Wenn ich verstimmt bin

Fotos Brigitte Fuchs

 

 

Wenn ich verstimmt bin, betrachte ich die Rücken meiner Bücher. Erst scheint mir, als ob mir keines etwas zu sagen haben könnte. Wenn ich aber den Mut habe, eines aufzuschlagen, und die Ausdauer, zwanzig Seiten darin zu lesen, dann stellt sich bei mir das Interesse ein. Wenn man missgestimmt ist, soll man nicht über sich selbst nachgrübeln.

 

Stendhal, eigentlich Marie-Henri Beyle (1783-1842) französischer Schriftsteller

 

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Eine Antwort auf Wenn ich verstimmt bin

  1. C Stern sagt:

    Ohja, bei Verstimmung kann es hilfreich sein, ein Buch aufzuschlagen und darin zu schmökern. Bei mir funktioniert das ganz gut, allerdings brauche ich keinen Mut dazu 🙂 hilfreich ist mir eher meine Neugierde.
    Sicher können Bücher und eine feine Tasse Tee eine gute Ablenkung vom Grübeln sein und sie sind auch aus anderen Gründen unverzichtbare Gefährten für mich.
    Heute allerdings bleibt keine Zeit zum Lesen, ich erwarte liebe Menschen, mit denen ich mein Wochenende verbringen werde.
    Einen schönen Samstag, liebe Grüße, C Stern

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