ich wüßte gern, was sie sich erzählen
schweigsames ist nicht so schweigend
wie wir denken
hören und ahnen ist das geheimnis
komm gut durchs wasser
rosadora
Ja, das geht mir auch so, dass ich kleine Geschichten in Dingen sehe. Ich sehe ebenfalls zwei, die sich unterhalten. Vielleicht Dorfklatsch austauschen, vielleicht ists aber auch ein altes Ehepaar, das in Erinnerungen versunken nebeneinander aufs Wasser schaut …
Was sie wohl zu erzählen haben?
So abgeschliffen wie sie sind?
Da sind sie den Menschen voraus
Deren Eitelkeit und oft Starrsinn
kennen sie nicht.
Die Weite
des Sees
trägt dazu bei,
zu entspannen
und loszulassen.
Grad hab ich mich bei Dr. Google versichert, dass dein Gedicht tatsächlich ein Haiku ist, da sehe ich, dass du das eh dazu geschrieben hast. 🙂 Das ist schon ein sehr einprägsamer Rhythmus, den diese Gedichte haben – und der eben auch so gut zu Bildern wie den deinen hier passt.
Liebe Grüße!
Vielen Dank, Andrea.
Ja, sowas zählt man zu den klassischen Haiku mit der Silbenzahl 5 – 7 – 5.
Inzwischen halten sich aber längst nicht mehr alle an diese strenge Regel, weil sie finden, dass die Dreizeiler auch mit weniger als 17 Silben möglich seien, da im Japanischen ohnehin keine Silben, sondern Moren den Rhythmus bestimmen.
Ich selber kann mich mit den freien Formen aber schwer anfreunden.
Gerade das „Gerüst“ der vorgeschriebenen Silbenzahl macht das Verfassen dieser kleinen Texte doch besonders spannend.
Lieben Gruss nochmal.
In diesem Fall kann man mit den Augen hören, denn die Ausstrahlung der Ruhe braucht kein Geräusch.
Aber ein leises Gemurmel oder Geplätscher wiederum sorgt für malerische Klangkulisse… na, Untermalung eben 😉
Ruhiges Steingeflüster am See –
welche Wohltat,
vor allem, wenn man – oft ungewollt – Gespräche vom Nachbartisch mitbekommt.
Ruhige sinnige Grüße zu dir.
Steine unterhalten sich sehr, sehr langsam und leise. Sie haben ein ganz anderes Verhältnis zur Zeit und zum Sein an sich wie Eintagsfliegen und Menschen und was sonst so herumschwirrt.
Nur manchmal werden sie lauter und stürzen sich donnernd in eine ungeahnte Tiefe von Bergen, von Klippen herab. Aber das ist selten. Sie haben Geduld und können auch äonenlang schweigen.
Ganz so ruhig,
liebe Frau Quer,
ist es hier am Rhein nicht.
Die Möwen mischen stimmungsmässig ganz schön auf.
Aber die Figuren aus Stein bleiben stoisch stehen…
Genau, was die getürmten Steine sich wohl erzählen…
Es gibt Naturschützwollende, die das mit den beliebten Steinmännlein gar nicht gerne sehen, aber ich habe vergessen die Gründe…
Gruß von Sonja
Die Herbstzeit am See ist eine schöne Untermalung zur Ruheszenerie, die von einem See ausgehen kann. Sofern er nicht als Badesee oder Grillplatz dient.
Die Natur und ihre Sprache, sie ist gewiss besonders und wir können sie nur ahnen.
Die Saison fürs Baden und Bräteln ist vorbei. Der See kann sich erholen. Und wir die Stille geniessen.
Ja, übers Ahnen geht unsere Kommunikation mit der Natur kaum hinaus.
ein schönes, symbolhaftes foto der beiden steinfiguren. ich denke an ein ehepaar, das gemeinsam alt geworden ist und jetzt den ruhestand inmitten der natur genießt.
liebe grüße
mano
ich wüßte gern, was sie sich erzählen
schweigsames ist nicht so schweigend
wie wir denken
hören und ahnen ist das geheimnis
komm gut durchs wasser
rosadora
Das stelle ich mir auch so vor, Rosadora.
Danke und auch dir einen erfreulichen Tag!
Ja, das geht mir auch so, dass ich kleine Geschichten in Dingen sehe. Ich sehe ebenfalls zwei, die sich unterhalten. Vielleicht Dorfklatsch austauschen, vielleicht ists aber auch ein altes Ehepaar, das in Erinnerungen versunken nebeneinander aufs Wasser schaut …
Liebe Grüße, Andrea
Fantasie macht das Leben bunt.
Danke für deine hübschen Interpretationen, Andrea. :–)
Sei lieb gegrüsst!
vielleicht eine liebeserklärung von stein zu stein auf augenhöhe…
und die bilder wirken meditativ.
herzliche grüsse durch die morgenstille.
Das wäre natürlich das bestmögliche Szenario: „felsenfeste Liebesworte in der Brandung“.. :–)
Ja, diese herbstliche Stille lädt zum Meditieren ein.
Frohen Morgengruss zu dir.
hübsche bilder. was steine untereinander wohl reden?
morgengrüße zu dir
ingrid
Das würde mich auch interessieren. :–)
Herzlichen Retourgruss.
wie wunderbar, ein steingemurmel… und sonst –
stille!
lieber gruß
Sylvia
Genau. Das genügt auf schönste Weise.
Ebenfalls einen lieben Gruss.
Was sie wohl zu erzählen haben?
So abgeschliffen wie sie sind?
Da sind sie den Menschen voraus
Deren Eitelkeit und oft Starrsinn
kennen sie nicht.
Die Weite
des Sees
trägt dazu bei,
zu entspannen
und loszulassen.
Schön, deine Worte dazu.
Ja, der See hält Winterruhe.
Besten Dank und liebe Grüsse.
Grad hab ich mich bei Dr. Google versichert, dass dein Gedicht tatsächlich ein Haiku ist, da sehe ich, dass du das eh dazu geschrieben hast. 🙂 Das ist schon ein sehr einprägsamer Rhythmus, den diese Gedichte haben – und der eben auch so gut zu Bildern wie den deinen hier passt.
Liebe Grüße!
Vielen Dank, Andrea.
Ja, sowas zählt man zu den klassischen Haiku mit der Silbenzahl 5 – 7 – 5.
Inzwischen halten sich aber längst nicht mehr alle an diese strenge Regel, weil sie finden, dass die Dreizeiler auch mit weniger als 17 Silben möglich seien, da im Japanischen ohnehin keine Silben, sondern Moren den Rhythmus bestimmen.
Ich selber kann mich mit den freien Formen aber schwer anfreunden.
Gerade das „Gerüst“ der vorgeschriebenen Silbenzahl macht das Verfassen dieser kleinen Texte doch besonders spannend.
Lieben Gruss nochmal.
In diesem Fall kann man mit den Augen hören, denn die Ausstrahlung der Ruhe braucht kein Geräusch.
Aber ein leises Gemurmel oder Geplätscher wiederum sorgt für malerische Klangkulisse… na, Untermalung eben 😉
Mit leisen Tönen grüße ich aus der Vielseenregion
So ist es, Gabriela. „Mit den Augen hören“ das finde ich so passend.
Lieben Dank für deine leisen Töne und einen herzlichen Gruss in deine Vielseenumgebung.
Ruhiges Steingeflüster am See –
welche Wohltat,
vor allem, wenn man – oft ungewollt – Gespräche vom Nachbartisch mitbekommt.
Ruhige sinnige Grüße zu dir.
Auch ich ziehe solches Geflüster den den oft banalen Gesprächen im öffentlichen Raum vor.
Merci und lieben Gruss, inzwischen mit Sonne untermalt.
Steine unterhalten sich sehr, sehr langsam und leise. Sie haben ein ganz anderes Verhältnis zur Zeit und zum Sein an sich wie Eintagsfliegen und Menschen und was sonst so herumschwirrt.
Nur manchmal werden sie lauter und stürzen sich donnernd in eine ungeahnte Tiefe von Bergen, von Klippen herab. Aber das ist selten. Sie haben Geduld und können auch äonenlang schweigen.
Danke für diese aufschlussreichen Ausführungen zum Verhalten der Steine. :–)
Und einen lieben Gruss.
Wundervolles Haiku zu traumhaft schönen Bildern
🍃🍂🍁💐🍁🍂🍃
Herzliche Herbstgrüße vom Lu
Vielen Dank, Lu.
Sei auch hebstlich, herzlich und mit wärmender Sonne gegrüsst!
Das ist schön, wenn sie die Stille genießen können – genauso wie die Wasservögel, die vor uns mal ihre saubere Ruhe haben!
So sehe ich das auch. Ruhezeiten braucht auch der See mitsamt seinen Bewohnern.
Einen lieben Gruss zu dir ans „Schwäbische Meer“.
Ganz so ruhig,
liebe Frau Quer,
ist es hier am Rhein nicht.
Die Möwen mischen stimmungsmässig ganz schön auf.
Aber die Figuren aus Stein bleiben stoisch stehen…
Lieben Abendgruss
Hausfrau Hanna
Ja klar, liebe Hausfrau Hanna, wenn Möwen vor Ort sind, ist an Stille kaum zu denken. :–)
Ebenfalls einen lieben Abendgruss und danke, dass Sie meine Bedenken in Sachen Strassenmusik von Kindern etwas zerstreuen konnten.
Die Ruhe in Wort und Bild kommen bei mir an, danke dafür
Petra
Gern geschehen, Petra!
Dir einen geruhsamen Abend nach dem Laubrechen! :–)
Lassen wir die Stille auf uns wirken und den Geschichten der Steine lauschen, denn sie haben so viel zu erzählen.
Einen Gruß in die Nacht,
Anna-Lena
Das stimmt, Anna-Lena.
Ich bin ganz deiner Meinung.
Einen lieben Morgengruss.
Genau, was die getürmten Steine sich wohl erzählen…
Es gibt Naturschützwollende, die das mit den beliebten Steinmännlein gar nicht gerne sehen, aber ich habe vergessen die Gründe…
Gruß von Sonja
Aha! Ich wüsste da auch keine triftigen Gründe…
Einen lieben Gruss zu dir.
Die Herbstzeit am See ist eine schöne Untermalung zur Ruheszenerie, die von einem See ausgehen kann. Sofern er nicht als Badesee oder Grillplatz dient.
Die Natur und ihre Sprache, sie ist gewiss besonders und wir können sie nur ahnen.
Liebe Grüße,
Syntaxia
Die Saison fürs Baden und Bräteln ist vorbei. Der See kann sich erholen. Und wir die Stille geniessen.
Ja, übers Ahnen geht unsere Kommunikation mit der Natur kaum hinaus.
Lieben Abendgruss zu dir.
ein schönes, symbolhaftes foto der beiden steinfiguren. ich denke an ein ehepaar, das gemeinsam alt geworden ist und jetzt den ruhestand inmitten der natur genießt.
liebe grüße
mano
Dieser Gedanke lässt mich lächeln: Er ist nicht von der Hand zu weisen.
Lieben Dank nochmals, Mano, und herzlichen Gruss ins Wochenende.