Ziehn die Schafe von der Wiese

Fotos Brigitte Fuchs

 

 

Ziehn die Schafe von der Wiese,
Liegt sie da, ein reines Grün,
Aber bald zum Paradiese
Wird sie bunt geblümt erblühn.

Hoffnung breitet lichte Schleier
Nebelhaft vor unsern Blick:
Wunscherfüllung, Sonnenfeier,
Wolkenteilung bring uns Glück.

 

 

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) deutscher Dichter und Universalgelehrter

 

 

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16 Antworten auf Ziehn die Schafe von der Wiese

  1. merlin sagt:

    schafe und magerwiesen…eine bukolische vorstellung, die j.w.g. da entworfen hat 🙂
    ein sanfter gewitterregen hat gestern die natur bei uns getränkt…wunderbar!
    dir einen schönen sommertag und glg.

    • Quer sagt:

      Oh, wie schön, dass bei euch Regen fiel. Wir warten hier sehnlichst auf ein paar Tropfen.
      Und der Goethe-Text kam mir für ihn eher ungewohnt vor. :–)
      Dir ebenfalls einen frohen Tag! Und liebe Grüsse auch.

  2. Eva sagt:

    Nichts darf zu lange einfach nur dauern. Hoffnung liegt in Veränderung. Im Moment hoffen wir auf Regen, das ewig nur schöne Wetter hat sich in ein schädliches verkehrt.

    Liebe Grüße von Eva

  3. Quer sagt:

    Genau so ist es hier auch. Im Mai regnete es fast ununterbrochen und dann wurde es heiss und immer trockener. Die Gewitter beschränken sich momentan auf die Alpen und den Süden der Schweiz. So schade.

    Sei auch lieb und hoffend auf Regen gegrüsst!

  4. mona lisa sagt:

    Damit’s blühen kann,
    muss ich morgens eine Runde Wässern in meinen Tagesplan einfügen.
    Die Schafe hier kommen erst im Herbst, wenn die Felder abgeerntet sind und dann eine Art Futter- oder Düngepflanze als Mahlzeit bereit steht.
    Liebe Grüße

    • Quer sagt:

      Ja, vielerorts ist jetzt Wässern angesagt.
      Wir verzichten noch darauf und hoffen auf himmlisches Nass.
      Einen lieben Gruss zu dir, Mona Lisa.

  5. Sylvia sagt:

    wie schön bei dir der sommer blüht…
    fein zu sehen, fein zu lesen, auch was
    die ländlichen szenen anbetrifft. die stadt
    muss ich erst langsam wieder schätzen
    lernen, nach längerem dorfverweilen…
    danke schön!

    • Quer sagt:

      Das Ländliche finde ich im Sommer auch besonders schön.
      Mal sehen, was du für Erfahrungen in der Stadt machst…
      Sei lieb gegrüsst!

  6. Gundel Wismar sagt:

    Schafe baden auch sehr gerne nach dem Grasen.
    Wie oft mussten wir als Kinder mit dem Baden warten, weil der Schäfer seine Schafherde im Fluss baden ließ. Das Wasser war dann nicht mehr sauber, weil die Tiere so staubig waren.
    Lieber Gruß (;👒
    Gundel

  7. Quer sagt:

    Dieses Flussbaden der Schafe habe ich nie erlebt, und war doch auch auf dem Lande daheim. Aber spannend, was du darüber erzählst, Gundel.
    Danke und lieben Gruss.

  8. PepeB sagt:

    Goethe hat aber auch wirklich alles bedichtet.
    Mit einem guten Blick und Gespür.
    „Wolkenteilung bringt uns Glück“ sollte unbedingt in die Wettervorhersage einfließen,
    meint
    Petra

  9. Quer sagt:

    Stimmt, Petra.
    Wolkenteilung müsste mal wieder sein, zumindest fürs Wetterglück.
    Dir einen schönen Freitag und lieben Gruss.

  10. Hausfrau Hanna sagt:

    Weidende Schafe,
    liebe Frau Quersatzein,
    die mit wachem Blick die Umwelt und die Fotografin wahrnehmen –
    ein innerer Dialog ist da entstanden.
    Ich mag Goethes Worte sehr!
    Mit einem herzlichen Gruss in den Freitag
    Hausfrau Hanna (aus der Stadt)

  11. Quer sagt:

    So kam es mir auch vor, liebe Hausfrau Hanna, das mit dem inneren Dialog…
    Lassen wir die Goethe-Worte etwas nachwirken!
    Herzliche Freitagsgrüsse vom Land.

  12. Sonja sagt:

    Er wusste den Sommer zu nehmen…
    Du weißt das auch, sogar mit immer wieder tollen Fotos!
    Grüße von Sonja

  13. Quer sagt:

    Danke, Sonja.
    Sommer ist halt auch herrlich!
    Lieben Gruss.

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