Foto Brigitte Fuchs: Wunderbaum oder Rizinus (ein Wolfsmilchgewächs)
Schlummermelodie
Hängt ein Stern in der Nacht,
Irgendwo –
Irrt ein Herz durch die Nacht –
Irgendwo –
Saust Wind im Wald,
Irgendwo –
Eulen-Schuhu hallt
Irgendwo –
Blüht ein Wunderbaum
Irgendwo –
In einem Traum –
Irgendwo –
Hängt ein Stern in der Nacht,
Irgendwo –
Golden ist der Mond erwacht –
Irgendwo –
Irgendwo –
Gerrit Engelke (1890-1918), deutscher Schriftsteller und Arbeiterdichter, gefallen im Ersten Weltkrieg
Brigitte Fuchs: Wunderbaum oder Rizinus
wahrhaftig ein wunderbaum, wunder-wunderschön. bewusst habe ich noch keinen gesehen. saß nicht Jona unter einem Rizinus?
herzliche sonntagsgrüße
Sylvia
Wunderschöne Worte,
liebe Frau Quer,
dieses so jung im Krieg gestorbenen Schriftstellers.
Besonders dieses ‚Irgendwo -‚ gefällt mir sehr.
Weil es einlädt zum Weiterdenken, Weiterfabulieren, Weiterschreiben…
Danke! Auch für die ‚Wunderbaumbilder‘ 🙂
Herzlichen Gruss in den heutigen Sommersonntag
Hausfrau Hanna
Feine Bilder, feine Worte –
habe auch noch keinen Wunderbaum gesehen.
So schön. Danke
Liebe Grüße
Wunderbar in Wort und Bild! Ich wusste gar nicht, dass der Rizinus so hübsch ist! Heitere Grüsse Britta
Ein wunderschönes Gedicht, so mit großen Augen ins Offene hinein …
Und nun weiß ich sogar endlich, was ein Wunderbaum ist, dafür herzlichen Dank und einen schönen Tag mit ein wenig Wunder drin!
ja, sieht toll aus, hab einen guten Tag ohne Stress und Sorgen, Klaus
Wunderbaum, wunderschön, aber hochgiftig in seinen Samen.
Das Irgendwo im Gedicht eröffnet Sehnsuchtsräume, überall …
Petra aus dem eigenen Irgendwo
Irgendwo ist immer all das, was uns grade zu fehlen scheint.
Schöne Bilder zu schönen Zeilen.
Lieben Gruß,
Szintilla
Die Pflanzen werden ganz schön groß. Giftig.
Ja, wahrhaftig, irgendwo…
Gruß von Sonja
Ja, irgendwo.
Irgendwo ist reines Glück. Was bedeutet, dass es machbar ist.
Schöne Zeilen zu einer schönen Pflanze!
Liebe Grüße zum Wochenstart,
Syntaxia