Sommerflor

Foto Brigitte Fuchs

 

(…)

Dort, wo die Gärtner ihre Blumen pflegen,
Sagt man vom Flor, der einen Sommer lang
Nur blüht, um dann dem Mutterschoss der Erde
Entrafft zu werden: das ist Sommerflor!

(…)

 

Gottfried Keller (1819-1890) Schweizer Dichter und Schriftsteller
Aus einem Prolog zu einer Theatereröffnung in Zürich 1864
Text aus dem Internet

 

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24 Antworten auf Sommerflor

  1. Ingrid sagt:

    Schön, wie es blüht!!
    Herzlichgrüße
    Ingrid

  2. Quer sagt:

    Wie es blühte, muss ich leider hinzufügen: Das war vor ca. zwei Wochen, als die Dürre noch nicht so gravierend war.
    Dir einen feinen Mittwoch!
    Und lieben Gruss.

  3. mona lisa sagt:

    Habe heute morgen einen juchzenden Regentanz vollführt –
    endlich Regen im Heißsommer, vor allem feiner Landregen.
    Ich hoffe doch sehr, dass sich jetzt einige Pflanzen erholen können.
    Freudvolle Morgengrüße

    • Quer sagt:

      So war es bei uns auch, doch leider hat es nur zu ein paar Tropfen gereicht, nicht mal richtig getränkt wurden die Pflanzen und unter den Bäumen blieb es trocken.
      Na ja, wir hoffen und bangen weiter.

      Freudige Abendgrüsse zu dir.

  4. Finbar sagt:

    Lieber Sommerflor
    als Trauerflor …

    Es gab gestern hier etwas Regen,
    Gott sei dank!

    Liebe Morgengrüße vom Lu

  5. seelenruhig sagt:

    Sommerflor.. noch nie gehört!
    Hier fällt auch sanfter Regen auf den Flor. Es tut richtig gut!
    liebe Grüße von Ellen

    • Quer sagt:

      Das muss, so vermute ich, ein schweizerischer Ausdruck für einjährige Pflanzen sein.
      Unser Regen war fast nur ein kurzer Hauch, leider.
      Liebe Retourgrüsse.

  6. merlin sagt:

    einen schönen garten hast du da gefunden 🙂
    den sonnenhut liebe ich besonders!
    heute beim wandern werde ich den blumen am weg beachtung schenken 🙂
    glg. aus dem kleinen walsertal.

    • Quer sagt:

      Ja, den Garten fand ich beim Spazieren hier im Dorf und ich staunte, wie gepflegt er (vor knapp zwei Wochen) noch aussah.
      Geniesst die Wander- und Höhenluft, die hoffentlich eine Spur angenehmer ist als im Tal!
      Lieben Gruss.

  7. Britta sagt:

    Ein neues Wort gelernt und dein Bild bestaunt! Wunderbar!
    Heitere Grüsse Britta

  8. nima sagt:

    hier blüht noch kaum was – es ist alles vertrocknet und wächst knusprig wie man ja so sagt 😉 Hoffentlich kommt bald Regen – brauchen würden wir ihn sehr.

    Alles Liebe in deinen Mittwoch,
    nima

  9. Hausfrau Hanna sagt:

    Ich wusste nicht,
    liebe Frau von Quer,
    dass ‚Sommerflor‘ ein Begriff ist, den man nur in der Schweiz kennt.
    Und wäre der Regen nicht mitten in der Nacht gefallen, ich hätte auch gejauchzt und getanzt…

    Lieben und erleichterten Gruss vomLande
    Hausfrau Hanna

    • Quer sagt:

      Das wusste ich auch nicht, liebe Hausfrau Hanna.
      Ich dachte, das Wort gehöre zum Grundwörterschatz.
      Na ja, der Regen war kaum von Belang, schade, schade!

      Herzlichen Gruss zu Ihnen aufs Land.

  10. Sonja sagt:

    Dem Mutterschoß der Erde entrafft – na, das ist ja mal eine Ausdrucksweise!
    Auf dem Foto eine sehr ordentlich angelegte Entraffung. Ich hab`s lieber wilder…
    Gruß von Sonja

    • Quer sagt:

      Ich mag’s eigentlich auch wilder (das ist allerdings auch der Faulheit im Garten geschuldet). Aber jedem sein Pläsierchen.
      Und eine Augenweide ist es natürlich schon.
      Lieben Abendgruss.

  11. Gerhard sagt:

    Den Text verstehe ich nicht. Was wollte Gottfried Keller damit sagen?!

    Lieben Gruß
    Gerhard

    • Quer sagt:

      Das kann ich dir sagen, Gerhard, weil ich unter dem gefundenen Text den Hinweis fand: „Das Theater in Zürich wird nur im Winter benutzt, unter
      jährlichem Wechsel der Schauspieler“.
      Keller setzte also den Sommerflor (damit sind einjährige Pflanzen gemeint, die den Winter nicht überstehen) in Kontrast zum Zürcher Theater, das damals wohl nur in den Wintermonaten spielte.
      Hoffentlich hilft dir der Hinweis weiter. Vielleicht auch seine nachfolgenden Zeilen:
      „Uns, die wir kommen, wann die Schwalben ziehen,
      Und gehen, wann der holde Mai erschien,
      Um winterlang an dieser Lampen Licht
      Ein kurzes Blütenleben zu entfalten,
      Uns nennt man füglich armen Winterflor.
      Ja, wann der Sonnenwagen höher steigt
      Und abendlich der trüben Lampen spottet,
      Dann wandern schon wir wieder in der Ferne,
      Und keines weiss, ob es je wiederkehrt.“

      Lieben Abendgruss zu dir.

  12. Szintilla sagt:

    Wie schön anzusehen: Sommers Hochzeitsflor.

    Ein Anblick den es im Augenblick nur noch dort zu sehen gibt, wo regelmäßig viel gewässert wird.

  13. Quer sagt:

    So kommt es mir auch vor, Szintilla.
    Und eben erfuhr ich in den Abend-News, dass am heutigen 8.8.2018 unglaublich viele Verliebte sich das Ja-Wort vor dem Zivilstandsamt gegeben hätten. Hoffentlich hält das länger als Sommerflor! 🙂

    Ja, ohne viel, viel Giesswasser sieht kein Garten mehr so aus. Leider!!

  14. Anna-Lena sagt:

    Wie schön und frisch sieht dieser bunte Blütenteppich aus. Möge er noch lange blühen …

    Liebe Grüße
    Anna-Lena

  15. Quer sagt:

    Ja, auch wenn das fast an ein Wunder grenzen würde… 😉
    Lieben Gruss zu dir.

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