Fotos Brigitte Fuchs
Wenn ich verstimmt bin, betrachte ich die Rücken meiner Bücher. Erst scheint mir, als ob mir keines etwas zu sagen haben könnte. Wenn ich aber den Mut habe, eines aufzuschlagen, und die Ausdauer, zwanzig Seiten darin zu lesen, dann stellt sich bei mir das Interesse ein. Wenn man missgestimmt ist, soll man nicht über sich selbst nachgrübeln.
Stendhal, eigentlich Marie-Henri Beyle (1783-1842) französischer Schriftsteller

Ohja, bei Verstimmung kann es hilfreich sein, ein Buch aufzuschlagen und darin zu schmökern. Bei mir funktioniert das ganz gut, allerdings brauche ich keinen Mut dazu 🙂 hilfreich ist mir eher meine Neugierde.
Sicher können Bücher und eine feine Tasse Tee eine gute Ablenkung vom Grübeln sein und sie sind auch aus anderen Gründen unverzichtbare Gefährten für mich.
Heute allerdings bleibt keine Zeit zum Lesen, ich erwarte liebe Menschen, mit denen ich mein Wochenende verbringen werde.
Einen schönen Samstag, liebe Grüße, C Stern
Genau so sehe ich das auch, liebe C Stern.
Schön, dass du dein Wochenende mit lieben Menschen verbringen wirst. Ich wünsche euch ein frohes geselliges Beisammensein.
Sei herzlich gegrüsst!
Sich selbst für eine Zeit in eine andere Welt hinein auszuweichen: ja, das scheint mir ein sehr kluger Rat zu sein!
Liebe Grüße, Andrea
Dieser Meinung bin ich auch.
Lieben Gruss zu dir, Andrea.
bücherschränke – eine prima sache 🙂
immer wieder interessant einen blick hineinzuwerfen.
der autor der zeilen hat wohl recht…bücher können fluchtburgen sein 😉
einen frohen tag dir, wohl mit nebel…ich überlege mir zu fliehen…glg.
So ist es, Merlin.
Ja, flüchten ist eine Option. Man müsste wohl nicht einmal weit in die Höhe, um sonnige Verhältnisse anzutreffen …
Dir so oder so einen gefreuten Tag und herzliche Grüsse.
ich sitze ganz nah an meinen büchern – einem teil meiner bücher –
und wähle für heute die ETEL ADNAN. die ist zeitlos und stimmt immer – also – mal so – mal anders. bin gespannt, was sie mir heute zu sagen hat.
in büchern verschwinden ist nicht die schlechteste art auszuweichen…
wochenendgruss
rosadora
Ja, die Bücher um uns herum sind so eine Art Freunde, die man jederzeit zu sich an den Tisch einladen kann – und nie eine Absage kassiert. :–)
Das mit dem Ausweichen ist manchmal auch für mich eine Option.
Lieben Gruss zu dir, Rosadora.
Wie recht Du hast! Ich kann Dir NUR BEISTIMMEN!
Ich empfinde jedes Buch als ein Geschenk!
Schönes Wochenende Luitgard
Eigentlich hat ja Herr Stendhal diese Meinung, aber sie stimmt mit der meinen überein.
Lieben Dank, Luitgard, und auch dir ein schönes Wochenende!
Ich bestücke oft eine dafür geschaffene Telefonzelle im nächsten Dort mit. Büchern. Ich habe soooo viele und irgendwann kann ich sie doch nicht mitnehmen … Da ist das eine gute Alternative, um Bücher im Leben zu halten.
Lesen ist und bleibt für mich die Butter auf dem Brot, lächel..
Ganz viele Lesefreuden dir
mit lieben Grüßen von mir.
Bücher habe ich auch mehr als genug, :–)
Da sind die Bücherkästen geeignete Orte, um das eine oder andere Buch weiterzugeben. (Und wieder neue zu entdecken.)
Danke, Edith, und auch dir ein gemütliches Wochenende mit passender Literatur.
Lieben Gruss.
Das ist wohl wahr. Wenn man nicht gerade etwas Übellauniges liest, kann man sich durch das Lesen schon in eine andere Stimmung versetzen. Vorausgesetzt, es handelt sich nicht um eine krankhafte Verstimmung. Daraus kommt man auch nicht durch das Lesen, leider.
Beim Bloggen finden wir es ebenso: komme ich hierher und lese, schmunzle ich so manches Mal…
Liebe Grüße,
SyntaxiaSophie
Manchmal kann lesen durchaus helfen. Bloglesen übrigens auch, genau. :–)
Merci und einen lieben Gruss zu dir.
Man vertiefe sich in ein schönes Buch oder singe kleinen Kindern was vor!
So kann heimelige Freude entstehen!
Die öffentlichen Bücherschränke sind eh eine freundliche Wonneeinrichtung!
Grüße von Sonja
Da gebe ich dir freudig recht, Sonja.
Machen wir so oft es geht Gebrauch davon!
Ebenfalls liebe Grüsse.
Stendal hat sich umbenannt, weil er die Hansestadt Stendal so schön fand. Als ich das im Unterricht hörte in meiner Jugend, musste ich überprüfen, wie es in Stendal so ist. Ach ja, er hatte schon Recht.
Bücher gehören in meiner Familie zum Leben dazu. Und in letzter Zeit lesen wir wieder mehr. Alle nicht mehr benötigten Bücher wandern in das Bücherregal in dem Einkaufszentrum in der Nähe.
Herzliche Grüße, Gudrun
Das mit der Hansestadt wusste ich nicht.
Danke, Gudrun, und einen lieben Gutenachtgruss.
Wenn etwas in der Keramik nicht gelingt, bin ich meist verstimmt. Die Unzahl an Stunden, die ich für ein Objekt verwendet hatte und das Ergebnis hat dann „Fehler“, dann bin ich traurig.
Eine Zeichnung lässt sich nie 1 zu 1 umsetzten.
Ich kann mir aber sagen, dass ich an 4 Regentagen insgesamt 4 Objekte geschaffen habe. Hätte ich mich dem Regen gebeugt, wäre es schlechter gewesen.
Ganz und gar perfekte Stücke gelingen ausserdem höchst selten.
1220 Grad im Glasurbrand sind eben auch eine ordentliche Macht.
Liebe Grüße Gerhard
Oh ja, das kann ich mir vorstellen, Gerhard, dass man traurig oder gar verstimmt wird, wenn nach vielen Arbeitsstunden das Resultat mangelhaft ist.
Das muss echt frustrierend sein.
Dass du dennoch unentwegt weiter an deiner Töpferkunst arbeitest, finde ich einfach grossartig.
Und die gelungenen Stücke sind dann auch der Lohn dafür.
Dir ein Dankeschön und liebe Grüsse in den Sonntag hinein.