Weil

Foto Brigitte Fuchs: Installation, gesehen beim KKLB (Kunst und Kultur im Landessender Beromünster)

 

 

Weil unser einziges Nest unsere Flügel sind.

 

 

Johan Erik Lindegren (1910-1968) schwedischer Lyriker, Literaturkritiker und Übersetzer
Buchtitel „Weil unser einziges Nest unsere Flügel sind“, zweisprachig, aus dem Schwedischen von Nelly Sachs, Luchterhand Verlag, Neuwied 1963

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26 Antworten auf Weil

  1. merlin sagt:

    meine assoziationen:
    die angelegten flügel geben den vögeln wohl auch warm.
    gewisse vögel halten über ihre jungen ja auch die flügel
    (unter die fittiche nehmen).
    auf alle fälle ist nestwärme etwas schönes.
    glg.

  2. mona lisa sagt:

    Wohl dem, der noch Flügel hat, mit denen er fliegen kann.
    Herzliche Gutenmorgengrüße

  3. Quer sagt:

    Genau. Meist sind es die Flügel der Wertschätzung und der Geborgenheit.
    Liebe Gutenmorgengrüsse auch zu dir, Mona Lisa.

  4. Zitante Christa sagt:

    Soll die Installation ein Storchennest darstellen? Es hat jedenfalls sehr große Ähnichkeit damit, und der zugeordnete Text bekräftigt meine Vermutung.

    Hier am Niederrhein sind tatsächlich die ersten Störche eingetroffen, 3 Wochen früher als üblich. Und ja, hätten sie ihre kräftigen Flügel nicht, würden sie ihr Nest nicht jedes Jahr aufsuchen können.

    Liebe Grüße,
    Christa

    • Quer sagt:

      Nähere Informationen zum Werk habe ich leider nicht, Christa. Ich weiss noch nicht mal, wer die Installation erstellt hat.
      Aber man sieht unschwer, dass es sich um ein Nest handeln könnte…

      Ja, mit dem verfrühten Lenz ist die Natur auch früher dran. Hoffentlich werden die Störche nicht von einem Winter-Nachzügler kalt erwischt.

      Lieben Mittwochsgruss zu dir.

  5. PepeB sagt:

    Ein Nest-to-Go, diese Flügel, ein schöner Gedanke finde ich.
    Fliegen können und dennoch Heimat haben und bereiten können, eine runde Sache.
    Liebe Grüße Petra

  6. Quer sagt:

    So wäre jedenfalls unsere Vorstellung von flügge werden, nicht wahr!
    Lieben Gruss zu dir nach München.

  7. nima sagt:

    Interessante Worte – ich nehme sie mit in den Tag – ich glaub, die werden noch länger nachschwingen 🙂 DANKE für diesen Impuls, Brigitte ♥

    Alles Liebe nima

  8. Quer sagt:

    Gern geschehen, liebe Nima.
    Hab einen beschwingten Tag!

  9. Hausfrau Hanna sagt:

    Ein schwedischer Lyriker,
    liebe Frau Quersatzein,
    der mir unbekannt war.
    Ich habe soeben einen (ersten) Blick ins Internet getan.
    Und dies hier zu ihm und seiner Lyrik gefunden:

    ‚Seine „Gedichte sind besonders komprimiert mit überwältigend starken Bildern und Symbolen“, seine späteren Gedichte sind „freier in der Form, getragen von grosser Musikalität.“
    Die nordschwedische Stadt Luleå vergibt alle zwei Jahre den mit 50.000 Kronen dotierten Erik-Lindegren-Preis.

    Ein herzliches Danke/ett hjärtligt tack für Ihren heutigen Beitrag und einen lieben Gruss
    Hausfrau Hanna

  10. Quer sagt:

    Oh, das freut mich, liebe Hausfrau Hanna, dass ich Ihnen einen schwedischen Dichter präsentieren kann, den Sie noch nicht kannten!
    Ihre Recherchen sind eine willkommene Ergänzung zu seiner schönen Aussage.

    Ebenfalls lieben Dank und schöne Grüsse in diesen hellen Tag.

  11. Gerhard sagt:

    Mysteriöser Satz!
    Ich würde sagen, daß wir auf unsere Fähigkeit zur Veränderung trauen sollten.
    Schönen Mittwoch!

  12. Quer sagt:

    Eigentlich finde ich, dass die Aussage von Erik Lindegren genau das meint, Gerhard, halt einfach in poetischer Form. Und dass darin, anders als in der nüchternen Prosa, noch viel mehr Deutungsspielraum und Fülle transportiert wird: Zauber eben, wie ich behaupte. 🙂
    Dir auch eine schöne Wochenmitte!

  13. Syntaxia sagt:

    Beides kann schöne Assoziationen wecken, Nest und Flügel.

    Liebe Grüße,
    Syntaxia

  14. Eva sagt:

    Auf ihnen sind wir zuhause, wohin immer sie uns tragen.

    Wie schön, daß du auf diesen schwedischen Dichter getroffen bist, er ist mir wichtig. Liebe Grüße in deinen Tag!

  15. Quer sagt:

    Dass dir dieser Lyriker besonders nahe steht, Eva, kann ich gut nachvollziehen.
    Verlassen wir uns auf seine Worte!

    Herzliche Grüsse zu dir nach Schweden.

  16. Anna-Lena sagt:

    So richtig bin ich mit Text und Bild noch nicht warm. Das Nest mutet eher wie in Rettungsring an oder ein demonstrativ ins Bild gesetzter umgekehrter Adventskranz, und mit Nest verbinde ich weiterhin Geborgenheit, die ich durch die Öffnung vermisse . Nun, es kommen mir vielleicht noch weitere Gedanken …

    Liebe Abendgrüße
    Anna-Lena

    • Quer sagt:

      Das darf ruhig so sein, Anna-Lena.
      Das runde Ding kann alles sein, denn ich kenne das Werk und den Künstler nicht. Und was mir da wie ein überdimensionales Nest vorkam, kann auch das Gegenteil davon sein. Wir lassen es doch einfach so stehen. 🙂

      Einen lieben Abendgruss zu dir.

  17. Britta sagt:

    Danke dir für diesen schönen Beitrag. Auf dass uns unsere Flügel sicher davon tragen.
    heitere Abendgrüsse Britta

  18. Szintilla sagt:

    Bunte Flatterbänder anbringen und es steht dort ein verfrüht aufgestellter Maibaum. Vier rote Kerzen drauf und der Adventskranz wäre komplett, man könnte sich auch fragen, wer da wem einen Lorbeerkranz aufgesetzt hat. Als Storchennest würde es auch wunderbar funktionieren oder weiter aufgepimpt könte es als Erntekrone dienen …
    Ein vielseitiges (offenes) Kunstwerk, das Raum für eigene Ideen lässt.

    Lieben Gruß,
    Szintilla

  19. Quer sagt:

    Vielleicht ist es sogar so gemeint, Szintilla. Als Angebot für unsere Fantasie. 🙂

    Ebenfalls lieben Gruss.

  20. seelenruhig sagt:

    Ja das macht alles zu einer Einheit – keine Flügel ohne warmes Nest….
    liebe Grüße von Ellen

  21. Quer sagt:

    So ist es. Beides gehört zusammen.
    Lieben Morgengruss zu dir.

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