Foto Brigitte Fuchs
In meinem Zimmer ein paar frische Blumen,
Die allen Wintermissmut mir vertreiben.
Ein Vöglein pickt vor meinem Fenster Krumen
Und guckt dabei zutraulich durch die Scheiben.
In Stroh und Bast die Bäume eingeschlagen,
Damit der strenge Frost sie nicht berühre,
Die Beete wohl verwahrt vor kalten Tagen –
Und, blossen Haupts, ein Bettler vor der Türe.
Hedwig Lachmann (1865-1918) deutsche Schriftstellerin, Dichterin und Übersetzerin
Ein paar frische Blumen, sie sind ein wunderschöner Gruß aus der Natur –
nicht, weil sie etwa Missmut vertreiben sollten, sondern einfach, weil sie zur Freude meiner Sinne sind. Ich freue mich über ihr ansteckendes Lächeln.
Besitzlose Menschen werden immer sichtbarer, meist hat das Schicksal hart zugeschlagen. Dass Armut in reichen Ländern wie den unseren überhaupt Thema ist, beschäftigt mich sehr.
Die Strenge des Winters lässt mich umso dankbarer dafür sein, dass ich in meinen warmen vier Wänden sicher bin.
Liebe Morgengrüße, C Stern
Da kann ich dir in allem zustimmen, C Stern.
Lieben Dank für deine Zeilen.
Hab einen erfreulichen Sonntag und sei morgendlich gegrüsst!
Frische Blumen, mal gekauft, in der wärmeren Jahreszeit auch gern selbst gepflückt, habe ich gern zu allen Jahreszeiten. Es sind für mich Hingucker, Schönheiten, die ich manchmal auch zur Aufheiterung „brauche“.
Liebe Grüße
So sehe ich es auch, Mona Lisa.
Frische Blumen, in Töpfchen oder als Strauss, machen gute Laune und nehmen ein wenig den Frühling voraus.
Lieben Gruss zu dir.
gestern nach der heimkehr die pflanzen im haus gepflegt, den vögeln das futterhaus aufgefüllt. jetzt brennt ein feuer im ofen. ein privileg diese stubenwärme. vielleicht erreicht die sonne heute ja sogar das flachland, wär schön.
einen frohen sonntag dir / euch und glg.
Oh ja, hier im Flachland wäre ein wenig Sonne unser grosser Wunsch.
Ich hoffe, ihr habt ein wenig von euerm Bergsonnenlicht mitgebracht.
Zumindest für den Nachmittag…
Einen guten Wiedereinstieg ins Nebeltal wünsche ich euch.
Herzlichen Gruss.
Bettler an der Türe erlebt man heutzutage wohl kaum.
Liebe Grüße Gerhard
Stimmt. Ich habe noch keine/n erlebt.
Was aber nicht heisst, dass es keine mehr gibt.
Lieben Retourgruss.
Die abschliessende Gedichtzeile,
liebe Frau Quersatzein,
ist völlig unerwartet. Wie die Begegnung mit dem Bettler an der Türe wohl weiter- und ausgegangen ist?
Einen lieben Gruss in den kalten Sonntag
Hausfrau Hanna
Das bleibt leider offen, liebe Hausfrau Hanna.
Man wünschte sich allerdings, er wäre für eine Weile in die Wärme der Stube eingeladen worden und hätte vielleicht gar etwas Warmes zu essen und zu trinken bekommen…
Ebenfalls liebe Grüsse in den strengen Frosttag.
Das passt wunderbar zum eiskalten Heute!
Ich denke an die Obdachlosen, die ich täglich sehe.
Auf dem Balkon liegt jetzt auch die Christrose flach. Drinnen stehen ein paar Tulpen…
Liebe Grüße,
Syntaxia
Da geht einem tatsächlich viel durch den Kopf.
Danke, Syntaxia, und lieben Abendgruss zu dir.
wie könnte ich leben ohne blumen, ohne kleine zweige mit knospen oder ähnlichem. zu jeder jahreszeit, und ganz besonders im winter, nun blüht bald die dritte amarylisblüte. eine gute neue woche für dich, liebe brigitte, herzlichen gruß, roswitha
Danke, Roswitha: Hab auch eine schöne Woche und geniess deine Amaryllis!
Lieben Gutenachtgruss.
Das Leben ohne Blumen wäre nicht so gut, liebe Brigitte. Bei mir blühen im Moment drei Orchideen und der Weihnachtskaktus hat sich verirrt, wird er doch bald nochmals eine letzte weisse Knospe zum Blühen bringen.
Ich wünsch dir einen frohen Start in die neue Woche. Ernst
Weisse Orchideen blühen bei mir auch, Ernst.
Sie bleiben einem in der Regel ganz lange treu.
Ja, auf Blumen möchte ich auch nicht verzichten.
(Schön, das mit deinem Weihnachtskaktus.)
Einen lieben Montagsgruss zu dir.
ES ist glücklicherweise wieder
TULPENZEIT!— Derzeit erfreun
Wir uns an 7 rot hingetupften
FrühlingsBotinnen auf unserm Esstisch…
Und: vor wenigen Tagen hat da sehr wohl
jemand -zwar nicht barhäuptig!- geklingelt,
um Geld gebeten: Alle Jahre wieder war
auch heuer ein Almosen für den im
Städtchen gastierenden WinterZirkus gefragt…
Ja, in der Tat, g u t haben ’s wir in unsern warmen Gehäusen!
Grüße von leif erikson
Ja, lieber Leif Erikson: „g u t haben’s wir in unseren warmen Gehäusen!“
Und wer sich dazu noch einen Bund Tulpen leisten kann, darf sich glücklich und dankbar schätzen.
Und das tun wir auch, nicht wahr!
Lieben Dank für den Besuch hier und herzliche Grüsse zu dir ins neue Jahr.
ich gönnte mir auch die ersten tulpen. sie erfreuen mich täglich und schieben den grauen himmel und die nässe vor der tür ein wenig in den hintergrund. nicht immer wegschieben lassen sich die gedanken an menschen, denen es nicht gut geht, die auf der straße leben, die krank und einsam sind und besonders an jene in kriegsgebieten, die so schrecklich viel leid ertragen müssen.
eine lieben gruß von mano
Oh ja, das stimmt, liebe Mano.
Das Leben kann grausam sein. Wie privilegiert wir doch sind bei uns!
Einen lieben Gruss zu dir.
Meine Tochter und ich haben Mützen gehäkelt und gestrickt, Handschuhe dazu. Die alten Leutchen freuten sich darüber und wir freuen uns, begegnen wir ihnen und sie haben die Sachen an, lächel…
Kam mir grad in den Sinn durch das Gedicht..
Dir einen guten Wochenstart
mit lieben Grüßen
Edith
Wie schön, diese gute Tat von euch!
Da kann man sich ein gutes Beispiel nehmen.
Sei lieb gegrüsst, Edith!
Ein paar Frühlingsblüher heben sicherlich die Stimmung und die Lust auf Frühling und doch – Menschen frieren und erfrieren. Möge es genug offenen Augen, Ohren und helfende Hände geben.
Mit winterlichen Grüßen
Anna-Lena
Ja, das hoffe ich auch, Anna Lena.
Blumen sind dabei doch ziemlich unwichtig.
Einen lieben Abendgruss