerhard.

  12. Sonja sagt:

    Unter grauem Gewölk oder in der Sonne, dies Menschenwerkding, so zauberhaft…
    Habe mal die Kommentare durchgelesen und ein klein wenig mehr über diese Monolithen erfahren dürfen.
    Schöne Grüße von Sonja

  13. Quer sagt:

    Ja, das dürfte dein Künstlerherz erwärmen, liebe Sonja.
    Meines übrigens auch. Mir gefällt vor allem der Sonnenuhr-Charakter der Installation.
    Schöne Grüsse zu dir zurück.

  14. PepeB sagt:

    Schön, dieser Erinnerungsanstoß an das eigene Licht!
    Und ebenfalls schön, dass der Monolith bleiben kann!
    Liebe Abendgrüße zur Wintersonnenwende
    Petra

  15. Roswitha sagt:

    gefällt mir sehr, dieses meditative bild im rund. spannend sind die reflexionen des lichtes- das ist eine wunderbare idee, das ganze. von innen leuchten klappt wenn ich mit mir im reinen bin.
    lieben gruss, roswitha

  16. Quer sagt:

    So empfinde ich das auch, Roswitha.
    Merci und ebenfalls liebe Grüsse.

  17. Mona Lisa sagt:

    So ein Monolith würde mir auch für meinen Garten gefallen –
    als permanente Erinnerung an das eigene innere Licht.
    Liebe Grüße

  18. Quer sagt:

    Mir auch, Mona Lisa. Die Installation ist echt schön.
    Sei lieb gegrüsst!

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