Tag an Tag

Foto Brigitte Fuchs

 

 

Langsam, Tag an Tag,

reihen sich aneinander

vergangne Dinge.

 

 

 

Yosa Buson (1716-1783) japanischer Maler und Haiku-Dichter

 

 

Foto Brigitte Fuchs

 

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18 Antworten auf Tag an Tag

  1. merlin sagt:

    die gegenstände im fenster könnten wohl einiges aus anderen zeiten erzählen…
    einen frohen tag dir, heute noch frühlingshaft und glg.

  2. Quer sagt:

    Ja, die haben schon eine lange Zeit hier oder anderswo gestanden.
    Dir ebenfals einen schönen, milden Tag!

  3. Eva sagt:

    … und unser tun verfestigt sich
    stellt sich dar durchs fenster

    Liebe Tankagrüße von Eva

  4. Quer sagt:

    Danke für den schönen Tanka-Zusatz, liebe Eva!
    Ja, so ist das mit unseren Dingen und Taten.

    Lieben Gruss.

  5. Andrea Heinisch sagt:

    Auch wenn ich das Wort wegen seines inflationären Gebrauchs nicht (mehr) so recht mag, hier drängt es sich mir auf und zwar beim Bild wie beim Haiku (die mir beide mal wieder sehr gefallen!): unaufgeregt.
    Ohne Anklage (dass die Zeit viel zu schnell vergeht) oder andere Emotionalitäten wird – eben unaufgeregt – die Selbstverständlichkeit in den Mittelpunkt gestellt. Die Zeit vergeht – und das Vergehen manifestiert sich in den Dingen, die hinterlassen werden, weil die Zeit eben weitergeschritten ist. Ohne Veränderungen gäbe es keine Zeit – da wäre alles eine einzige große Gegenwart.
    Ganz schön kompliziert … 😉
    Liebe Grüße, Andrea

  6. Gerhard sagt:

    Vergangne Dinge geraten aber oft in Vergessenheit
    Und wenn sie doch erinnert werden
    dann immer neu
    denn das Gehirn liebt frische Aufbereitung

    Einen frischen Tag wünsch ich 🙂
    Gerhard

  7. Quer sagt:

    Auch deine Argumentation gefällt mir sehr, Gerhard.
    Ja, so kann man das auch sehen: toll!

    Dir auch einen frisch-frohen Tag! (Hier sorgt ein stürmischer Wind für Frische.)

  8. Roswitha sagt:

    eine lange kette, die vor uns begann und nach uns weitergeht: wie tröstlich, falls man des trostes bedarf. wir übernehmen dinge, behandeln sie achtsam und geben sie weiter, das wäre angemessen und würde manche fehlentwicklung verhindern. ein schöner gedanke, zu dem du mich anregst, liebe brigitte, gruß roswitha

    • Quer sagt:

      Oh ja, ich mag es, wenn Dinge (wie Kleider, Schmuck, Alltagsgegenstände) übernommen und weitergegeben werden, sei es in der Familie, über Secondhand-Shops oder Brockenstuben.
      Das macht Freude und ist erst noch nachhaltig und umweltschonend.
      Einen lieben Gruss zu dir.

  9. sylvia sagt:

    geheimnisvolles hinter dem glas…
    ich mag diese verwaschenen formen!
    lieber gruß
    Sylvia

  10. Quer sagt:

    Ja, das Milchglas ist ein feiner Weichzeichner. :–)
    Lieben Retourgruss zu dir.

  11. Sonja sagt:

    Der neue Kalender hütet kommende Tage, zählt sie ab, immer schneller geht das!
    Das alte Glas in den Fensterscheiben ist wohl ein besonderes!?
    Gruß von Sonja

  12. Quer sagt:

    Genau, Sonja, immer schneller geht das.
    Das Glas ist wohl so alt wie das ganze Gebäude. :–)
    Lieben Gruss ins Heute.

  13. PepeB sagt:

    So kommt eine ansehnliche Bibliothek der Dinge zusammen ( Das Museum der Unschuld fällt mir gerade dabei ein …), die von den vergangenen Tagen allein durch ihr Dasein erzählen.
    Liebe Grüße
    Petra

  14. Valentina sagt:

    Dinge, die da stehen und nicht mehr gebraucht werden, lösen mir manchmal Wehmut aus. Sie stehen für Vergänglichkeit. Bild und Text sind wunderbar passend.
    Heute bin ich sentimental.
    Mit liebem Gruss.

  15. Quer sagt:

    Stimmt, Valentina, bei manchen Dingen aus der Vergangenheit kommt bei mir auch oft Wehmut auf.
    Sentimental darf man zwischendurch doch sein. :–)
    Ebenfalls einen lieben Gruss zu dir.

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