Foto Brigitte Fuchs
Wie ähnlich sie sich sind unsere Cafés
und Tearooms die Gartenlauben
altgediente Schreiborte vereinzelt
sitzen wir da und denken gegen die
Zeit an reihen Wörter und ein paar
glückliche Wendungen aneinander
was finden wir denn ausser Wolken
die vorbeitreiben mal eilig mal träge
Die Kritzel im Notizheft sind uns selten
mehr als ein Schluck Wasser im Glas
Brigitte Fuchs
Aus «Es tanzt der Stein», Gedichte, edition 8, Zürich 2014
Foto Brigitte Fuchs
zu deinen letzten beiden zeilen merke ich ‚immerhin‘ an, und ich meine, das ist kein schlechtes résumé. die abgeklärtheit und ruhe, die von diesem post ausgehen gefallen mir und werden mich durch den morgen begleiten 🙂
einen frohen oktobertag dir und herzliche morgengrüsse.
Du hast recht, Merlin. Das ist doch schon etwas und die glücklichen Wendungen sind es ebenfalls. Mehr ist kaum zu erwarten. :–)
Die Ruhe dieses Morgens lasse ich mir jedenfalls auch gerne gefallen.
Herzlichen Dank und schönen Gruss zu dir.
tolle fotos, vor allem das zweite, wo auch noch der baum (im herbstlaub) zu sehen ist. das moderne haus, die junge (?) frau, eine art innerer kontrast zum (noch) bunten herbstbaum.
das gedicht … der natur unser schreiben entgegen/hinzu – setzen (wie es die fotos nahelegen?) … ja, da ists klein. nicht mehr als ab und zu eine glückliche wendung, mehrheitlich nur in der bedeutung eines schluck wasser im glas. – wobei, fällt mir grad – störrisch, wie ich bin – ein: ohne diese schluck-wasser könnten wir nicht überleben! – und das triffts da genau so, wie ich es empfinde: angesichts der größe und bedeutung der natur, der welt, usw. – was sind da schon diese kritzel (und ja doch nur ziehende Wolken sehen!), die wir an Welt richten… und doch sind sie überlebensnotwendig.
liebe grüße, andrea
Schöne Gedankenschlenker sind das wieder von dir, Andrea.
Lieben Dank dafür und frohe Grüsse.
Selbst ausgediente Orte sind für uns gut – wir schreiben auch dort.
Deine Fotos dazu gefallen mir sehr, na und der Text sowieso.
Herzlichst, Edith
Ja, das Schreiben ist uns ein Bedürfnis, nicht wahr!
Hab Dank, Edith, und sei lieb gegrüsst!
Ein Ort zum Schreiben, mit einem Schluck Wasser –
zumindest der Tag ist gerettet 😉
Liebe Grüße
Das freut mich, Mona Lisa.
Lieben Retourgruss.
Das mit dem Notizheft für flugse Gedanken
hat nie funktioniert.
Es liegt immer weit weg
oder ist unhandlich,
weil keine Auflage
für die schreibende Hand.
Hatte vor 35 jahren ein Diktiergerät
Auch das wurde kaum benutzt.
Und auch das Handy jetzt bietet
nicht wirklich geeignetes dafür.
Liebe Grüße Gerhard
An solchen Nebensächlichkeiten soll die Gedankenflut nicht scheitern, Gerhard. :–)
Wobei mir das Notizbuch stets gute Dienste leistet.
Diktiergerät und Handy kommen bei mir hingegen nicht zum Einsatz.
Einen lieben Gruss zu dir.
Die junge Frau,
liebe Frau Quersatzein,
scheint eine treue Besucherin des Tearooms zu sein. Zu jeder Jahreszeit.
Dieser ruhige Ort gefällt mir. Ebenso das Gedicht!
Mit einem lieben Gruss in den Oktoberbeginn
Hausfrau Hanna
Ruhige Orte zum Schreiben, liebe Hausfrau Hanna, sind „Gold“ wert.
Schön, dass Ihnen die Kombination von Text und Bild gefällt.
Lieben Dank und Gruss zu Ihnen.
Ein schöner Blogeintrag mit den Fotos und den schwebfeinen Worten!
Gruß von Sonja
Vielen Dank, Sonja. Dein Lob freut mich.
Lieben Gruss zurück.