Foto Brigitte Fuchs
Schnüre ziehen Esel Ochsen übern Berg
an Schnüren steigen Drachen auf zum
Himmel und der Regen fällt daran herab
schnurlos reden manche aufeinander ein
an Schnüren hingen sie gehängt an Baum
und Galgen Richtschnur auch und Lot und
Mass die Frauen schnürten sich die Mieder
eng und wickelten damit die Männer um
den Ring am Finger – doch selten läuft
sowas am Schnürchen manchmal bocken
Ochs und Esel stehn am Berg die schönen
Männer alle widerwillig und so stur so stur
Brigitte Fuchs
Aus „Es tanzt der Stein“, Gedichte, edition 8, Zürich 2014
Foto Brigitte Fuchs
dass männer stur und widerwillig sind,
steht so bestenfalls als these da.
es gilt die unschuldsvermutung…
glg. und einen ‚wie am schnürli‘.
Oh ja, Merlin, es gilt die Unschuldsvermutung.
Das im Poem ist reine Spekulation. :–)
Komm auch „wi am Schnüerli“ duch den Tag!
Lieben Gruss.
Ich bin so froh, dass ich in einem Zeitalter lebe, wo ich nicht täglich das Mieder schnüren muss, sondern die bequemen Schuhe.
Das läuft wie am Schnürchen.
In diesem Sinne wünsche ich dir einen komfortablen Tag, mit liebem Gruss.
Da kann ich dir nur zustimmen, Valentina.
Mieder und Schnürstiefel haben zum Glück ausgedient…
Auch dir einen schönen, schnurgeraden Freitag!
Und lieben Gruss dazu.
So ein wunderbares Gedicht! Ja, es läuft nicht immer alles am Schnürchen. Wir laufen alle mit Knoten rum. C‘est la vie. Manche Knoten lassen sich lösen, andere bleiben. Hauptsache nicht zugeschnürt…dann hilft nur noch die Schere…
Heitere Grüsse Britta
Stimmt, Britta.
Zugeschnürt wollen wir sicher nicht sein und die gröbsten Knoten lassen sich hoffentlich lösen.
Lieben Dank und einen schönen Schnüerlitag dir!
Am liebsten sind mir schön verschnürte Geschenke 😉
Völlig schnurlose Grüße
Das kann ich bestens verstehen, Mona Lisa.
Dagegen habe ich auch nie etwas einzuwenden. :–)
Auch zu dir liebe, unverschnürte Grüsse.
zu schnur fällt mir binden ein.
gebundene, gefesselte zweisamkeit.
liebe grüße
ingrid
Stimmt: Das kommt nicht selten vor, Ingrid.
Neben der Gebundenheit gibt es zum Glück aber auch die Verbundenheit – ganz ohne Fesseln.
Herzliche Grüsse zu dir.
Das Ringwickeln kannte ich noch nicht, ist mir noch nicht untergekommen. Bin ich deswegen ein Entwickler? Gordische Knoten zu entknoten, das war mein Metier recht lange Zeit. Sich nicht verknoten ist das Gebot der Stunde, sich nicht verwickeln in endlose Diskussionen über Sinn , Unsinn , knotiges und verknäultes ist inneres gebot!
Knotenfreie grüsse
Gerhard
Jede und jeder macht wohl ihre und seine ganz eigenen Erfahrungen mit Schnüren, Bindungen und Knäueln. :–)
Danke für die bereichernden Ergänzungen, Gerhard.
Und ebenfalls unverknotete Grüsse.
Und mir kommt,
liebe Frau Quer,
ein Satz in den Sinn, den die Erwachsenen damals von sich gegeben haben:
„Was ein rechter Bub ist, hat eine Schnur (und ein Taschenmesser) im Hosensack!“
Von Mädchen war keine Rede…
In Verbundenheit grüsst Sie in den Freitag
Hausfrau Hanna
Ja, das stimmt, werte Hausfrau Hanna. Ein rechter Bub musste Schnur, Taschenmesser, Taschentuch und einiges mehr im Hosensack haben. :–)
Wir Mädchen steckten andere Kostbarkeiten in die Schürzentaschen…
Lieben Gruss zu Ihnen, ebenfalls in freudiger Verbundenheit.
Meine Wanderschuhe, die schnüre ich noch gelegentlich …
(Welcher Schnurspur du in deinem Gedicht folgst, finde ich faszinierend!)
Schnurrige Grüße in dein Wochenende
Petra
Genau, Petra, die Wanderschuhe brauchen noch ordentliches Schnürwerk. :–)
Merci und lieben Gruss – schnurstracks – auch in dein Wochenende!
liebe brigitte, da wünsche ich dir doch einen schnurgeraden weg in ein sonniges wochenende, mit möglichst wenig angebunden sein. liebe gruß, roswitha
ich wusste nicht mehr wie vielfältig schnüre sind.
Dankeschön! Ich glaube, Roswitha, das lässt sich arrangieren. :–)
Hab auch ein feines Wochenende ohne einschränkende Bindungen!
Fesselnde Verse!!
Vielen Dank.
Lob dieser Art geht schnurstracks zur Annahmestelle.
An unsichtbaren Schnüren
von Gerüchten
lässt mancher sich verführen
statt zu flüchten.
Lo.
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Unverbindlich verbandelnde Grüße,
liebe Brigitte!
Das ist dann meist ihr Pech:
Sie können nicht mehr wech. :–)
Dankeschön und verbindlich unverbandelnde Grüsse,
lieber Lothar!
Du kannst ja Ruhrpottdeutsch…🥰
Denkste! Das ist bloss dem Reim geschuldet. :–)
Hi, hi.
P.S. Und danke auch noch für die Zeitzeichenmelodien von Radio Beromünster bei dir.
Sehr gern….
🙂